54. "Bei dir piept's wohl!"

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PoV Katsuki:

Fest umarmt und geknuddelt wurde ich wach, als Deku sich im Schlaf regte. Dann ließ er mich los und drehte sich um, so dass er mit dem Rücken zu mir lag und seinen kleinen, aber ziemlich heißen Arsch an meine Morgenlatte presste. „Aaaarrrgggnnhh Kitten, was tust du da? Willst du unbedingt gestopft werden? Du glühst, wie 'ne verfickte Kochplatte!", knurrte ich ihm ins Ohr. „Lass mich, Daddy!", murmelte er nur und zog sich die Decke vors Gesicht, vergrub sich regelrecht im Bettzeug und grunzte dann zufrieden. Ich war durch seine Unruhe immerhin soweit, um zu merken, dass ich pissen musste. Also stand ich leise auf.

Erst jetzt fiel mir auf, dass der Bastard gar nicht mit uns im Bett lag. Es war aber durch die auf Schlitz gezogene Jalousie hell genug, um zu sehen, dass er in meinem Bett lag. 'Warum nur? Ist es ihm wohl zu eng oder zu warm geworden?'

Ich ließ die Beiden schlafen und ging mich erleichtern, danach war es immer noch früh genug, sich um die beiden Schlafmützen zu kümmern. Deku würde ich noch schlafen lassen, ich wusste einfach, dass er den Schlaf dringend brauchte. Erst Recht nach letzter Nacht, wo ich nach einem heißen Traum hungrig über den Kleinen hergefallen war. Irgendwann war er dann beim Rimmen wach geworden und hatte mir sein hungriges Loch zur Verfügung gestellt. Auch der Rotweiße war irgendwann aufgewacht und hatte nicht lange gezögert, bis er mit eingestiegen war. Alles danach hat mich mit einer Intensität an Lust mitgerissen, dass ich jetzt beim Drübernachdenken direkt wieder hart wurde. Ich knurrte und wusch mir erst mal Hände und Gesicht, bevor ich mir die Zähne putzte. Als ich soweit fertig war, hatte sich auch mein Schwanz wieder etwas beruhigt.

Ins Bett zurück wollte ich eigentlich nicht, deswegen sah ich auf die Uhr und stellte fest, dass schon fast Mittag war. Himmel! So lange hatte ich schon ewig nicht mehr geschlafen. Ich schnappte mir mein Handy und ging in die Küche runter, wo der Tisch noch immer gedeckt war. Es gab Brötchen und meine Ma hatte sowohl Kaffee in einer Kanne fertig, wie auch heißes Wasser. In einem Anfall von Gutmütigkeit, suchte ich im Schrank nach Deku's Erdbeer-Sahne-Tee, den der Bastard letztes Mal mitgebracht hatte. Vielleicht konnte ich damit bei Deku etwas gut Wetter machen, denn mir war schon bewusst, dass ich ihn ziemlich hart rangenommen hatte. Auch wenn er die Strafe verdient hatte, hätte ich nicht so fest zuschlagen müssen. Andererseits sollte die Strafe auch zur Abschreckung für die Zukunft dienen. Trotzdem fühlte ich mich gerade etwas mies dabei. Mit einem Blick auf mein Handy fiel mir etwas ein. „FUCK! KIRI!" Ich sah nach und entdeckte fünf Meldungen von ihm.

Kiri: Hey Kats, wie weit seid ihr? Geht es dem Kleinen gut?

Kiri: Bakubro, ich hoffe sehr, dass Izuku noch lebt. Bitte melde dich!

Kiri: Hey, hast du mich etwa vergessen? Du wolltest dich melden, Mann.

Kiri: Echt jetzt? Es ist bereits nach Mitternacht. Was hast du mit dem Kleinen angestellt? Lebt er überhaupt noch?

Kiri: Ich hatte dich für zuverlässiger gehalten! Du glaubst gar nicht, wie enttäuscht ich bin! Und so was nennt sich Freund! Toll, Kats. Ganz toll! Arschloch!

„Oh SCHEISSE! Mann Kiri, das ... ich hatte dich wirklich nicht mehr auf dem Schirm. Fuck!", fluchte ich leise und schrieb ihm eine Nachricht.

Bakubro: Hey, Kiri. Was geht, Mann? Bist du schon wach?

Kiri: ... : - (((

Bakubro: Mann, jetzt sei nicht sauer. Nachdem ich Deku den Arsch versohlt hatte, war hier etwas Land unter. Ich ... hab's vergessen. Tut mir echt Leid. Verzeihst du mir? Bitte, mein Luna!

Kiri: Logisch bin ich schon wach! Ich habe schon drei Stunden gelernt und warte nur drauf, dass du mal aus dem Arsch kommst. Ruf mich mal an!

Mist, natürlich war er angepisst und ich hatte echt ein mieses Gefühl, dass ich ihn vergessen hatte.

Ich will doch nur Stress machenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt