Ich will doch nur Stress machen

36. "Interaktive Störungen!"

PoV Katsuki:

„RAUS JETZT ... UND ZWAR ALLE!", brüllte ich irgendwann in den Raum und sofort verstummten alle Gespräche und sämtliches Gekicher. Ochako sah mich an und runzelte die Stirn, dann wagte sie es zu fragen: „Was ist denn mit dir falsch, Bakugo? Du kannst uns doch nicht einfach rausschmeißen!" 'Bei der piept's wohl!' „BIST DU DIR DA SICHER, ROUNDFACE?", fragte ich gefährlich leise, hob die Hände und zeigte ihr meine Feuerwerke. Ihr Gesichtsausdruck wurde angepisst, dann sah sie hilfesuchend zu Deku, während ihr Tenya eine Hand auf den Arm legte. „Komm Ochako, lass dich nicht provozieren. Wollt ihr auch, dass wir gehen?", fragte er dann und sah in die Gesichter von Denki, Shoto und Deku, bevor ihm auffiel, dass Kiri gar nicht mehr im Bett lag. Ich knurrte, aufgrund dieser Frage, als auch den anderen auffiel, dass Kiri nicht mehr da war: „Wo ist denn Kirishima?", fragte Sero und sah sogar unter der Decke und unter dem Bett nach. „Dem war es hier zu voll und zu laut. IST DOCH AUCH KEIN VERFICKTES WUNDER, MANN!" „Bleib ruhig, Bakugo, wir gehen ja schon. Waren auch lange genug hier. Kommt Leute!", sammelte jetzt Mina die Leute zusammen und ich sah sie mit schmalen Augen an.

Mit dem Mädchen war ich auch noch nicht fertig, aber das hatte noch Zeit. In diesem Moment war ich ihr sogar dankbar, nicht dass ich ihr das zeigen würde. „Tsk!", machte ich nur und schaute die Bagage genervt an. Sie verabschiedeten sich und allein das brachte schon wieder mein Blut zum Kochen, denn Ochako ließ es sich nicht nehmen, Deku und Shoto liebevoll zu umarmen. Ich knurrte und senkte angriffslustig den Kopf, als Deku meine Kampfhaltung bemerkte. 'Bleib ruhig, Kacchan! Sie wollen doch nur ...' 'WAS WOLLEN DIE NUR UND WARUM LÄSST DU DAS ZU? DU WEISST GENAU, WIE ICH DENKE. Warte nur ab, Kitten. Es stehen ohnehin noch ein paar Bestrafungen aus. Und wenn du so weiter machst, bekommst du die schneller, als du BITTE NICHT! sagen kannst!', teilte ich Deku reichlich angepisst mit und beobachtete dann, wie er wieder hart schluckte und blass wurde. Der Kleine sah zu Shoto und auch dem war sofort klar, dass es nicht gut aussah. 'Ist dir schlecht, Baby?' „Deku? Was hast du? Alles okay?", mischte sich jetzt auch Ochako ein. „Verpisst euch einfach, dann kann sich Deku auch wieder erholen. RAUS JETZT, LOS!", ging ich wieder dazwischen, während ich spürte, dass mein Kleiner sich erschöpft gegen Shoto lehnte und sich sanft mit beruhigenden Worten streicheln ließ.

„Weißt du Katsuki? ...", fing sie an und ich hatte wirklich den Eindruck, dass sie es gerade drauf anlegte, mich auf die Palme zu bringen: „Du hast mir gar nichts zu melden. Und Deku ist auch MEIN FREUND, verstehst du das? Solltest du besser!" Mit diesen Worten sah sie mich noch einmal ziemlich herausfordernd an und ging dann hocherhobenen Hauptes auf die Tür zu. Dort angekommen, drehte sie sich zu Deku und Shoto um, sowie Denki und warf ihnen eine Kusshand zu. Plötzlich sah ich nur noch rot, sprang auf und rannte auf sie zu. Ich sah ihre Pupillen klein werden, grinste innerlich und hatte schon das Feuerwerk zur Hand, doch urplötzlich schwebte ich der Decke entgegen und verlor die komplette Kontrolle. Ein wildes Fauchen entfuhr mir, dann hörte ich Gelächter von Denki. Ein Blick nach unten brachte die Erkenntnis, dass Ochako siegessicher grinste, Deku zumindest ein Funkeln in den Augen hatte und auch Shoto sein Grinsen nicht verstecken konnte. Er bemühte sich um einen nichtssagenden Gesichtsausdruck, aber ich spürte seine Schadenfreude durch die Mateverbindung. „LASS MICH SOFORT RUNTER UND DANN LAUF UND SCHAUFEL DIR DEIN GRAB. JETZT BIST DU FÄLLIG, MÄDCHEN!", brüllte ich gegen die Decke und versuchte mich mit den Händen nach unten abzustoßen, um mit dem Kopf nach unten schauen zu können. Ehe ich mich versah, legte sie die Fingerspitzen aneinander und sagte kühl: „Wiederherstellung!" Ich knallte mit voller Wucht auf das Gott sei Dank unter mir stehende Bett von Kiri und bekam für Sekunden keine Luft. Dann sprang ich auf und wollte ihr nach, prallte aber gegen eine sehr kleine Person, die mich am Schlafittchen packte und in den Raum zurückschob. RECOVERY GIRL!

„ICH MUSS ...!", fing ich wütend an, doch sie fiel mir dazwischen: „Du musst GAR NICHTS, außer ruhig bleiben, KATSUKI BAKUGO!" Unterdessen sah ich über ihre Schulter hinweg, wie Ochako sich schnell verpisste.