☆Jayden☆
Ich konnte nichts tun, außer ihr dabei zusehen, wie sie vor mir die Flucht ergriff.
Fassungslos über seine Worte, sprang ich auf Ethan zu und packte ihn wütend am Kragen."Hast du den Verstand verloren!", brüllte ich ihn an, doch er schubste mich von sich weg und versuchte sich zu verteidigen.
"Du hast dich verändert, Jayden! Bevor es dieses Mädchen gab, wärst du mir gegenüber niemals handgreiflich geworden! Wir waren mal wie Brüder!"Ich schüttelte ungläubig den Kopf und ließ mich auf die Couch fallen. Alles in mir drehte sich und ich hatte nichtmal mehr die Kraft, ihn weiter anzuschreien. Diese dumme Wette, die nichtmal eine richtige Wette war, wurde von einer nichts zu bedeutenden Kleinigkeit, zum größten Fehler meines Lebens.
Ich erinnerte mich daran, wie ich sie das erste Mal sah und wie perfekt sie für mich aussah. Doch dann überkamen mich Zweifel, denn einen Menschen, hatte ich als Mate nicht erwartet. Ethan kam an diesem Abend im Wialtrama auf mich zu und bekam mit, dass ich Chiara hinterhergeschaut hatte. "Wetten, die kriegst du nicht ins Bett."
Diese Worte hatte er gesagt und ich Idiot wollte cool sein und willigte lachend in seine Wette ein.
Wieder zurück in der Realität fingen meine Hände an zu Zittern und du Wut, auf mich selbst, überschattete alles andere.
"So eine verdammte Scheiße!!!", schrie ich voller Hass und warf den Tisch, samt Kerzen und Schüsseln um, sodass Ethan mich erschocken ansah und einige Schritte zurückwich.
"Du willst mir was von Bruderschaft erzählen!?", knurrte ich ihm entgegen und konnte mich kaum unter Kontrolle halten, mich nicht zu verwandeln und ihm dann die Kehle durchzubeißen."Was ist nur mit dir los, Jay! Früher waren wir wichtig, niemand anderes! Ich bin nur noch Nebensache für dich. Vorher gab's doch auch Frauen-"
"Aber keine, in die ich mich wirklich verliebt habe!", unterbrach ich ihn und zum allerersten Mal in meinem Leben, weinte ich vor meinem Beta, der mich entgeistert musterte."Jayden, es war nicht-" Er stotterte und wusste nicht mit mir umzugehen. Für ihn war ich sein einziger Halt. Sein Zufluchtsort und der einzige, dem er blind vertraute und nun stand ich vor ihm und verwandelte mich vom starken Alpha zu einem gebrochenen Jungen.
"Es tut mir leid", flüsterte Ethan, doch es war mir egal. Ich wollte ihn nicht mehr sehen und auch niemand anderen.
"Verschwinde aus meinem Haus", befahl ich ihm mit zitternder Stimme und wandt mich von ihm ab, um meinen gebrochenen Körper ins Schlazimmer zu befördern, indem ihr köstlicher Duft noch in der Luft lag und das einzige war, was sie mir zurückgelassen hatte.☆Ethan☆
Er hatte mich rausgeschmissen und ich wusste, dass ich dieses Mal einen Schritt zu weit gegangen war, aber was sollte ich sonst tun?
Mein Vater schlug mich seit ich denken konnte und durch ihn wusste ich, dass man stark und mächtig sein muss, um Respekt zu erlangen, doch Jayden wurde von Chiara immer mehr zu einem Weichei gedrillt, das nichtmal mehr sein Rudel unter Kontrolle hatte.
"Die können mich alle mal", murmelte ich im Wald vor mich hin und lehnte mich an einen Baum, um mir eine Zigarette anzumachen, die die Erste in meinem Leben war, die mir vor lauter Stress nicht schmeckte. Ich schmiss sie angewidert zu Boden und schloss meine Augen, um meinen angestauten Hass herunterzuschlucken, bis mir neben Chiaras Geruch, noch ein anderer auffiel.
"Fuck.."
Sofort setzte ich zum Sprung an, um mich zu verwandeln und folgte ihren Spuren und den verschiedenen Gerüchen. Ich mochte diese zickige Göre zwar nicht, aber seit heute wusste ich, dass sie für Jayden mehr bedeutete, als ich auch nur erahnen hätte können.Ich rannte so schnell ich konnte und malte mir das Schlimmste aus, bis es um mich herum langsam dunkler wurde und ich sie so nah riechen konnte, das ich anfing zu schleichen.
Sie stand einfach außerhalb des Waldes und starrte über die Felder. Ich beobachtete sie kurz, bis mich meine Nase warnte, dass die anderen näher auf uns zukamen.
Sofort sprang ich aus dem Wald und riss sie zu Boden. Sie musste mit mir kommen, egal ob sie wollte, oder nicht. Das was hier passieren könnte, war schlimmer, als jeder Streit zwischen uns. Ich schnappte mir ihren Nacken und wollte sie mit mir ziehen, doch sie entzog sich mir und knurrte mich an. Wieso knurrte sie mich an? Meine Wut auf ihre trotzige Art wandelte sich in Hoffnungslosigkeit und ich winselte ihr flehend entgegen, doch wieder nichts.
Als ich dann das Knacken eines Astes hinter mir hörte, wusste ich, das es zu spät war, um zu flüchten. Doch bevor sie ihr auch nur ein Haar krümmen würden, mussten sie erstmal an mir vorbei
Schützend stellte ich mich vor sie und war der Überzeugung, das das unser Beider Ende wäre.
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800Mal die Sicht auf andere Gedanken *.*
Nur ein kleiner Einblick :) falls es euch gefällt, könnte ich es öfters machen.
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The human Mate - Seelen der Dunkelheit
WerewolfABGESCHLOSSEN Werwolf / Drama 1. Platz Fantasy Weltenaward Chiara erfährt von ihrer Mutter, dass ihr Opa verstorben ist und ihre liebste Großmutter nun alleine über die Runden kommen muss. Das konnte sie nicht zulassen, denn diese lebensfrohe Dame...