Shy | taekook

Kapitel 29

Keuchend rückte ich ein Stück von ihm weg und drehte mich wieder um. Verwirrt sah er mich an und ließ mich los, um mir ein bisschen Platz zu geben. Was war nur los mit mir?

- - - - - - - - - - - - - - -

Ich brauchte eine Weile, um mich wieder zu beruhigen. V gab mir die Zeit und beobachtete mich währenddessen.

Dieses Gefühl war neu für mich. Ich konnte es nicht zuordnen. Also legte ich es auf den Stapel an unsortierten Gefühlen, die ich heute schon gesammelt hatte.

Überfordert blickte ich zu V und bemerkte, dass er mich immer noch beobachtete. In seinem Blick lag etwas Beruhigendes und Wissendes. Als ob er den inneren Kampf, den ich gerade führte, mitverfolgte und seine eigenen Schlüsse daraus zog. Also fragte ich ihn einfach.

„Was ist mit mir los?", er lächelte beruhigend auf mich ein und kam mir wieder näher. „Was glaubst du denn, was mit dir los ist Kookie?", was soll den diese Gegenfrage? Ich wusste es doch nicht.

Seufzend überlegte ich, zerbrach mir fast den Kopf dabei, doch kam nicht drauf. Eigentlich war ich doch hierhergekommen, um dem ganzen aus dem Weg zu gehen und nicht um mich meinem Chaos zu stellen. „Vielleicht hilft es dir, wenn du mir ein bisschen mehr von dir und RM erzählst?", ich wurde rot und sah ihn an. Das war das Letzte, was ich tun wollte.

Als ich auch nach längerer Zeit weiter schwieg, fing V an mich weiter zu motivieren. „Also Kookie, du hattest was mit RM und bist gekommen? Wie hat er das angestellt, wenn ihr keinen Sex hattet?", nervös biss ich mir auf die Lippe.

Wie konnte er sowas fragen, als wäre es nichts Besonderes oder Peinliches? Das konnte ich doch nicht einfach so erzählen.

„Kookie? Vertraust du mir etwa nicht?", überfordert legte sich mein Blick wieder auf ihn und huschte über sein Gesicht. „Natürlich vertraue ich dir", er lächelte mich sanft an und strich mir über die Wange. „Dann erzähl mir davon, damit ich dir helfen kann", ich seufzte und schloss meine Augen. Zum einen um seinen Blick auszuweichen und zum anderen um seine Berührung mehr zu genießen.

„Okay... also, er hatte mich gegen die Wand gedrückt und...", es war mir so unangenehm das auszusprechen. V schien langsam mit seiner Geduld am Ende und wurde ein bisschen zappelig. „Und...?", ich schmiegte mich mehr in seine Hand und nuschelte etwas vor mich hin „... dann hat er sein B- Becken gegen mich gerieben und... ge- gestoßen".

Voller Scharm kniff ich meine Augen fester zusammen und hörte V leise auflachen. War das alles ein Scherz für ihn? Ich vertraute mich ihm an und er macht sich über mich lustig.

Doch bevor ich mich versah, zog er mich fester an sich ran und knuddelte mich noch einmal durch. „Du bist so niedlich Kookie, ich kann verstehen, dass RM dir nicht widerstehen konnte", mein Herz setzte einen Schlag aus. Das war zwar nicht hilfreich, aber dennoch schön zu hören.

Wenn Jimin so etwas zu mir sagte, störte mich das extrem, aber bei V machte es mir auf einmal nichts mehr aus. Ich wollte sogar, dass er mich niedlich fand.

Plötzlich stand V auf nahm mich an der Hand, ging mit mir zur Wand und drückte mich dagegen. „W-was wird das jetzt?", überrascht sah ich ihn an. „Standet ihr so an der Wand?", er drückte mich mit seinem Körper dagegen und mir wurde heiß. „Ehm... ni- nicht ganz", ich versuchte wegzusehen, aber V ließ es nicht zu. „Was heißt nicht ganz? Wart ihr euch noch näher?", er fuhr mit seiner Hand meine Seite entlang und stoppte an meinem Bein.

Kann es sein, dass er genau wusste, wie RM und ich an der Wand standen? Ich traute mich nicht mehr zu sprechen, also nickte ich kurz und schon hatte V nach meinen Beinen gegriffen und mich hochgehoben. Ich schloss sie um ihn und schlang meine Arme um seinen Hals.

Mein Herz klopfte aufgeregt. Jetzt war ich etwas höher als er und sah ihn von oben herab an. Meine Atmung ging flach und als V anfing sein Becken gegen mich zu drücken, fuhren wieder diese Blitze durch meinen Körper und ich warf meinen Kopf keuchend in den Nacken.

💜🧸💜🧸

- - - - - - - - - - - - - - -

Kookie, ich dachte du wolltest nur ein bisschen schmusen? 👀