Kapitel 53

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Er rieb sich von unten an mich und ich bemerkte, wie sich mein Kopf ausschaltete und auch das restliche Blut aus meinem Gehirn in südlicher Richtung verschwand. Weg war meine Selbstbeherrschung.

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Wir verfingen uns in einer wilden Knutscherei. Blind tastete ich nach dem Gleitgel und verteilte eine großzügige Menge auf meiner Hand. Als ich meine Finger an seinem Eingang ansetzte, fiel mir wieder ein, dass zu diesem Zeitpunkt Taehyungs Gesichtsausdruck leer wurde. Ich musste an den Schmerz denken, den ich gespürt hatte, als wir im Whirlpool waren und er aus Versehen in mich eindrang.

Ich beobachtete ihn genau, als ich meinen Zeigefinger um seinen Eingang kreiste. Unsere Knutscherei löste ich langsam auf. Ich verteilte noch ein paar sanfte Küsse auf seinen Mund, ehe ich anfing seine Kieferpartie hoch zu küssen. Meine Lippen streichelten über sein Ohr, mit etwas Druck legte ich sie auf seine Ohrmuschel und leckte diese entlang. Vorsichtig nippte ich an ihr, bevor ich zaghaft reinbiss. Zittrig zog er die Luft ein, seine Augen waren geschlossen. Ich nahm seine Hand und hielt sie über seinen Kopf gefangen. Liebkoste sein Ohr, um ihn abzulenken. Eine Gänsehaut bildete sich an seinem Hals.

Mit etwas Druck gegen seinen Muskel, führte ich meine Fingerkuppe in ihn ein. Gleichzeitig leckte ich über seine Gänsehaut am Hals und küsste über den Knutschfleck. Die empfindliche Haut zuckte unter meinen Lippen.

Immer wieder warf ich einen Blick in sein Gesicht. Er sah entspannt aus, also machte ich weiter. Mein Finger glitt tiefer in ihn, seine feuchten Wände umhüllten mich eng. Beruhigend verweilte ich mit meinen Lippen an seinem Hals, leckte und saugte an diesem. Mein Daumen zog kleine Kreise auf seinem Handrücken.

Als ich einen zweiten Finger in ihn schob, zuckten seine Gesichtszüge kurz zusammen. Ich hielt inne und gab ihm Zeit, sich an das Gefühl zu gewöhnen. Mit der Hand über seinem Kopf übte er etwas Druck auf meine aus, doch ich ließ sie nicht los, hielt sie weiter fest. „Tae du bist so wunderschön", ein Lächeln umspielte seine Lippen.

Langsam öffnete er seine Augen, sah mich an. Er wirkte entspannt. Seinen Ausdruck konnte ich nicht deuten, aber er war nicht leer. Mit seiner freien Hand zog er mich an meinem Halstuch näher zu seinen Lippen. Sein Atem kitzelte auf ihnen. „Du musst nicht so vorsichtig sein Baby, mach schneller", angespornt von seinen Worten, bewegte ich meine zwei Finger in ihm, nahm einen dritten hinzu. Taehyung stöhnte nicht, aber er keuchte.

Ich musste mich zusammenreißen. Sein Anblick war so heiß. Wieder übte er Druck gegen meine Hand aus, ich hielt sie weiter fest, presste sie tiefer in die Laken. Besitzergreifende Gefühle machten sich in mir breit.

Mir war es gerade egal, als was er arbeitet oder dass er vielleicht in RM verliebt war. Jetzt gerade gehört er nur mir und ich werde ihn gut fühlen lassen.

Ich wendete meine Aufmerksamkeit wieder seinen Lippen zu, fuhr diese mit meinen Zähnen entlang. Er hebte seinen Kopf an, um mich zu küssen. Sofort spürte ich seine Zunge an meiner Unterlippe. Sie suchte sich fordernd ihren Weg in meinen Mund und erkundete diesen. Gierig leckte er mir über die Zunge. Ich verschnellerte meine Bewegungen mit der Hand und nahm einen dritten Finger hinzu. Taehyung keuchte mir in den Mund, presste seinen Körper an mich.

Er griff mir ins Haar und versuchte unseren Kuss so noch mehr zu vertiefen. Gierig saugte ich an seiner Lippe. Seine Hand glitt über meinen Rücken und hinterließ ein Kribbeln. An meinem Po angekommen, hielt er inne und griff zu, um mich fester gegen seine Mitte zu pressen. Überwältigt stöhnte ich in seinen Mund. Meine Lippen vibrierten an seinen. In meinem Unterleib zog sich alles zusammen.

Instinktiv rollte ich mein Becken gegen seins, genoss es wie er seine Beine für mich mehr spreizte. Meine Finger erkundeten sein Inneres immer schneller, ich fickte ihn mit meiner Hand.

Sein Kopf schnellte zurück in die Matratze. Ein Speichelfaden bildete sich zwischen unseren Mündern. Aufgeregt hüpften kleine Häschen durch meinen Bauch. Er sah so verboten heiß aus. Mein Inneres fing an zu brennen. „Tae~, ich will dich so sehr", meine Stimme war tief. Ich erschrak selbst davor, wie lustgetränkt und dunkel sie klingen konnte. Bei meinen Worten zog sich Taehyung eng um meine Finger zusammen. Ich zog scharf die Luft ein. Mein Glied zuckte aufgeregt, wollte ihn endlich spüren.

Ich beugte mich für einen Moment mehr über ihn, sah ihm tief in die Augen. Sein Blick war verschwommen, fast wie in Trance. Mit der Hand, die seine fest hielt, stütze ich mich etwas ab und ließ sie dann los. Er wimmerte auf und suchte sich neuen Halt in den Laken. Süß...

Ich zog meine Finger langsam aus ihm heraus und betrachtete belustigt sein schmollendes Gesicht. „Jungkook~ mehr", Gott... er macht mich so fertig. Schnell tastete ich nach den Kondomen und zog mir eins über. Bedeckte mein Glied anschließend mit viel Gleitgel. Ich beugte mich wieder über ihn. Meine Hand fand ihren Weg zurück zu seiner und löste seinen Griff vorsichtig aus den Laken um sie selbst zu umschließen.

Ich suchte nach seinem Blick und als ich mich an seinem Eingang positionierte, sah er auch zu mir. „Tae~", er lächelte mich sanft an, aber da lag auch etwas nervöses in seinem Blick. Kurz kam die Leere zurück und ich spürte, wie er anfing, sich wieder vor mir zu verschließen. Nein!!

„Wie fühlst du dich Tae?", überrascht sah er mich an, so hilflos und verloren. Ich rieb meine Nase gegen seine, gab ihm einen kleinen Kuss. Legte meinen Körper näher an seinen, um ihm mehr Wärme zu spenden. Ich führte seine Hand zu meinem Mund und drückte meine Lippen darauf. „Tae wir können jederzeit aufhören", verletzlich sah er mich an, wie ein aufgeschrecktes Reh. Sein Blick huschte nervös durch mein Gesicht, suchte meine Mimik ab, ob ich meine Worte auch ernst meinte. „Aber wieso Jungkook?", seine Unterlippe zitterte.

Ich schluckte schwer. Jetzt machte sich die Unsicherheit in mir breit. Ich konnte ihm doch nicht einfach sagen, wie viel er mir bedeutet. Darf man so sehr für ihn empfinden? Ich bin doch nur ein Client und er wird dafür bezahlt, dass er mit mir schläft. Also wieso? Wenn ich ihm jetzt sage, was ich fühle, macht das alles so real. Vielleicht meidet er mich dann. Vielleicht darf ich ihn dann nicht mehr sehen. Mein Herz schlug so schnell.

Aus seiner Sicht war es komisch, dass ich ihm anbot aufzuhören. Wir sind doch hier um das zu tun. Nein... er ist hier um das zu tun. Ich bin hier, weil ich ihn liebe. Mein Herz schmerzte. Ich möchte doch so sehr, dass er sich gut fühlt.

Ich versteckte mein Gesicht in seiner Halsbeuge, lief feuerrot an. Nicht einen Moment länger kann ich ihm in die Augen sehen. Immer noch hart pochte meine Härte gegen seinen Muskel und wollte endlich mehr. In mir war ein Kampf. Ich will ihn, aber nicht nur seinen Körper. Ich will ihn ganz.

„Tae~... das hier macht mir keinen Spaß, wenn du es nicht auch willst", ich drückte meinen Kopf fester an ihn. Versuchte nicht durchzudrehen und die Ruhe zu bewahren. Tief atmete ich ein und aus. Mein Körper presste sich zitternd gegen seinen.

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uff.... struggle with this chapi 🥲

Shy | taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt