Kapitel 18

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RM schien meinen Gefühlschaos zu bemerken und lehnte sich etwas zurück, um mich ansehen zu können. „Alles ok Kleiner?"

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Sein Blick huschte zwischen meinen Augen hin und her, musterte mich und kam wohl zu dem Entschluss, dass nicht alles okay war. Er ließ mich runter und ich verlor sofort den Halt und kippte. Schnell fing er mich auf und lehnte mich wieder gegen die Wand. „Es ist alles in Ordnung, dir passiert hier nichts, okay? Soll ich dich mit zu mir nehmen oder nach Hause fahren?"

In seinem Blick lag etwas Sorge und ich musste meine Stimme erstmal wieder finden. Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen, aber wusste nicht was. Wie ein hilfloses kleines Kind starrte ich ihn einfach an und versuchte irgendetwas hervorzubringen was nützlich sein könnte.

Die Sorge in seinem Blick wurde größer und bevor ich mich versah, nahm er mich im Bridestyle auf dem Arm. Ich wollte mein Gesicht wieder in seiner Halsbeuge verstecken, doch bevor ich das tat, wurde mir erst einmal bewusst, wie heftig die Pärchen hier miteinander rummachten.

Okay... darum, dass es jemanden interessierte, was wir hier getrieben haben, brauchte ich mir also keine Sorgen machen. Er ging durch eine Tür, die sich als Bad herausstellte, öffnete eine Kabine und setzte mich dort auf einer Toilette ab. Auch hier hörte ich um uns herum Gestöhne.

Je mehr ich mir darüber bewusst wurde, dass mich wohl niemand beachtete, desto mehr beruhigte ich mich. Als er merkte, dass ich nicht mehr komplett in Panik war, ging er kurz aus der Kabine und kam mit ein paar feuchten Tüchern wieder zurück. Er schloss die Kabine hinter sich und kniete sich vor mich hin, um meine Hose zu öffnen.

Erschrocken wich ich zurück und versuchte mich vor ihm abzuschirmen. „W- was machst du da?", er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an „Na ich mache dich sauber Kleiner", er wollte wieder zu meiner Hose greifen, doch ich hielt ihn weiter davon ab. „Das kann ich auch selbst, gib mir nur die Tücher und dann kannst du gehen", nicht ganz überzeugt sah er mich an doch entschied sich dann mit einem Seufzen mir die Tücher zu geben und verließ die Kabine. An den Schuhen vor der Tür, konnte ich sehen, dass er nicht wirklich wegging.

Schnell griff ich nach vorne, um die Tür abzuschließen und holte erstmal tief Luft. Dann öffnete ich meine Hose und sah mir die klebrige Angelegenheit an. Ich wurde sofort rot wie eine Tomate und fing an mich sauber zu machen. Mein ganzer Körper war nervös und kribbelte, doch ich konnte dieses Gefühl nicht zuordnen. War ich aufgeregt? Es fühlte sich so an, als hätte ich etwas Verbotenes getan.

Als ich fertig war zog ich mir die Hose wieder hoch und prüfte, ob man von außen irgendetwas sehen konnte. Da war ein dunkler Fleck, aber da ich zum Glück eine schwarze Hose trug, sah man fast gar nichts. Die Leute um uns herum waren wahrscheinlich eh so beschäftigt, dass es ihnen nicht auffallen würde. Ich sammelte also all meinen Mut zusammen und öffnete die Kabine, um mit gesenktem Kopf herauszutreten.

Ein Schritt nach vorne und ich stand schon genau vor RM. Mir ging durch den Kopf was er mit mir angestellt hatte und mein Herz fing an schneller zu schlagen.

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Kookie muss sich wohl erstmal wieder sammeln. 🧐

Shy | taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt