Kapitel 4

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Da war nur noch er, direkt vor mir und bereit mich in eine andere Welt zu führen.

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Langsam beugte sich V zu mir runter und sah mir tief in die Augen. Er musterte mich eine Weile und sein Blick huschte immer wieder über mein Gesicht. Ich konnte seine Hitze vom Duschen spüren, obwohl er mich nicht einmal anfasste.

Kleine Tropfen bildeten sich an seinen Haarspitzen und fielen langsam auf seine Schulter, die unter dem Bademantel etwas frei lag. Ich wollte ihn am liebsten auflecken, endlich seine Haut unter meinem Mund spüren.

Schüchtern wie ich war, traute ich mich natürlich nicht. Stattdessen schaute ich den Tropfen dabei zu, wie sie langsam über seine Schulter liefen, bis zu seinem Schlüsselbein und dort verweilten.

Leise hörte ich V aufbrummen und blickte wieder in seine Augen. „Was soll ich nur mit dir machen Kookie?"

Er lehnte sich vor und ehe ich es wirklich realisieren konnte, setzte er sich schon auf meinen Schoß.

Der Bademantel war nun ganz über seine Schulter gerutscht und legte seine Haut frei. Sein Geruch vermischt mit dem Duschgel kam mir entgegen und benebelte meine Sinne.

Mit großen Augen und leicht geöffneten Mund starrte ich zu ihm auf. Leise schnaufte V und umfasste mein Gesicht mit seinen Händen. „Er hat recht. Du bist wirklich unterwürfig".

Ich hörte ihm nicht richtig zu und merkte erst zu spät auf was er da anspielte. Bevor ich etwas erwidern konnte, fuhr er mit seinem Daumen über meine Unterlippe. Nur wenige Zentimeter trennten uns voneinander.

Ich konnte spüren, wie seine nassen Haare Tropfen auf meinem Gesicht hinterließen, als er dieses leicht anhob und seine Stirn an meine legte.

Genießend schloss ich meine Augen und seufzte leise auf. Er war mir so nah. Nicht nur sein Gesicht. Ich konnte seine schlanken Oberschenken spüren, die sich so dicht um meine Hüfte geschlungen hatten.

Mir war bewusst, dass er unter dem Bademantel komplett nackt war und mich nur wenig Stoff trennte, um seine nackte Haut zu berühren.

„Kookie...", sein flüstern ließ mich die Augen leicht öffnen. Ich sah ein Lächeln auf seinen schönen Lippen und spürte, wie er eine Hand von meinem Gesicht nahm und damit meine eigene umschloss. Die andere verweilte auf meiner Wange und streichelte sie sanft. Sein Atem kitzelte auf meinen Lippen und ich wollte sie endlich auf meinen spüren. Aber er bewegte sich keinen Millimeter näher an mich ran.

Ich wusste genau, was er vorhatte. Geduldig wartete er darauf, dass ich den nächsten Schritt machte. Aber es viel mir so schwer.

Auch wenn ich ihn noch so sehr wollte. Meine Schüchternheit war mir immer im Weg. Immer noch bewegte er sich nicht, strich mir nur weiter sanft über die Wange.

Ich wurde langsam ungeduldig und fing an zu zappeln und gab ein leises quengelndes und wahrscheinlich nicht sehr männliches Geräusch von mir. Sein Lächeln wurde immer breiter und ich merkte, wie er versuchte nicht zu lachen.

Das war mir so unangenehm, dass ich zur Seite sah, als ich merkte, wie meine Wangen wieder rot wurden.

„Hey...", er drehte mein Gesicht wieder zurück und sah mir mit hochgezogenen Augenbrauen entgegen.

Wieso nur machte er es mir so schwer. Er wusste genau wie schüchtern ich war. Ich wünschte er würde nur endlich anfangen die Führung zu übernehmen. Mit großen Kulleraugen sah ich in sein schönes Gesicht und endlich... legte er seine Lippen auf meine.

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Vielen Dank fürs Lesen. 💜

Shy | taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt