Kapitel 14

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Nach einem kurzen Blick in den Spiegel und nachdem ich noch schnell etwas Parfüm aufgelegt hatte, machte ich mich auf den Weg zu Jimin.

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Bei Jimin angekommen, klingelte ich und es wurde sofort die Tür vor mir aufgerissen. Schnell schnappte sich Jimin meine Hand und zog mich ohne großes Federlesen in seine Wohnung.

„Man Kookie, was soll ich nur anziehen?", verzweifelt sah er mich an und ich blickte auf das Chaos, dass sich in seiner Wohnung gebildet hatte. Überall lagen Klamotten herum und auch ein paar verruchte Dessous. Überfordert sah ich den kleinen vor mir an, wie er sich gerade ein T-Shirt auszog und darunter etwas Spitze zum Vorschein kam. „Boah Jimin, was hast du bitte vor?"

Er musterte mich etwas belustigt. „Na jemanden aufreizen, habe ich dir doch gesagt". Ich sah mich etwas um und griff schließlich nach einem schwarzen Hemd. „Das hier ist doch sexy. Aber eigentlich ist es egal was du anziehst. Mit deinem Schlafzimmerblick kriegst du eh jeden Kerl, den du willst".

Verzückt sah er mich an „aww... danke Jungkookie, du bist manchmal so niedlich". Ich schnaubte nur und presste meine Lippen zusammen. „Ja ja, du bist total männlich und so", Jimin verdrehte die Augen und schnappte mir das Hemd aus der Hand, um es sich überzuwerfen. „So fertig", glücklich sah er mich mit seinen Kulleraugen an und präsentierte sein Outfit. Wer war jetzt hier niedlich? Nach einer weiteren halben Stunde war Jimin endlich fertig und kam frisch gestylt und gut duftend aus dem Badezimmer. „Okay, let's go".

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Am Club kam uns direkt die laute Musik entgegen. Nachdem uns die Türsteher kurz abcheckten, bezahlten wir den Eintritt und gingen rein.

Jimin nahm mich an die Hand und führte mich zur Bar, um uns Shots zu bestellen. Wir ließen das Getränk heiß unsere Kehlen runter laufen und sofort merkte ich, wie sich ein warmer Schauer in mir ausbreitete. Die Macht des Alkohols.

Nach zwei weiteren Shots zog Jimin mich weiter auf die Tanzfläche. Mir war klar was er vorhatte und sofort als wir auf der Mitte der Fläche standen schwang er seine Hüften und schmiss sich an mich ran, zog so die Blicke aller umstehenden auf uns. Ich machte bei der Show mit und griff an Jimins Hüften, um ihn noch enger an mich zu ziehen.

Zum Glück ließ mich das vollkommen kalt. Mehr als Freundschaft empfand ich für ihn nicht. Natürlich war er heiß und es machte mir spaß mit ihm so zu tanzen, aber mehr steckte nicht dahinter. Sinn der ganzen Sache war die Meute, um uns herum aufzuheißen und Jimin jemanden zum Abschleppen zu suchen.

Er drehte sich mit dem Rücken zu mir bückte sich und rieb seinen Hintern gegen mich... Spätestens jetzt war auch jedem klar, dass er im Team Bottom spielte. Elegant lehnte er sich wieder gegen meinen Oberkörper und griff mit seiner Hand hinter meinen Kopf, um mir verführerisch in die Augen zu sehen und dann seinen Blick auf meine Lippen zu senken. Meine Hände glitten von seiner Hüfte zu seinem Bauch und hielten ihn eng umschlungen. Wir beide mussten uns ein Lachen verkneifen. Bevor es zu schwierig für uns wurde und die Tarnung aufflog, schupste er mich von sich weg und tanzte allein weiter.

Mit ihm war alles so einfach. Es machte mir gar nichts aus Jimin anzufassen und eine kleine Show abzuliefern. Wieso konnte ich nicht auch vor V so selbstbewusst sein? Seufzend fing ich wieder an mich zum Takt der Musik zu bewegen. Dann spürte ich wie sich zwei Hände um mich schmiegten und etwas an meinem Ohr kitzelte. „Na Kleiner... was machst du schönes hier?"

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Huch... wer hat sich den da an unseren Kookie rangeschlichen? 👀

Shy | taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt