Kapitel 55

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Das Ziehen in meinen Lenden explodierte und stöhnend ergoss ich mich in ihm. Rollte mich noch ein paar Mal gegen ihn, genoss meinen Orgasmus in vollen Zügen, bevor ich müde auf ihm zusammensackte.

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Als ich von meinem Hoch langsam runterkam, zog ich mich aus seiner Enge zurück. Er wimmerte auf, rührte sich aber nicht weiter. Erschöpft lag er da. Es schien fast so, als wäre er immer noch in seinem Hoch gefangen. Lächelnd betrachtete ich ihn für eine Weile, konnte es mir nicht verkneifen über seine verschwitzte Wange zu streicheln. Oh verdammt! Er friert bestimmt, wenn er so liegen bleibt.

Schnell sprang ich auf, um ins Bad zu laufen und verlor dabei fast das Gleichgewicht. Ich hatte einen so intensiven Orgasmus, mein Körper stand noch unter Strom. Aber das war jetzt nicht wichtig, Taehyung war wichtig.

Ich machte mich schnell sauber und kam mit ein paar Handtüchern zurück. Schnappte mir ein paar Sachen aus dem Schrank und zog mir was über. Dann wendete ich meine volle Aufmerksamkeit auf mein Taebärchen.

Ich machte ihn mit einem feuchten Handtuch sauber und trocknete ihn dann ab. Ich übte etwas Druck aus, um seine Muskeln zu lockern. Entspannt seufzte er auf und ließ es über sich ergehen. Hin und wieder beugte ich mich zu ihm und verteilte Schmetterlingsküsse auf seiner Haut. Schnell zog ich ihm ein T-Shirt und eine Boxershorts an, falls ihm kalt war.

Er rührte sich immer noch nicht. Langsam machte ich mir etwas sorgen. Ich blickte mich um und entdeckte den Mini-Kühlschrank, bediente mich und ging mit einem Eistee wieder auf ihn zu. „Tae?", er öffnete seine Augen. „Hm?", ich musste mir ein Lachen verkneifen. Er sah so süß aus.

„Hier trink das", ich hielt ihm die Flasche hin und er nahm sie dankbar an. Nachdem wir beide unseren Durst gestillt hatte, kuschelte er sich wieder ins Bett und zog mich runter zu sich. Schmunzelnd legte ich meine Lippen auf seine. Taehyung schnappte sich die Decke und wickelte uns darin ein. Seufzend vergrub er sein Gesicht an meiner Brust und ließ mich nicht mehr los. Ich schlang meine Arme um ihn und seufzte wohlig auf.

„Jungkook?", er klang so fertig. „Ja?", mein Körper entspannte sich immer mehr. „Jemand muss das Licht ausmachen", ach ja... grummelnd löste ich mich aus der Umarmung und schaltete alle Lampen aus, dann sprintete ich wieder zu ihm und kuschelte mich an ihn.

Da ich barfuß durch das Zimmer lief, waren meine Füße noch ganz kalt. Taehyung versteckte diese zwischen seinen Schenkeln, um sie aufzuwärmen. Innerlich verbannte ich schon alle meine Stofftiere. Nichts fühlte sich so gut an, wie Taehyung in meinen Armen.

„Jungkook?", ich seufzte. „Bitte sag mit nicht, ich habe vergessen ein Licht auszumachen", er lachte und schmuste sich enger an mich ran. „Nein hast du nicht, ich wollte nur...", mein Herz schlug schnell. Wieso war ich jetzt so aufgeregt? Was wollte er?

Ungeduldig wartete ich ab. Er bewegte sich leicht und rieb seine Nase an meiner Brust, hält mich fest umschlungen und atmete tief meinen Geruch ein. „Danke", er griff in meinen Rücken und ich zuckte kurz zusammen, da mich auf einmal ein Schmerz durchfuhr, aber ich ignorierte das. „Wofür danke?", aufgeregt wartete ich, bis er weitersprach.

„Einfach Danke..., dass du Rücksicht auf mich nimmst", mein Herz schmolz in meiner Brust. Wie könnte ich nicht? Sanft kraulte ich durch seine Haare, er grummelte zufrieden auf. Sein Atem ging stetig und ich dachte schon fast er sei eingeschlafen. Doch dann hörte ich seine tiefe Stimme erneut. „Jungkook?", ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und wartete.

„RM hat dich hergebracht, oder?", ich erstarrte. Wieso jetzt wieder RM? Ich nickte, leichte Eifersucht machte sich in mir breit. „Holt er dich auch wieder ab?", mit meiner Hand drückte ich seinen Kopf, fester gegen meine Brust, damit er mich jetzt nicht ansieht. „Ja, so war das geplant", ich seufzte unzufrieden auf. War das so schlimm für ihn, wenn ich Zeit mit RM verbrachte?

Sein Griff in meinem Rücken wurde stärker, wieder dieser Schmerz. Diesmal nutzte ich ihn, um runterzukommen. „Ich bin mit dem Auto hier. Ich könnte dich auch nach Hause fahren", augenblicklich entspannten sich meine Gesichtszüge. Das würde heißen ich könnte etwas mehr Zeit mit ihm verbringen. Ich verbannte die Eifersucht aus meinem Körper.

„Das hört sich schön an", Taehyung schien sich auch zu entspannen. Sein Griff an meinem Rücken lockerte sich, stattdessen fuhr er diesen mit seinen Fingern entlang. Scharf zog ich die Luft ein. Überrascht sah mich Taehyung an. Er befreite sich aus meiner Umklammerung und legte mich auf den Bauch, um mein T-Shirt hochzuziehen.

Jetzt zog auch er scharf die Luft ein. „Oh... das tut mir leid Baby", er kicherte etwas. Dann spürte ich wie mich sein Atem am Rücken kitzelte. Meine Muskeln zuckten, als seine weichen Lippen entschuldigend über meinen Rücken wanderten. „Ich habe dich ganz schön zerkratzt", aufgeregt versteckte ich mein Gesicht in den Laken.

„Aber eigentlich... bist du selbst schuld", ich konnte das Schmunzeln in seiner Stimme hören. "Du hast mich so wild genommen, da konnte ich mich nicht beherrschen", ich spürte, wie mein Nacken rot anlief. Kurz darauf setzte er einen Kuss darauf. Ein Kribbeln breitete sich von dort aus.

Er krabbelte auf die Seite und löste mich von den Laken, um mich wieder zu umarmen. Feste zog er mich zu sich, ich vergrub beschämt mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Seine Schultern vibrierten, durch sein leises Lachen. „Gute Nacht Baby", ich schmiegte mich schüchtern an ihn und versuchte mich zu beruhigen. „Gute Nacht Tae", drei neue Dinge habe ich heute über ihn gelernt.

Seinen wunderschönen Namen Kim Taehyung, die Tatsache, dass er nicht viel stöhnt, wenn er wirklich genießt und dass er es liebt zu kuscheln... genau wie ich.

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kuscheln kann so schön sein 🩷
aber auch so nervig 🤣

Shy | taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt