Shy | taekook

Kapitel 72

„Hey...", Taehyung hielt mein Kinn fest und zwang mich ihn anzusehen. Er wartete noch einen Moment, bis sich unser Blick vertiefte. Erst dann fing er an, Druck auf meinen Muskel auszuüben und ich spürte, wie sein Finger in mich eindrang.

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Verblüfft, darüber wie einfach das war, versuchte ich mich auf seine Finger zu konzentrieren. Meine Lippen bewegten sich schlampiger auf seinen. Taehyung schien das zu bemerken und küsste stattdessen über meinen Hals.

Sein Finger bewegte sich langsam in mir und ich gewöhnte mich an das komische Gefühl. Als er ganz eingeführt war, zog er ihn wieder raus und setzte einen zweiten Finger an. Diesmal ging es nicht ganz so einfach. Stoßweise tastete er sich immer weiter vor. Das leichte Ziehen war dabei auszuhalten. Ich hatte es mir viel schlimmer vorgestellt. Es fühlte sich okay an.

Mit der Zeit lösten die Bewegungen sogar ein Kribbeln in mir aus. Als Taehyung seine zwei Finger ganz in mir eingeführt hatte, suchte er meinen Blick. „Wie geht es dir?", er atmete schwer, dabei berührte ich ihn nicht mal. Nur er berührte gerade mich. „Es ist ganz okay, denke ich", er schnaubte.

„Also keine Schmerzen?", ich schüttelte den Kopf, „Es zieht nur ein bisschen", er sah mich weiter an, während er seine Finger in mir spreizte. Ich sog scharf die Luft ein. „Das tut jetzt doch ein bisschen weh", verstehend nickte er und hörte damit auf. Bewegte seine Finger wieder in sanften Stößen.

Taehyungs Atmung ging flacher. „Jungkook, du bist so schön soft", seine Stimme geflüstert an meinem Hals, brachte mein inneres zum Durchdrehen. Angetan zog ich mich um seine Finger zusammen. „Fuck Baby", gierig küsste Taehyung weiter über meinen Hals, wartete nicht erst, bis ich etwas erwiderte. Konnte ich gerade sowieso nicht. Seine zärtlichen Küsse gepaart mit seinen Fingern in mir, waren eine gefährliche Kombi.

Seine andere Hand verirrte sich unter mein T-Shirt und zog es hoch, er nahm den Saum zwischen die Lippen und legte sie auf meine. Verwirrt sah ich in seine Augen, die mich lustvoll anfunkelten. Wieder breitete sich ein Schauer in mir aus und ich zog mich fest um seine Finger zusammen. Er kniff die Augen zusammen und brauchte kurz einen Moment, um sich zu sammeln. Ehe er gieriger seine Lippen auf meine legte und mir mit seiner Zunge andeutete, das T-Shirt selbst festzuhalten.

Vorsichtig nahm ich es mit den Zähnen, streifte seine Lippen dabei, was ihn dunkel stöhnen ließ. „Baby, ich werde deine Welt jetzt zum Wanken bringen", er beugte sich zu meiner Brust und verwöhnte sie mit seiner Zunge. Hin und wieder knabberte er an meinen Nippeln und vergaß dabei nicht, die Stoßbewegungen in mir fortzusetzten.

Dabei änderte er von Zeit zu Zeit den Winkel. Stieß mal tiefer, mal weniger tief und tastete sich an den Wänden entlang. Übte hin und wieder etwas Druck aus. Als würde er nach etwas suchen. Für mich fühlte es sich an wie eine sehr intime Massage. Je länger er dies machte, desto stärker wurde das Kribbeln in mir. Ich genoss es immer mehr und langsam viel es mir auch leicht mich dabei zu entspannen.

Ich liebte es schon immer, mich unter seinen Berührungen fallen zu lassen und gerade war es sogar noch schöner. Da er mich berührte wie nie zuvor. Generell hat mich so noch niemand berührt. Er war der Erste, der das durfte. Und heimlich hatte sich der Gedanke in meinen Kopf festgesetzt, dass er wohl auch der Einzige sein wird, der mich so berühren durfte.

Abgelenkt von meinen eigenen Gedanken merkte ich viel zu spät, wie tief sich Taehyung inzwischen an meinem Bauch herunter geküsst hatte. Seine Finger bewegten sich immer schneller in mir und als er sie krümmte und wieder tief in mich schob überkam mich ein intensives Gefühl.

Alles in mir zog sich eng zusammen, mein Rücken bäumte sich auf und haltsuchend krallte ich mich an dem Laken unter mir fest. „Fuck... Tae, was ist das?", wimmernd drückte ich mich ihm entgegen, um das nochmal zu spüren. Dabei rutschte mir das T-Shirt aus dem Mund.