Kapitel 78

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Erst ganz zum Schluss packte ich die Tüte mit der Unterwäsche aus und überlegte, diese nochmal anzuprobieren. Ach was solls, ich ließ meine Klamotten zu Boden gleiten und umhüllte mich mit dem feinen Spitzenstoff.

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Verzückt fuhr ich mit meinen Fingern über den feinen Stoff. Ich sah wirklich gut aus. Man konnte das Spiel meiner Muskeln beobachten und die Farbe meiner Nippel erahnen, die sich unter dem fliederfarbenen Stoff dunkelrot abzeichneten. Noch dazu, betonten die enganliegenden Panties meinen Hintern so schön. Der fließende Stoff schmiegte sich elegant um meinen Körper. Ich konnte verstehen, warum Jimin so auf Dessous stand.

Plötzlich schepperte es hinter mir. Ich zuckte erschrocken zusammen und drehte mich zu dem Geräusch um. RM stand in der Tür und sah mich mit großen Augen an, vor ihm eine zerbrochene Tasse mit verschüttetem Tee.

Wieso war das jetzt passiert? Langsam schien sich RM wieder zu fangen und ließ seinen Blick über meinen Körper gleiten. Mir wurde schlagartig bewusst, dass ich quasi nackt vor ihm stand und wohl die Ursache für die kaputte Tasse vor seinen Füßen war.

Mit hochrotem Kopf schnappte ich mir den Morgenmantel und band ihn fester um meinen Körper. Da diese durchsichtig war, nützte das nur nicht viel. Ich kam nicht umhin die Beule zu bemerken, die sich unter seiner Hose abzeichnete. Ein zufriedenes Lächeln huschte mir über die Lippen. Nur mein Anblick hatte das verursacht?

RM musste hart schlucken, wandte sich dann ab und ging, ohne ein Wort zu sagen, aus dem Raum. Mein Herz klopfte wie wild in meiner Brust. Es war aufregend zu wissen, dass ich so eine Wirkung auf jemanden haben konnte. Ich hatte den selbstbewussten RM sprachlos gemacht. Meinem Ego streichelte diese Genugtuung enorm.

Schnell lief ich an den Scherben vorbei, um ein Kehrblech und einen Lappen zu holen. Immerhin war ich für das Missgeschick verantwortlich, also konnte ich es auch beseitigen.

Mir kam der Gedanke, dass ich mir besser was anderes anziehen sollte, wenn ich in der Wohnung rumlaufe. Aber die Chance auf RM zu treffen und nochmal eine solche Reaktion zu bekommen, war zu verlockend.

Als ich die Scherben in den Mülleimer in der Küche beförderte merkte ich, wie sich ein Schatten von hinten auf mich legte. Noch bevor ich seine Hände auf meinen Hüften spürte, konnte ich das Kribbeln an meinem Rücken fühlen. Herausfordernd lehnte ich mich ein Stück nach hinten. Mein Rücken machte Bekanntschaft mit seiner Brust. Sein Atem kitzelte an meinem Nacken und kurz darauf konnte ich seine Lippen dort spüren. „Jungkook, provozier mich nicht", seine Worte bannten sich einen Weg direkt zu meinem Unterleib.

Es war eine Warnung. Eine die meine Sinne schärfer werden lief. Wenn ich ihn zu sehr provozierte, könnte er sich nicht mehr zurückhalten. Wie weit konnte ich wohl gehen?

Ich entzog mich seinen Händen und drehte mich um. Sah ihn mit meinem unschuldigen Welpenblick an. Ich wusste, dass ihn das fertig macht. Seine Augen funkelten mich an, waren so lebendig. Ich konnte fast das Feuer in ihnen lodern sehen. Ein Blick nach unten verriet mir, dass er immer noch hart war. Kurz musste ich schlucken.

Mein Sneak Peak nach unten, ist ihm nicht entgangen. Mir wurde plötzlich viel zu heiß. Eigentlich wollte ich ihn noch ein bisschen ärgern, doch jetzt nahm er mich mit seinem Blick gefangen. Ich konnte mich nicht mehr losreißen. Schnell versuchte ich nach ein bisschen Anstand in meinem Kopf zu kramen, fand ihn aber nicht.

Smalltalk... Smalltalk war immer eine gute Idee. „Was wolltest du eigentlich von mir?", ohne mich aus den Augen zu lassen, legte er den Kopf schief. „Was ich von dir will?", langsam wanderte sein Blick über meinen Körper. Tastete ihn fast schon ab und brannte sich unter meine Haut. Meine Atmung ging flacher und die Temperatur in diesem Raum stieg noch einmal an.

„Ich... ich meine, v-vorhin in meinem Zimmer", seine Hand hob sich zu meinem Hals. Ganz sanft fing er an seine Finger über die empfindliche Haut gleiten zu lassen. „Schlafen", ...hmm? Er wollte mit mir schlafen? Verwirrung machte sich in mir breit, während ich seine Berührungen genoss. Viel zu sehr genoss.

„Ich wollte wissen, ob du heute allein schlafen kannst", zittrig atmete ich aus, als seine Hand weiter hoch zu meinem Mundwinkel wanderte. Sein Daumen hinterließ ein angenehmes Kribbeln und wanderte dann zwischen meine Lippen. Bereitwillig öffnete ich meinen Mund.

Wieso ließ ich das zu? Mein Körper übernahm komplett die Kontrolle.

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Der Körper will, was er nun mal will...🤭

Shy | taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt