Shy | taekook

Special 1

Jimin hat sich dazu entschlossen Jungkook einen Gefallen zu tun und eine Nacht mit Namjoon zu verbringen. Das Geschehen knüpft an Kapitel 25 an.

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Jimin pov.

Seit wir Jungkook zuhause absetzten, haben wir kein Wort mehr miteinander geredet. Es lag eine gewisse Anspannung in der Luft. Er hatte mich schamlos berührt und das vor Kookie. Ich bin mir sicher, er hat es bemerkt.

Klar, er hatte das alles inszeniert und wusste, worauf das hier hinausläuft, aber ich wollte die Party nicht direkt vor seinen Augen starten.

Unruhig windete ich mich im Sitz hin und her. Das RM so gar nichts sagte, machte mir zu schaffen. Gerade noch haben wir uns super verstanden und jetzt herrscht diese Stille. Ich war es nicht gewohnt so nervös zu sein. Ich war sehr Erfahren und hatte bisher schon den ein oder anderen Kerl mitgenommen, aber keiner war bisher so beeindruckend wie RM.

Er wirkte so kontrolliert, aber auch gefährlich. Dabei schien er sehr nett zu sein, aber auch unberechenbar. Ich holte tief Luft und atmete laut wieder aus. „Alles gut bei dir, Kleiner?", ich drehte meinen Kopf ruckartig zu RM. „Was?", er lachte. „Du scheinst etwas angespannt zu sein, machst du einen Rückzieher?"

Wir standen gerade an einer Ampel, also richtete er seine volle Aufmerksamkeit auf mich. Hielt mich mit seinem Blick gefangen und zog mich in seinen Bann. Meine Atmung ging flach. Ich schüttelte leicht meinen Kopf. „Gut" ist alles, was er darauf sagte und bei grün wieder losfuhr.

Jetzt mal cool bleiben Jimin, du benimmst dich ja schon wie ein Kookie! Das war nicht meine Art, ich war aufgeschlossen und neugierig.

Moment, hatte Kookie mich nicht sogar vorgewarnt? Der Kerl steht darauf, andere zu verunsichern und mag es unterwürfig. Vielleicht machte er das also mit Absicht? Das Spiel konnte man aber auch zu zweit spielen.

Ich streckte meine Hand aus und wollte sie gerade auf sein Knie legen, doch bevor ich das konnte, schnappte er blitzschnell danach. Er schnalzte mit der Zunge. „Ich habe mir schon gedacht, dass du nur den unschuldigen spielst", schnell zog ich meine Hand zurück.

Von ihm kam ein tiefes Lachen. „Die Nacht ist noch jung, wir haben Zeit, Kleiner. Überlass mir das Tempo", etwas beleidigt ließ ich mich zurück in meinen Sitz fallen.

Er hatte doch damit angefangen und jetzt war ich ihm zu schnell, obwohl ich ihn nur ein bisschen ärgern wollte! Ich seufzte laut auf und starrte aus dem Fenster.

Ich bin es gewohnt zu kriegen, was ich will. Jeder im Club wollte mich und ich liebte diese Aufmerksamkeit. Ich könnte jetzt auch bei den zwei Kerlen liegen, die ich mir unter meinen vielen Bewunderern ausgesucht hatte.

Rückblickend hatten sie mich allerdings etwas gelangweilt. So war es immer, ich war zu schnell gelangweilt von allem. Suchte ständig nach etwas aufregendem aber konnte es doch nicht finden. Vielleicht würde RM mir das geben können, ich muss mich nur darauf einlassen.

„Wie heißt du eigentlich richtig?", ich versuchte wieder ein Gespräch aufzubauen, um die Spannung aus der Luft zu nehmen. „Das geht dich nichts an Kleiner, nenn mich einfach weiter RM", frustriert atmete ich aus. „Wofür steht die Abkürzung?", er sah kurz zu mir, bevor er antwortete. „Rap Monster", was war das den für ein Name?

„Du rappst also?", er schmunzelte und nickte kurz, während er sich weiterhin auf den Straßenverkehr konzentrierte. „Wow, rappst du mir was vor?", lachend schüttelte er den Kopf. „Nein, wir zwei sind nicht hier um uns besser kennen zu lernen, sondern um Spaß zu haben. Genaugenommen bezahle ich sogar sehr viel für diese Nacht. Also lass dich einfach von mir führen Kleiner", ich musste schlucken.

Da hatte er recht, ich war hier anstelle von Kookie. Dass er das so aussprach, stellte klar, dass er gewisse Erwartungen an den Abend hatte und mir fiel auf, dass ich eigentlich nicht sein Typ war.

Vielleicht was das Äußere betrifft, aber als unterwürfig und gehorsam würde ich mich nicht bezeichnen. Eher als frech und vorlaut.

Um mich auf die Sache einzulassen, muss ich mich wohl vollkommen fallen lassen. Ich wusste nicht, ob ich das konnte.

Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe rum. Ich war so sehr mit meinen Gedanken beschäftigt, dass ich nicht mal bemerkte, wie wir plötzlich in einer Tiefgarage standen.

RM musterte mich von der Seite. Sein Blick viel auf meine Lippen, auf denen ich immer noch rum kaute. „Du musst nicht nervös sein, ich vermute mal du machst sowas öfters?", ich hörte schnell auf meine Lippen zu malträtieren und nickte.

„Gut, das wird heute für dich vermutlich ein bisschen anders ablaufen. Mach einfach, was ich dir sage, und wir werden beide unseren Spaß haben, verstanden?"

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Jimin Baby, lass dich einfach darauf ein. 😆 Du hast eh keine andere Wahl 🫣