Mit einem lauten Seufzer ließ er all die angestaute Luft aus seinen Lungen. Gab nach und legte sich zu mir ins Bett.
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Erleichtert rückte ich näher an RM heran. Kuschelte mich an und genoss seine Wärme. Er legte die Decke über uns und schloss seine Arme um mich. Genießend seufzte ich auf, drückte mein Gesicht an seine Brust. Müde gähnte ich, bevor ich mich näher an ihn schmiegte. Ich versuchte es jedenfalls.
Es war... unbequem? Seine Muskeln waren angespannt. Ich drehte mich um, versuchte mich so an ihn zu schmusen, dass machte es nur schlimmer. Er verkrampfte sich komplett.
Seine Atmung war fast zittrig, seine Haut glühte förmlich. Zappelnd drehte ich mich wieder um, blickte zu ihm auf. Trotz der Dunkelheit konnte ich seine Augen sehen. In Ihnen lag ein Glanz, den ich nicht zuordnen konnte. „Was ist los?", er zögerte. Haderte mit sich selbst. Sein Blick huschte über mein Gesicht, erforschte jeden Zentimeter.
So kannte ich ihn gar nicht. Der selbstbewusste Typ war verschwunden.
„Magst du kuscheln so wenig?", enttäuscht senkte ich meinen Blick. „Du musst das nicht tun. Ich komm auch allein zurecht", ich rückte etwas von ihm weg. Bekam immer noch keine Antwort von ihm. Mit dem Rücken zu ihm gewandt, lag ich auf der anderen Seite des Bettes. Direkt kroch die Kälte wieder durch meinen Körper.
Ich gab mir Mühe einzuschlafen, war auch so müde. Immer wieder vielen mir die Augen zu. Meine innere Unruhe kämpfte gegen die Müdigkeit an. Hinter mir hörte ich es rascheln. Vor Anspannung schlug mein Herz wie wild, ich wartete ab.
Dann spürte ich, wie sich seine Arme wieder um mich legten, diesmal sanfter. Sein Atem ging ruhiger. „Tut mir leid Jungkook... ich bin das nicht gewohnt", sein Atem kitzelte in meinem Nacken. Seine Nase streifte meine Haut und drückte sich dagegen. Tief sog er die Luft ein, hielt mich fest.
Es war fast so, als würde etwas in ihm bröckeln. Ein Sturm, der sich langsam legte und eine zerbrechliche Seite zeigte, eine verwundbare. RM zog mich näher zu sich. „Gib mir einen Moment", durch seine Worte berührten seine Lippen meine Haut. Sie waren ein bisschen rau, aber trotzdem weich. Eine leichte Gänsehaut breitete sich von der Stelle aus. Ich spürte seine Lippen erneut auf meiner Haut, diesmal fester, bestimmter.
Ein wohliges Gefühl machte sich in mir bemerkbar. Es war so lange her, dass mich jemand auf diese Weise berührte, dass mich jemand überhaupt berührte. Mir Aufmerksamkeit schenkte und meine Gegenwart scheinbar genoss. Ich wollte es auch genießen.
Ganz zaghaft schmiegte ich mich näher an seinen Körper. Ein prickelndes Gefühl machte sich in meinen Lenden breit, als er sich ebenfalls an mir rieb. Seine Hitze war immer noch deutlich spürbar, aber mit einem Mal war mir auch so heiß. Wie sehr ich mich danach gesehnt hatte, etwas Zuneigung zu erfahren. Jetzt war er da und kümmerte sich um mich.
Ein leises Keuchen entfloh meinen Lippen, als er sich fester an mich drückte. Seine Hand wanderte zu meiner Hüfte und hielt sie, sodass ich ihm nicht entkommen konnte. Sein Becken entfernte sich kurz von mir, nur um sich mit mehr Druck gegen meine Rundungen zu pressen.
Blitze schossen durch meinen Körper, ich legte meinen Kopf zur Seite, um ihm mehr Spielraum zu geben. Sanft stahl sich sein Daumen unter mein T-Shirt und streichelte über meine V-Line. Angetan seufzte ich, drückte meinen Hintern mehr an RMs Becken, was ihn zum Keuchen brachte. „Jungkook~", seine tiefe Stimme vibrierte an meinem Hals, er leckte mir über die Haut, konnte sich nun nicht mehr zurückhalten.
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tun oder nicht tun... das ist hier die Frage 🤔
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Shy | taekook
FanfictionJungkook ist schüchtern und sehnt sich nach ein bisschen Liebe. Diese scheint er in einem nicht gerade jugendfreien Etablissement zu findet. Dabei stößt er nicht nur auf V, sondern auch auf einen mysteriösen Mann... Jimin ist Jungkooks bester Freund...