Meine Atmung ging flach und als V anfing sein Becken gegen mich zu drücken, fuhren wieder diese Blitze durch meinen Körper und ich warf meinen Kopf keuchend in den Nacken.
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Ich konnte alles wahrnehmen. Seine Mitte, die sich gegen den dünnen Stoff meiner Jogginghose presste, seine Hände, die meine Oberschenkel fest umgriffen und seine Rückenmuskulatur, die sich unter meinen Fingern anspannte.
Ich war ihm vollkommen ausgeliefert. Es fühlte sich in etwa so an, wie bei RM, nur viel besser. Etwas in mir schrie nach mehr und fühlte sich so leer an.
Das war so verwirrend, aber V sah mich wieder mit diesem wissenden Blick an. „Kookie, du weißt sicher das RM kein Bottom ist?", seine Stimme war ein raues Flüstern.
Ich wollte jetzt nicht über RM reden, aber da er mir gerade etwas zu demonstrieren schien, machte es Sinn. Ich nickte brav und versuchte die Signale, die mir mein Körper gab zu ignorieren und ihm zuzuhören.
„Okay, und weißt du wie wir hier gerade stehen? Wenn wir jetzt nackt wären und Sex hätten, wer würde dann wen toppen?", ein kalter Schauer lief mir über den Rücken.
Plötzlich verstand ich. Ich war so verwirrt, weil mein Körper etwas wollte, was ich mir selbst nicht eingestehen konnte. Mein Körper wollte genommen werden, wollte V spüren und tief in mir berührt werden.
Hilfesuchend sah ich zu ihm. Er legte seine Stirn beruhigend an meine. „Das muss alles sehr beängstigend für dich sein. Nimm dir die Zeit, die du brauchst und denk darüber nach, was du eigentlich möchtest. Nur tu mir bitte einen Gefallen", er sah mich an mit Augen so tief wie der Ozean und sprach mit einer Stimme so rau wie die wilde See bei einer stürmischen Nacht.
„Wenn du dich dazu entschließt diesen Schritt zu gehen, komm zu mir und geh nicht zu RM. Wie du schon weißt, kann er sehr... fordernd sein", normalerweise war Vs Blick überwiegend leer und verriet mit nichts, aber jetzt schien er mit seinen Augen zu kommunizieren und mir so vieles sagen zu wollen. Es schien mir fast so, als wolle er mich nicht einfach nur vor RM beschützen, viel mehr wollte er mich für sich haben. Ich hoffte mir das nicht einzubilden.
Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, rieb er wieder sein Becken gegen mich, wodurch ich genießend meinen Kopf zurück an die Wand legte. Kurz darauf spürte ich seine Lippen auf meinem Kehlkopf, genau wie RM fing er an zu saugen, nur viel kräftiger. Ich keuchte auf und griff fest in seine Haare, suchte dort mehr Halt, als meine Beine wacklig wurden. V hielt mich fest im Griff und hörte gar nicht mehr auf, meinen Hals zu bearbeiten.
Als er fertig war, leckte er beruhigend über die geschundene Stelle und verteilte sanfte kleine Küsse. „Ich möchte, dass du jetzt nur noch an mich denkst, wenn du diesen Fleck siehst, verstanden?", ich nickte und V entfernte sich von der Wand, um mich wieder ins Bett abzulegen. „Gut, leider ist unsere Zeit bald um. Du musst langsam gehen Kookie".
Sein Blick war wieder verschlossen, sein Gesicht ausdruckslos. Ich wollte nicht gehen.
Gerade eben hatten wir einen so schönen Moment und ich habe eine Verbundenheit gespürt, die jetzt wie weggefegt schien. Als ob er einen Schalter umlegt, der sämtliche Gefühle abschalten konnte. Traurig sah ich zu ihm auf, doch er wandte sich ab und ging in den anderen Raum.
Seufzend setzte ich mich auf und strich über das Laken, um die Restwärme zu spüren, die sein Körper dort gelassen hatte. Als ich aufstand und hinausgehen wollte, hielten mich plötzlich zwei Hände davon ab, die sich um meine Hüfte legten und etwas in meiner Hosentasche steckten. „Denk nicht zu viel darüber nach, okay?", in mir breitete sich Hoffnung aus.
Vielleicht ein Zettel mit seiner Telefonnummer? Vielleicht wollte er von sich aus mehr Kontakt zu mir und ich hatte mir die Spannung zwischen uns nicht nur eingebildet?
Mit einem letzten Kuss in den Nacken verabschiedete er sich und ich ging zur Tür hinaus. Ich hörte noch dumpf, wie diese hinter mir zu fiel, bevor ich aufgeregt in meine Hosentasche griff und ein paar Geldscheine herausholte. Genau 300 EUR, so viel wie ein Besuch hier kostet.
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Huch, was will V uns jetzt damit sagen? 🤔
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Shy | taekook
Hayran KurguJungkook ist schüchtern und sehnt sich nach ein bisschen Liebe. Diese scheint er in einem nicht gerade jugendfreien Etablissement zu findet. Dabei stößt er nicht nur auf V, sondern auch auf einen mysteriösen Mann... Jimin ist Jungkooks bester Freund...