Kapitel 68

234 14 2
                                    

RM, um zu arbeiten und ich, um Tae zu besuchen. In mir machte sich Nervosität breit. Das ist das erste Mal seit Monaten, in denen ich ihn wiedersehe. Ob er sauer sein wird? Oder viel schlimmer, was ist, wenn es ihn nicht interessiert, dass ich weg war. Ich schluckte und ballte meine Hände zu Fäusten. Die Nervosität war jetzt sogar noch präsenter.

- - - - - - - - - - - - - - -

Angespannt stand ich vor der Tür mit dem großen „V" und traute mich nicht zu klopfen.

Was ist, wenn er mir doch Fragen stellt? Vielleicht hatte RM vergessen ihm Bescheid zu geben. Vielleicht gefiel es ihm nicht, dass RM über mich Bescheid wusste, immerhin mochte Taehyung ihn doch so gerne.

Das würde nur andeuten, wie Nahe ich RM inzwischen stand und ich wollte nicht das Taehyung deswegen eifersüchtig wurde. Irgendwann schüttelte ich den Kopf, um meinen Gedankensturm zu entkommen.

Durch das Schütteln wurde mir schwindelig, da die Müdigkeit mich wieder Übermannte. Da fiel ich auch schon gegen die Tür und stieß mir den Kopf. „Autsch", ich rieb mir über die Stirn und bemerkte im selben Moment wie die Tür vor mir aufgemacht wurde.

Erschrocken sah ich auf und starrte ihn an. Mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete Taehyung das Schauspiel, welches sich ihm bot.

Während meine Ohren rot anliefen, nahm V meine Hand weg und begutachtete die Stelle. „Hast du mit der Stirn angeklopft?", Seine Stimme und sein intensiver Blick drangen vor, bis zu meiner Seele. „D-das war keine Absicht", er musterte mich, bis mein ganzes Gesicht sich heiß anfühlte. Seine Augen waren ausdruckslos, so wie sie früher waren. Bevor wir das Date im Hotel hatten.

Mit einem mulmigen Gefühl ließ ich ihn meine Hand nehmen und mich in das Zimmer führen. Es war ein gewisser Abstand zwischen uns. Ich glaubte zu spüren, dass er etwas loswerden wollte, aber er sagte nichts. Dann hat RM wohl doch mit ihm geredet oder ich bildete mir das nur ein.

Er ging sofort zum Bett, legte sich hin und zog mich in seine Arme. Sein Geruch beruhigte mich und ließ meine Glieder schwerer werden. Müde gähnte ich und wollte mich näher ankuscheln, traute mich aber nicht wirklich. Er selbst zog mich dann näher und fing an mir über den Nacken zu streicheln. Ein prickelndes Gefühl breitete sich aus und meine Lider fielen zu. „Jungkook...", sofort war ich hellwach. Seine tiefe Stimme, die meinen Namen flüsterte.

Die Streicheleinheiten in meinem Nacken stoppten, stattdessen umfasste er meinen Kopf und drückte ihn fester gegen seine Halsbeuge. Ich spürte sein Kinn an meiner Stirn. Tief nahm er einen Atemzug. Er schnupperte an mir? Scheint so, als hätte er meinen Geruch genauso vermisst, wie ich den seinen.

Seine Finger kraulten durch meine Haare. Seufzend ließ ich mich tiefer in die Matratze sinken und lehnte mich in seine Berührungen.

„Bist du müde Baby? Schlaf ein bisschen", seine andere Hand lag an meinem Rücken und krabbelte über das T-Shirt. Schob es somit Stück für Stück nach oben und sammelte den Stoff mit seinen Fingern auf, bis meine Haut freigelegt war.

Aufgeregt drückte ich mich fester gegen seine Brust, während er sanft meinen Rücken massierte. Das war ein unglaublich schönes Gefühl. Ich war zwar total übermüdet, aber wollte auf keinem Fall seine Streicheleinheiten verpassen.

Wohlig brummte ich auf und genoss es so sehr. Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn. Ich lehnte mich etwas nach oben, um ihn anzudeuten, dass er das nochmal tun soll... und er tat es. Küsste meine Stirn und schmunzelte dabei, wusste genau, dass ich das so sehr mochte.

Langsam wanderte Taehyung tiefer und verteilte kleine Küsse über mein ganzes Gesicht. Meine Wangen, meine Nase, meine Mundwinkel und schließlich, trafen sich unsere Lippen. Direkt, nachdem sie sich berührten, ließ ich ein leises Seufzen von mir hören. Er übte mehr Druck auf meine Lippen aus, doch blieb sanft. Seine Hand an meinem Rücken wanderte weiter runter, hörte dabei nicht auf in kreisenden Bewegungen Druck auszuüben.

Das machte mich nur noch schläfriger. Ungeschickt erwiderte ich den Kuss, doch konnte mich nicht ganz darauf konzentrieren. Sein Duft lag so federleicht über mir und benebelte meinen Kopf und schon nach kurzer Zeit, war ich eingeschlafen...

💜🧸💜🧸

- - - - - - - - - - - - - - -

Ein bisschen softness für unsern Keks 🍪

Shy | taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt