Kapitel 49

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Das heiße Wasser um uns herum, sorgte dafür, dass ich mich schnell wieder entspannte und linderte den Schmerz. Wie soll sich das jemals gut anfühlen?

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Tröstend streichelte Vs Finger über meinen Rücken und versuchten mich zu beruhigen. Wie um alles in der Welt hielt er das aus? Hat er jedes Mal schmerzen, wenn wir miteinander schlafen? Schuldgefühle plagten mich. Alles in meinem Kopf drehte sich, während der heiße Wasserdampf mich zusätzlich schwummrig machte. „V...?"

„Ja?", ich atmete flach gegen seine Brust, überlegte mir genau, ob ich ihn das wirklich fragen wollte. Aber ich musste es einfach wissen. „Tut das immer so weh? Tue ich dir immer V?", er stockte kurz in seiner Bewegung, fuhr mir dann weiter beruhigend über den Rücken. „Nein Baby, du tust mir nicht weh", dabei betonte er das „du" besonders merkwürdig. Verwirrt blickte ich zu ihm. Hatte ich da einen wunden Punkt getroffen?

„Wirklich nicht?", er schüttelte den Kopf. „Wirklich nicht.", er setzte sich mehr auf, um mir besser in die Augen schauen zu können und streichelte mir ein paar Haarsträhnen aus der Stirn. „Kookie, du bist immer sehr sanft zu mir, bereitest mich gut vor. Das gerade eben, so sollte es eigentlich nicht ablaufen. Das war ein Versehen. Eigentlich fühlt es sich sogar schön an, aber dafür muss man sich darauf einlassen", zärtlich kraule er durch meine Haare. Seine Worte ermutigten mich. „Es ist okay, wenn du es machst", doch V schüttelte nur den Kopf. „Nicht heute", ich wollte noch protestieren, da zog er mich schon in einen liebevollen Kuss.

Als er sich wieder von mir löste, lag ein Lächeln auf seinen Lippen. „Weißt du was? Als Entschuldigung darfst du mir eine Frage stellen", sofort wecke er meine Neugierde. „Ich darf fragen, was ich will?", aufmunternd nickte er mir zu.

Aufregung machte sich in meinem Bauch breit. Ich wollte so viel über V wissen, am besten alles! Womit sollte ich anfangen? Dann viel mir etwas ein, was ich schon länger wissen wollte. Etwas simples, was ganz alltägliches und dennoch ist es ein wohl behütetes Geheimnis.

„Okay ich habe was", Vs lächeln wurde breiter, seine volle Aufmerksamkeit richtete sich auf mich. „Wie lautet dein Name?", überrascht zog er seine Augenbrauen hoch. „Das ist alles? Du willst wissen, wie ich heiße?", ich nickte vielleicht etwas zu doll, spielte daraufhin unbeholfen mit meinen Händen.

„Kim Taehyung", ich sah ihn an. Er hatte ihn mir verraten. Einfach so. Langsam breitete sich ein Glücksgefühl in mir aus. Ich kenne seinen Namen.

„Taehyung...", ich flüsterte seinen Namen. Wollte wissen, wie er sich auf meiner Zunge anfühlte. Wie er sich mit meiner Stimme anhörte. Das Glücksgefühl in mir wurde immer stärker, die Schmetterlinge in meinen Bauch führten einen verrückten Tanz auf. Ich kenne seinen Namen.

Taehyung musterte mich belustigt. „Hört sich schön an, wie du meinen Namen aussprichst", mein Nacken kribbelte angetan, die Schmetterlinge schlugen noch zusätzlich Saltos. „Und Kookie...", er kam mir näher, sodass sich unsere Lippen beim Sprechen berührten. „... verrätst du mir auch deinen Namen?", das Kribbeln in meinen Nacken breitete sich über meinen Rücken aus.

Er will meinen Namen wissen. Wenn ich ihm diesen sage, wird er ihn dann auch aussprechen? Ich stellte mir vor, wie seine tiefe Stimme meinen Namen hauchte und wurde allein von dem Gedanken halb hart.

Taehyung wartete geduldig, war sich wohl unsicher, ob ich ihm diesen sagen würde, weil ich so lange mit meinen perversen Gedanken beschäftigt war. „J-Jeon Jungkook", wieso muss ich jetzt wieder stottern? Ein Funken blitze in seinen Augen auf, er streifte seine Lippen über meine und stöhnte schon fast gegen meinen Mund „Jungkook~".

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Wurde aber auch Zeit...

Shy | taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt