My ryde or die chick || Kollegah FF

38 | Bosshafter Grillmaster

Ich danke Euch für die Reads, Votes und würde mich weiterhin über Kommentare freuen.
Nach all den Turbulenzen nun auch endlich mal Harmonie und Zeit zum Durchatmen :)
Widmen möchte ich dieses Kapitel Saphir-Girl :)
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Mira sah überrascht in mein Gesicht und biss sich auf ihre Unterlippe. „Du fehlst mir auch.", sagte sie plötzlich leise und drückte sanft meine Finger, die ihre noch immer umklammert hielten.

„Ich habe morgen noch einen Off-Day, bevor es bei mir weitergeht.", sagte ich, „Können wir uns sehen?" Mira schien einen Augenblick über ihre Antwort nachzudenken. „Ich weiß nicht.", sagte sie jetzt, „Von mir aus sehr gerne, aber wenn dir am Tag darauf wieder danach ist, mich so beschissen zu behandeln, sollten wir es lieber direkt lassen." Ich schüttelte den Kopf. „Nein.", versicherte ich ihr, „Ich verspreche es dir."

So sehr ich die letzten Wochen jeden Gedanken an Mira verdrängt hatte, so sehr konnte ich es kaum abwarten, einen Tag mit ihr zu verbringen. Ich wusste nicht mal, was ich mit ihr unternehmen wollte. Aber im Grunde war nur wichtig, dass wir Zeit miteinander hatten!

Eigentlich hatte ich Mira angeboten, sie am darauffolgenden Tag in Köln zu besuchen. Da ich jedoch am nächsten Tag wieder durch halb Deutschland fahren würde, hatte Mira darauf bestanden, zu mir zu kommen. Also hatten wir uns darauf geeinigt, dass sie am Abend nach der Arbeit erst mal zu mir kam und wir dann von mir aus weiterfuhren. Ich hätte gern den ganzen freien Tag mit ihr verbracht, aber natürlich konnte ich auch nicht erwarten, dass Mira einfach nicht zur Arbeit ging. Also versuchte ich, das Beste aus der Situation zu machen und stellte mich auf einen langen Abend ein. 

Die Sonne schien noch, der Himmel war strahlend blau und klar. Ich hatte es nach dem Training gerade noch geschafft, ein wenig aufzuräumen und alles vorzubereiten, als es schließlich an meiner Haustür klingelte. Ich lächelte vorfreudig und trat von meiner großen Terrasse in mein Wohnzimmer, durchquerte den Raum und warf im großzügig geschnittenen Flur noch einen schnellen Blick in den Spiegel über der Kommode. Ich trug eine dunkle Jeans und ein schwarzes Tank Top, meine Haare und meinen Bart hatte ich heute Vormittag frisch färben lassen.

Als ich jetzt die Haustür öffnete, stockte mir einen Augenblick der Atem. Mira stand vor mir in einem türkisfarbenen Kleid mit eingearbeitetem Chiffon, dass durch seine Raffungen ihr Dekoltee und durch einen schwarzen breiten Gürtel ihre heiße Figur betonte. Dazu trug sie Pumps und stand mit mir fast auf Augenhöhe. Ich biss mir auf die Zunge und versuchte, sie nicht sofort anzufallen!

Miras Haare fielen offen über ihre Schultern und umrahmten ihr hübsches Gesicht. Sie hatte lediglich ihre Wimpern getuscht. Ihre Lippen glänzten ein wenig. Sie war einfach wunderschön!

„Hi...", strahlte sie und wickelte mich damit noch ein wenig mehr um ihren Finger. „Hallo schöne Frau...", sagte ich lächelnd. Ein peinlicher Moment der Stille entstand, in dem wir beide zu überlegen schienen, wie wir uns begrüßen sollten. Schließlich machte Mira einen Schritt auf mich zu und ich sog ihren Mandelduft ein, als sie einfach meine Wange küsste und sich an mir vorbei in meinen Hausflur drückte. Meine Wange kitzelte. Ohne zu zögern streifte sie sich ihre Pumps von den Füßen und schrumpfte augenblicklich ein kleines Stückchen.

„Wow...", sagte sie anerkennend, als sie sich im hellen Flur umschaute und sich um die eigene Achse drehte, „Sehr schick, Herr Blume." Ich lächelte. „Danke. Komm, ich zeig dir alles."

Ich gab ihr eine kleine Hausführung durch meinen Trainingsraum, meine Küche, das große Wohn- und Esszimmer, den Schlafbereich, mein Büro und schließlich das Badezimmer. Wir endeten wieder im Wohnzimmer.

„Also, was machen wir?", fragte Mira und ich lächelte bedächtig. Natürlich hatte ich mir etwas einfallen lassen, um diesen Abend zu gestalten. „Wir essen zusammen."