54 | Der Schlüssel zu meinem Herzen

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Unfassbar, die 9000 Leser geknackt. Ihr seid so toll! Ich danke Euch und möchte das nächste Kapitel all meinen Lesern widmen. :)
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Ich drückte Mira zuerst das kleinere Päckchen in die Hand. Es hatte die Größe einer Streichholzschachtel. Mira schüttelte es und drehte es dann zwischen ihren Fingern. „Lidschatten?" Ich lachte. „Du müsstest wissen, dass ich dir keinen Scheiß schenke.", sagte ich fast beleidigt. Sie grinste und öffnete das Päckchen. Sie hielt wirklich eine Streichholzschachtel in den Fingern. Ich war einfach nicht kreativ im Geschenke verpacken. Neugierig schob sie die Schachtel auf und zog einen kleinen silbernen Schlüssel hervor. Er passte ins Schloss meiner Haustür. Sie hob skeptisch eine Augenbraue und sah mich an. Ich lächelte. „Ist das...?, fragte sie und ich schmunzelte. „Genau das.", sagte ich theatralisch, „Der Schlüssel zu meinem Herzen."

Mira fiel mir um den Hals und küsste mich. Doch mit so einer Kleinigkeit wollte ich sie jetzt nicht unbedingt abspeisen. Ich überreichte ihr ein zweites Paket. Sie öffnete es und sah mich mit großen Augen an. Dann zog sie grinsend eine DVD heraus. Regina Regenbogen - Die komplette Serie. „Ich dachte, falls ich mal wieder auf Tour bin und dir deine Kassetten zu langweilig werden." Ich rechnete damit, dass Mira mich mürrisch anschaute, weil ich soeben vor meiner Familie ihr Geheimnis breitgetreten hatte, doch stattdessen schlang sie ihre Arme wieder um meinen Hals. „Vielen Dank, Schatz!"

Jetzt kam der Finishing Move des Abends. Ich stand auf und zog ein plattes Paket hinter der Couch hervor. „Noch eins?!" Mira sah mich irritiert an, dann packte sie es aus. Ich schmunzelte, als das zweite Mal an diesem Abend viele bunte Farben zum Vorschein kamen. Ich hatte allerdings nicht auf eine Collage gesetzt, sondern auf ein selbst gemaltes Bild. Öl auf Leinwand. Ich konnte es halt immer noch! Es zeigte den Eifelturm in Paris unter einem Feuerwerk.

„Hast du das gemalt?", fragte sie lächelnd und sah in meine Augen. „Nein, Farid.", sagte ich trocken. Mira lachte. Ihre Augen funkelten glücklich, als sie ungläubig den Kopf schüttelte. „Das ist ziemlich cool.", kommentierte Mira. „Ich habe schließlich nicht umsonst damals den Malwettbewerb an meiner Schule gewonnen.", sagte ich bedächtig und Mira grinste. „Danke, es ist wirklich schön! Ich glaube, ich hänge es ins Wohnzimmer, direkt über die Couch!", sagte sie und küsste mich. „Das Bild ist eigentlich nur das symbolische Geschenk.", erwiderte ich und beobachtete zufrieden, wie Miras Lächeln zu einem wunderschönen Freudestrahlen wurde. „Ehrlich?", fragte sie. „Ja, Baby.", sagte ich, „Wir feiern Silvester in Paris."

Noch immer ungläubig schüttelte ich den Kopf, als ich am Abend mit Mira ins Bett fiel. „Das hätte echt nicht sein müssen.", sagte ich und zog sie zu mir. Sie grinste. „Keine Sorge. Die blöden Zec+ Sachen hab ich nicht gekauft. Die waren aus deinem Küchenschrank." Ich grinste. „Wann hast du die mitgehen lassen?", fragte ich. „Sag ich nicht." Sie küsste mich.

„Aber die Uhr, Baby...", sagte ich leise. Sie küsste mich wieder. „Gute Investition.", sagte sie dann trocken, „Dann kommst du nirgendwo hin mehr zu spät, weil du wieder die Zeit vergessen hast."

Wir sagten einen Augenblick nichts mehr. „Danke, dass ich mit Euch Weihnachten feiern durfte.", sagte sie leise und ich sah auf sie herab. „Bedank dich nicht bei mir. Die Idee kam von meiner Mutter.", sagte ich. Sie lächelte. „Deine Familie ist toll. Ich fühle mich so richtig angekommen; so, als würde ich schon immer hierher gehören. Ich kenne diese ganze Wärme von zuhause gar nicht. Sie haben mich einfach so wieder in Eure Familie aufgenommen, als wäre ich nie weg gewesen. Ich fühle mich richtig geborgen. Hier war es schon immer anders. Ihr hattet so wenig, aber ihr hattet euch. Wir hatten so viel, aber was dabei rausgekommen ist, weißt du ja."

„Wegen deiner Mutter vorhin-" „Ich will wirklich nicht darüber reden, Schatz. Akzeptier das bitte. Ich habe mit ihr abgeschlossen." Ich seufzte. Auch, wenn das für mich ganz anders ausgesehen hatte, akzeptierte ich ihren Wunsch. Ich strich über ihre Schulter und küsste ihre Schläfe. „Du bist jetzt da, wo du hingehörst." Mira schmunzelte. „Ich liebe dich.", sagte sie leise und küsste mich. „Ich liebe dich auch." Kurz schwieg ich, dann sah ich wieder in ihre Augen. „Was ist eigentlich mit deinem Versprechen von heute Morgen?" Mira grinste frech. „Was soll damit sein?"

Meine Arme fuhren um Miras Körper und ich beugte mich über sie. Sie öffnete ihre Augen und sah mich an. „Ich muss schlafen.", sagte sie leise. Ich strich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und grinste frech. „Schlaf doch...", sagte ich heiser. Bevor sie etwas erwidern konnte, presste ich meine Lippen auf ihre.

Mira seufzte leise in den Kuss hinein und schlang ihre Arme um meinen Hals. Dafür, dass sie schlafen wollte, erwiderte sie meinen Kuss wie ich fand recht hingabevoll. Als meine Zunge gegen ihre Lippen drückte, gewährte sie ihr Einlass. Meine Hände fuhren unter das T-Shirt, das ich ihr vorhin zum Schlafen gegeben hatte. Kurz ertasteten meine Finger ihre warme Haut, dann zogen sie das Shirt bestimmt nach oben. Mira ließ es einfach geschehen, also zog ich ihr das Shirt aus und ließ es achtlos zu Boden gleiten. Gerade als ich sie stürmisch zu küssen begann, schob sie ihre Finger in meine Boxershorts. Ich zog scharf die Luft ein, als sie mit ihren Fingern meinen Schwanz umschloss und ihn massierte. Unter leisem Stöhnen verschloss ich ihre Lippen wieder mit einem weiteren Kuss. Dabei knetete ich ihre Brüste sanft mit meinen Händen und zwirbelte ihre Brustwarzen. Sofort stellten sie sich auf und Mira stöhnte lustvoll, begann sich unter mir zu winden. Eine meiner Hände fuhr nach unten, geradewegs zwischen ihre Schenkel. Es machte mich wahnsinnig, dass sie schon so feucht war. Meine Finger begannen sie zu massieren, während sie sich leise stöhnend unter meinem Körper hin und her wand und ihren Kopf nach hinten warf. Es machte mich noch mehr an, dass sie versuchte, sich so sehr zu beherrschen.

Irgendwann streifte ich ihr den Hauch von Nichts, der ihr Heiligstes bedeckte, nach unten. Sie sah mich mit lusterfüllten Augen an und zog mich am Bund meiner Shorts wieder zu sich heran. Wie selbstverständlich spreizte sie ihre Schenkel auseinander und ließ mich dazwischen. Es machte mich unheimlich an, wie willig sie sich mir hingab.

Ohne eine Vorwarnung schob ich meine Shorts ein Stück nach unten und drang dann mit einem tiefen Stoß in sie ein, während ich ihr sicherheitshalber die Hand über den Mund legte. Mira stöhnte gequält auf und krallte ihre Fingernägel in die Bettdecke. Ich stieß sie fest und tief in einem gleichbleibenden Rhythmus, bis ich es nicht mehr aushielt. Ich zog meinen harten Schwanz aus ihr, rutschte zu ihr hoch und schob ihn ihr einfach so in den Mund. Mira schien es zu gefallen, sie saugte und lutschte ihn, während ich mich einen Moment lang fallen ließ. Es versetzte mich in einen Rauschzustand, wie tief sie mir dabei in die Augen schaute. Als ich spürte, dass ich es kaum noch zurückhalten konnte, ließ ich von ihr ab. Mira grinste wissend und richtete sich langsam auf. Ich küsste sie kurz, dann drehte ich sie herum und strich über ihren Arsch. Der Anblick ihres Arschs machte mich nur noch geiler. Ich umfasste ihre Hüften, dann drang ich mit einem tiefen Stoß wieder in sie ein und unterdrückte ein zufriedenes Stöhnen. Eine ganze Weile stieß ich sie hart und umklammerte dabei ihre Hüften. Ich spürte, dass ich bald kommen würde. Doch Mira war noch nicht so weit. Kurzerhand zog ich meinen Schwanz aus ihr und ließ mich auf den Rücken fallen. Mira setzte sich auf mich und ich drang wieder in sie ein. Sie bewegte sich in kreisenden rhythmischen Bewegungen auf mir und ich presste sie fest auf mich, um sie von unten noch ein Bisschen weiter zu ficken. Doch als mich schließlich der Orgasmus überrollte, erfasste er auch Mira. Sie warf ihre Haare nach hinten, bevor sie schließlich erschöpft über mir zusammensank. Ich grinste und strich durch ihre Haare. „Jetzt kannst du schlafen."

In den kommenden Tagen wirkte Mira immer wieder gedankenverloren und in sich gekehrt, zog sich immer mehr zurück und wirkte traurig. Am Abend vor unserer Abreise nach Paris hielt ich es schließlich nicht mehr aus. „Rede doch bitte mit mir, Baby.", forderte ich, „Ich ertrage es nicht, dich so zu sehen." Mira schüttelte entschieden den Kopf. „Ich muss wirklich nicht reden, mir geht es gut." Sie machte mich wahnsinnig. Ich setzte mich auf mein Bett und zog sie auf meinen Schoß. „Haben wir damals nicht gesagt, dass wir keine Geheimnisse voreinander haben wollten?", fragte ich und hob meine Augenbrauen. Sie nickte. „Ich habe auch keine Geheimnisse vor dir, Schatz.", antwortete sie, „Ich mache manche Dinge einfach nur mit mir selber aus." Ich seufzte und sie strich über meine Wange. „Aber glaub mir.", sagte sie jetzt, „Sobald ich in dieses Flugzeug nach Paris steige, bessert sich meine Laune augenblicklich."

Ich strich über ihr Gesicht und küsste sie. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich auf diese drei Tage mit dir freue.", sagte ich. Mira lächelte. „Und ich mich erst."

My ryde or die chick || Kollegah FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt