49 | Back to the roots

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Einen wunderschönen guten Morgen meine lieben Leserinnen :) heute haben wir das Halbzeit-Kapitel und damit die Mitte der Geschichte erreicht.
Bei der Gelegenheit möchte ich Euch dafür danken, dass ihr mir bis hier hin die Treue gehalten und den Boss 3.0 über 48 Kapitel begleitet habt.
Ich würde mich über Kommentare von jeder meiner Leserinnen freuen in der ihr schreibt, wieso ihr die Geschichte so sehr mögt oder was ich vielleicht anders oder besser machen kann :)
Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel und dem zweiten Teil der Geschichte. Ich hoffe ihr mögt es :)
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Ich zog den Schlüssel aus dem Zündschloss, als ich den Wagen am Straßenrand geparkt hatte. Seit dem Besuch bei meiner Mutter waren bereits ein paar Tage vergangen. Ich hatte Mira von der Einladung berichtet und sie hatte sie unsicher angenommen. Sie wusste nicht, wie sie meiner Mutter gegenübertreten sollte. Sie wusste, dass auch sie ihre Entscheidung damals nicht nachvollziehen konnte.

Ich war froh, dass Mira mich heute begleitete. In den vergangenen Monaten war ich ziemlich beschäftigt damit gewesen, an meinem neuen Album zu arbeiten. Inzwischen hatte ich zum Glück alle Texte fertig und mir fehlte nur noch das Recording. Das würde ich nach Weihnachten kurz und knackig durchziehen. Doch jetzt war endlich erst mal wieder Zeit für meine Familie. Ich hatte mir fest vorgenommen, in den paar Tagen nicht ans Business zu denken.

Es war bereits lange dunkel. Die Fahrt hierher war bis auf einen ewig langen Stau sehr ruhig verlaufen. Mira hatte während der Fahrt geschlafen. Gemeinsam mit Mira lief ich zum Hauseingang des Wohnhauses. Sie biss sich auf ihre Unterlippe und ich nahm ihre Hand.

„Bist du nervös?", fragte ich leise, während sie sich ihre feuchten Finger an ihrer Jeans abwischte. „Total.", gab sie zu, „Was ist, wenn sie mich nicht mehr mag?" Ich grinste, beugte mich zu ihr hinunter und küsste ihre Lippen. „Baby, natürlich mag sie dich noch. Sonst hätte sie dich nie eingeladen. Schon gar nicht an Weihnachten!"

„Es ist komisch, wieder hier zu sein.", sagte Mira leise, „Ich bin seit meinem Umzug nach Köln nicht einmal mehr in diesem verschissenen Dorf gewesen." „Gar nicht mehr?", fragte ich. Sie schüttelte den Kopf. „Nee. Wozu denn? Um meine beschränkte Mutter zu besuchen? Die habe ich schon Jahre nicht gesehen und das ist auch gut so!"

Ich zog Mira mit mir zur Haustür und suchte den Schlüssel an meinem Schlüsselbund. Ich schloss die Tür auf und zog sie hinter mir her durch den Flur bis zur Wohnung meiner Mutter. Leise schloss ich die Wohnungstür auf. Mira betrachtete einen Augenblick lang die zahlreichen Bilderrahmen an den Wänden des Flurs. Ich zog sie hinter mir her ins Wohnzimmer.

„Da seid ihr ja endlich.", sagte meine Muter und kam auf uns zu. Sie trug einen Jogginganzug und Mira schmunzelte bei dem Anblick. Ich ließ ihre Hand los und umarmte meine Mutter. „Sorry...", sagte ich, „Wir haben ne Ewigkeit im Stau gestanden." „Hauptsache, ihr seid angekommen.", sagte sie und strich mir über die Wange. Statt zu antworten, griff ich nach Miras Hand. Sie stand etwas unschlüssig neben mir.

Mira wollte meiner Mutter gerade die Hand reichen, als sie sie ohne Vorwarnung in ihre Arme zog. „Hallo Frau Blume.", sagte sie perplex. Ich war mindestens genauso überrascht. „Ich freue mich auch sehr, Sie wiederzusehen.", sagte Mira schließlich tonlos, als sie ihre Sprache wiederfand. Ich musste grinsen.

„Ich liebe ihre Wohnung.", zischte Mira mir zu, als wir etwas später nebeneinander auf der Couch saßen, „Sie hat das alles so liebevoll eingerichtet. Die ganzen Fotos überall, die warmen Farben an den Wänden..." Ich lächelte. „Hier fühle ich mich nach zehn Minuten mehr zuhause als in dem sterilen Haus meiner Eltern nach achtzehn Jahren!"

„Linda kommt gleich, sie geht nur noch mal schnell mit dem Hund um den Block.", sagte meine Mutter, als sie mit Getränken ins Wohnzimmer zurückkehrte. „Ich sag ja bis heute, dass du ihr den Namen hättest ausreden müssen.", sagte ich trocken und legte den Arm um Miras Schulter. Es fühlte sich unfassbar gut an, einfach mit ihr genau so sein zu können wie ich war. Doch bevor meine Mutter antworten konnte, kam meine Schwester gefolgt von ihrem kleinen Liebling zur Tür herein. Ich stand auf, um sie zu begrüßen. Als sie mich sah, fiel sie mir lachend um den Hals. Mira stand auf. „Ihr kennt euch ja schon.", sagte ich leichthin. „Hi.", sagte Mira zögerlich, doch auch Linda schloss sie in ihre Arme. „Schön, dich wiederzusehen.", sagte sie und drückte Mira dann von sich. So viel Liebe und Zuwendung war schon fast schwer mit anzusehen. Es war ein unbeschreiblich gutes Gefühl zu sehen, dass sie Mira direkt wieder in ihre Mitte aufnahmen.

Nachdem wir uns noch kurz zusammengesetzt und von der Fahrt erzählt hatten, verabschiedeten wir uns ins Bett. Ich war ziemlich erledigt und auch Mira schien etwas Schlaf zu brauchen.

Als ich mit Mira im Gästebett lag, kuschelte sie sich dicht an mich. Ich sah auf sie herab. „Deine Familie ist toll.", sagte sie und ich strich über ihre Wange. Dann lächelte ich. Ich war unheimlich entspannt, seit wir hier angekommen waren. Meine Familie war einfach mein Ruhepol. Hier konnte ich den ganzen Stress hinter mir lassen und abschalten. Ich küsste Miras Stirn. „Schlaf, Baby. Wir haben morgen viel vor.", sagte ich. Sie sah mich überrascht an. „Haben wir?"

Am nächsten Morgen schlug ich langsam meine Augen auf. Mira schlief noch. Also schlich ich leise über den Flur ins Bad. Ich horchte in die Stille der Wohnung hinein. Noch ließen keine verräterischen Geräusche darauf schließen, dass der Rest der Familie schon in den Tag gestartet war. Ich warf einen kurzen Blick auf meine Armbanduhr auf dem kleinen Nachttisch, dann beschloss ich, mich noch einmal hinzulegen und ein wenig zu dösen.

Ich kuschelte mich an Mira und presste meinen Körper dicht an ihren. Sie war inzwischen wach, denn immerhin regte sie sich ein wenig. Als sie sich dicht an mich schmiegte und ihren Arsch an meinem Becken rieb, spürte ich sofort diese Geilheit aufsteigen. Manchmal war ich wirklich ein schwanzgesteuertes Arschloch!

„Lass das.", ermahnte mich Mira leise - dabei machte ich doch überhaupt nichts! „Was denn?", fragte ich verschlafen und ließ meine Hand über ihren Bauch aufwärts fahren.

„Das piekt.", stellte Mira fest. „Wovon redest du?" Mira drückte ihren Arsch noch dichter an meinen harten Schwanz. „Davon.", sagte sie und ich unterdrückte ein Stöhnen. „Ja und?", sagte ich leise, „Du machst mich halt geil." „Vergiss es. Ich will noch was schlafen."

Ich seufzte leise und schloss die Augen. Ich ließ dennoch meine Hand auf ihre Brust wandern und massierte sie ein wenig. „Felix..." Ich konnte es doch wenigstens versuchen!

Als ich entschied, in die vollen zu gehen und mich an Mira zu reiben begann, wich sie nicht zurück. Irgendwann entwich ihr ein wohliger Laut und sie drehte sich zu mir um. Mit einem bestimmten Ruck drückte ich sie in die Kissen und beugte mich über sie, bevor ich ihre Lippen mit meinen verschloss.

Mira erwiderte meinen Kuss zunächst nur zögernd, dann jedoch ließ sie ihre Zunge in meinen Mund gleiten. Ihre Hände strichen über meinen nackten Rücken. Ich schob meine Finger über ihren Bauch nach oben, massierte ihre Brüste und begann mich an ihr zu reiben. Mein harter Schwanz drückte sich zwischen ihre Schenkel. Ich konnte mich einfach nicht länger beherrschen und spreizte ihre Beine noch ein wenig weiter, um mich noch enger an sie pressen zu können.

Miras Beine verschlungen sich über meinem Rücken, während ich ihr mit meinen Händen ungeduldig die Panty nach unten streifte. Meine Lippen wanderten über ihre Wange, ihren Hals, ihr Dekolletee, während meine Hände ihren ganzen Körper erkundeten und ich mich weiter an ihr rieb und sie spüren ließ, was sie erwartete.

Als ich schließlich quälend langsam in sie eindrang, stöhnten wir beide leise auf. Wenn ich etwas nicht vermisst hatte, dann leise zu bumsen! Einen Augenblick sahen wir einander tief in die Augen, bevor wir die Welt um uns herum vergaßen.

„Ich liebe dich.", sagte Mira leise, bevor ich sie küsste. „Ich dich auch.", versicherte ich ihr, während ich versuchte, zu Atem zu kommen.

Plötzlich klopfte es an der Tür und Mira sah mich aus großen Augen an. Noch ehe wir reagieren konnten, öffnete sich langsam die Tür einen Spalt und Linda steckte ihren Kopf hinein. Zum Glück lag die Bettdecke über uns. Ich versuchte ein möglichst neutrales Gesicht aufzusetzen. Meine Schwester grinste frech. „Du wartest auch nicht mehr, bis man dich herein bittet oder?", knurrte ich mürrisch. Linda grinste. „Ich hab doch gehört, dass du eben auf der Toilette warst. Also dachte ich mir, dass ihr schon auf seid.", sagte sie. Erst jetzt fiel mir auf, dass Miras Wangen leicht gerötet waren. Ich spürte ihre Finger an meinem Oberschenkel. Sofort fing meine Erregung wieder an zu pochen.

„Kannst du die Tür trotzdem noch mal einen Moment zu machen?", bat ich sie. Linda lächelte, blieb jedoch in der Tür stehen. „Von außen.", setzte ich mürrisch hinzu. Mira beobachtete scheinbar die Szenerie lieber schweigend. Linda verdrehte die Augen. „Du bist so ätzend, wenn du gerade erst wach geworden bist.", sagte Linda und wandte sich dann an Mira, „Nimm ihm das nicht übel, das liegt in der Familie. Männlicherseits, wohl gemerkt!" „Mach die Tür zu, Linda!", wiederholte ich gereizt. Sie warf mir einen vergnügten Blick zu. „Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, Bruderherz."
Trotz dieser nervigen Aktion freute ich mich wahnsinnig auf diesen Tag! Immerhin hatte ich einiges vorbereitet und hoffte, dass Mira sich freuen würde.

My ryde or die chick || Kollegah FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt