My ryde or die chick || Kollegah FF

29 | Vacation Surprises

Heute fährt Kolle in Urlaub und es gibt ein Wiedersehen mit einer bekannten Person. Viel Spaß und einen schönen Sonntag :)
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Die Sonne knallte unfassbar heiß auf meinen Kopf, als ich aus dem Leihwagen stieg. Wir hatten gerade Omiš erreicht und ich blieb kurz wie angewurzelt auf dem kleinen Privatparkplatz stehen. Das war ja noch viel geiler als die Bilder im Internet!

Omiš lag zwischen Split und Makarska und befand sich an der Riviera im Herzen der Adria. Einst war die Stadt ein berüchtigtes Piratennest. Heute war Omiš eher für seine zahlreichen Strände und Buchten, ein gutes Gastroangebot und das kristallblaue Meer bekannt. Uralte Olivenhaine und Weingärten bildeten zusammen eine ziemliche Idylle. Außerdem gab es hier Möglichkeiten zu Klettern, Tauchen, Wandern, Segeln oder auch irgendwelche coolen Clubs zu besuchen.

Die bordeauxrote Villa, in der wir ein Apartment für fünf Personen gemietet hatten, lag unmittelbar am Meer. Ich konnte das türkise Meer nicht nur riechen, ich konnte es auch schon sehen!

Wir entschieden, zunächst unser Apartment zu checken und erst im Anschluss auszupacken. Ich schaute mich beeindruckt um, als wir die kleine, grün umwachsene Steintreppe vom Parkplatz zum Eingang hinab liefen. Als wir das Gebäude betraten, fühlte ich mich direkt wohl. Warme Farben an den Wänden vermittelten ein Gefühl von Ruhe und Entspannung. Wir checkten kurz ein, dann betraten wir unser eigenes von insgesamt sieben Apartments in der Villa.

Unser Apartment war ziemlich komfortabel. Es gab eine offene Küche mit freistehendem Herd und einem Essbereich, die ziemlich neu und hochwertig aussah. Der Esstisch, der an die offene Küche anschloss, war schwarz gehalten und wurde von fünf dunklen Stühlen eingefasst. Ich war richtig geflasht von unserem Apartment. Alle Zimmer waren hell und durch große Fenster Licht durchflutet, mit dunklem Kirschholzparkett, modern eingerichtet und verfügten über King- oder Queen-Size Betten oder Einzelbetten. Der Hammer war allerdings, dass jedes dieser Zimmer ein einzelnes Bad und einen eigenen Balkon hatte!

Das erste Zimmer, das ich betrat, beschlagnahmte ich direkt für mich. Das Bett war weiß eingedeckt, gelbe Handtücher lagen fein zusammengerollt auf der Decke. Zwei gelbe Leuchten links und rechts vom Bett würden mir nachts Licht spenden. Gegenüber dem Bett befand sich ein großer Kleiderschrank, in dem ich mit Sicherheit all meine Klamotten aus meinen früheren Leben als Urban Store Besitzer hätte unterbringen könnten.

Neben ziemlich geilen Schlafzimmern gab es Fernsehen, eine Klimaanlage, eine Waschmaschine, einen Trockner, kostenloses WLAN und einen kostenfreien Parkplatz auf dem Privatgrundstück. Außerdem gab es einen Pool, den wir uns später noch genauer anschauen würden. Das Einzige, as zu meinem Leidweisen fehlte, war ein Fitnessstudio. Aber ich konnte halt nicht alles haben. Dafür hatte ich einen eigenen Balkon!

Ich trat aus meinem Schlafzimmer heraus und hielt einen Augenblick den Atem an. Dieser Anblick war unbeschreiblich. Mein Balkon lag direkt am Meer und ich konnte kilometerweit in das Blau des Ozeans blicken. Das leise Rauschen des Wassers unter mir beruhigte mich. Auf meinem Balkon stand außerdem ein kleiner runder Tisch mit zwei Plastikstühlen, die ebenfalls bereits eingedeckt waren. Ich ließ diesen schönen Anblick einen Augenblick lang auf mich wirken, dann ließ ich mich in einen der Stühle fallen und schaute einfach nur schweigend aufs Meer hinaus. Wahnsinn!

Ich schmunzelte zufrieden, als wir den Poolbereich betraten. Er befand sich im abgeschirmten Bereich zum Meer hinaus. Ich konnte mich gar nicht entscheiden, von wo aus ich diesen krassen Anblick genießen wollte; von meinem Balkon oder vom Pool aus. Eigentlich fehlte nur noch, dass wir vom Pool aus ins Meer hinein schwimmen konnten!

Kurz darauf besichtigten wir den nah gelegenen Strand. Ich musste zugeben, dass mir der steinige Strand nicht wirklich gefiel, aber der Betreiber der Apartmentanlage erzählte uns, dass in nur fünf Minuten Fußweg der nächste Sandstrand mit Privatbereich für seine Gäste lag.