56 | (Un)Happy New Year

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Ganz offiziell die 10.000 Leser geknackt. Ich danke Euch! Es war ein tolles Jahr mit Euch und ich freue mich, dass ihr so viel Spass an meinen Geschichten habt. Ich wünsche Euch heute Abend einen guten Rutsch ins neue Jahr. Hier geht es jetzt weiter mit dem nächsten Kapitel. ❤️ Romantik und Kitsch sind vorprogrammiert, immerhin sind wir in Paris. ❤ Das neue Jahr startet für Felix alles andere als erfreulich...
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Ich strich durch Miras Haare und drückte sie fest an mich. Wir standen in der Dunkelheit, eng umschlungen und die Gesichter aneinander gelehnt, und schauten auf den Eifelturm bei Nacht. Den ganzen Tag waren wir gelaufen und hatten uns in eisiger Kälte Paris angeschaut. Als Highlight des Tages hatten wir uns den Eifelturm angesehen und danach von der Pont Marie, der Brücke der Liebenden, einen kleinen Ausflug mit einem Boot auf der Seine gemacht. Mira war ziemlich überrascht über den kleinen Romantiker in mir, der tief in mir schlummerte.

Doch nach einem ziemlich guten Abendessen im Hotel waren wir noch mal zum Eifelturm zurückgekehrt, um ihn uns bei Nacht anzuschauen. „So schön...", sagte Mira leise. „Ja.", sagte ich und zog mein Iphone aus der Tasche. Ich tippte mich in die Kamera und zog Mira noch enger an mich. Dann drückte ich ein paar Mal ab. Mira zog ein paar Grimassen, bevor sie schließlich lachte. Ich schob das Smartphone zurück in meine Tasche, dann schmiegte ich mich wieder an sie und strich mit meiner Nase über ihre Wange.

Mira lächelte und drehte mir ihr Gesicht zu. „Du bist so schön.", sagte ich leise und strich über ihr Gesicht. Sie senkte kurz ihren Blick und umfasste meine Hand. Sie setzte an etwas zu sagen, doch ich küsste sie einfach und hielt ihr Gesicht fest in meinen Händen. Mira seufzte in den Kuss hinein und schlang ihre Arme um meinen Hals. Dann schloss sie ihre Augen und erwiderte meinen Kuss.

Als wir uns schließlich ewig später voneinander lösten, sah sie mir atemlos in die Augen. „Dankeschön für das tolle Geschenk.", sagte sie leise und strich mit den Fingern über meine Brust. „Sehr gern.", lächelte ich. „Sollen wir langsam zurückgehen?", fragte sie, „Mir wird langsam wirklich kalt." Ich grinste und nahm ihre Hand. „Dann komm, Baby.", sagte ich und sie lächelte. Ich wusste, dass es sie zum glücklichsten Mädchen der Welt machte, dass wir uns endlich frei wie ein Pärchen bewegten. Ich konnte nicht leugnen, dass es mir nicht genau so ging, als wir nebeneinander her über die verschneiten Wege liefen.

Nur wenig später krabbelte Mira müde in unser schönes Hotelbett. Ich folgte ihr und sie legte sich in meinen Arm, bevor ich die Decke über uns zog. „Was machen wir morgen?", fragte sie mich neugierig. Ich lachte. „Kannst du überhaupt noch laufen?" Mira seufzte. „Ich gebe zu, für unseren kleinen Stadt-Trip hatte ich auf jeden Fall die falschen Schuhe an.", antwortete sie und warf einen flüchtigen Blick in Richtung ihrer weißen Keil-Boots an der Tür. Ich schmunzelte.

„Ehrlich gesagt habe ich für morgen schon einen Plan.", gab ich zu und erlangte ihre volle Aufmerksamkeit. „Hast du?", fragte sie neugierig und brachte mich zum Grinsen. „Denkst du, ich überlasse Silvester mit dir dem Zufall?" Ich meinte es ernst! In Paris war es eine ziemlich dumme Idee, nicht zu planen. Allein, um einen Tisch in einem Restaurant zu reservieren, war ziemlich schwer gewesen. „Erzähl!", forderte Mira. Ich grinste. „Nein, ganz sicher nicht. Es soll doch schließlich eine Überraschung werden."

Als Mira und ich am Silvestermorgen im Hotel frühstückten, war sie noch immer völlig ahnungslos. Ich hatte sie lediglich gebeten, sich etwas Bequemes anzuziehen. Also hatte sie ihre Keilboots gegen ein paar flache Timberlands eingetauscht. Mira schob sich das letzte Stück Croissant in den Mund, dann sah sie mich erwartungsvoll an. „So, Baby.", eröffnete ich ihr grinsend, „Ich hoffe, du hast deine Modezeitschrift gestern gut studiert. Nachdem du dich jetzt so gut gestärkt hast, gehen wir jetzt nämlich erst mal shoppen." Mira sah mich aus großen Augen an, dann grinste sie. „Hast du dein Geld dabei?"

My ryde or die chick || Kollegah FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt