Kapitel 26

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Riku

Ich drückte fordernd meine Lippen ihren und fuhr mit meinen Händen ihren Körper entlang. Laura trug nur ein viel zu großes T-Shirt von mir und so war sie untenrum eigentlich genau so sehr bekleidet wie ich: Nämlich gar nicht! Trotzdem störte mich der Stoff, weshalb ich den Kuss unterbrach, um ihn ihr auszuziehen und dann achtlos neben das Bett zu werfen.

Laura grinste verführerisch und stützte ihr Hände links und rechts neben meinem Kopf ab. Dabei hingen mir ihre Brüste ins Gesicht, was ich zwar nicht abstoßend fand, aber irgendwie war es auch nicht gerade geil. Das zeigte mir nochmals ziemlich, dass ich eigentlich auf Männer stand. Sex wollte ich allerdings trotzdem noch, weil ich wie schon gesagt viel zu lange keinen mehr hatte und Selbstbefriedigung eben nicht halb so geil war.

Laura rutschte etwas nach unten und legte ihre Hände jetzt an meine Schultern. Kurz darauf hatte ich auch schon wieder ihre Lippen auf meinen und ihre Zunge in meinem Mund. Immerhin konnte sie küssen und wusste was mir dabei gefiel. Ich glaubte zwar, dass Samu das noch viel besser konnte, aber der wollte sicher nicht mit mir schlafen... Moment, war es eine gute Idee jetzt an Samu zu denken? Naja, wenn ich aufpasste nicht seinen Namen zu stöhnen, war das sicher kein Problem!

Ich zog Lauras Oberkörper ganz nah zu mir, da ich wusste, dass sie mir dann auch ihr Becken entgegen schob. Sie verstand sofort und drückte es mir entgegen. Ich liebte dieses Gefühl, wenn irgendetwas meinen besten Freund so berührte. Am liebsten wäre ich jetzt schon in sie eingedrungen. Allerdings ging das so nicht. Erst einmal musste ich die Führung übernehmen - also musste ich irgendwie nach oben kommen.

Ich drückte Laura von mir weg und bekam erst einmal einen verwunderten Blick von ihr. Genauso schnell wie dieser Blick aber kam, hatte ich mich aber schon aufgesetzt und sie wieder an mich gezogen.

"Na Tiger", raunte sie mir ins Ohr und platzierte ihre Lippen an meinem Hals.

Tiernamen beim Sex hatte sie mir schon immer gegeben und schon immer fand ich das nicht gerade toll, um es nett auszudrücken. Aber da sie dabei tolle Sachen tat, konnte ich darüber hinwegsehen.

Genüsslich schloss ich die Augen, als ich bemerkte, dass sie mir einen Knutschfleck machte.

Wäre das schön, wenn das jetzt Samus Lippen wären. Die fühlen sicher nochmal ganz anders an... Aber besser anders, natürlich! Oh Samu, wie gerne würde ich dich mal so richtig glücklich machen, wenn du mich nur lassen würde...
Wie gerne würde ich mir von dir einen Knutschfleck machen lassen...
Ich wette Samu kann das richtig gut!

Laura löste sich wieder von meinem Hals und sah mir tief in die Augen.
"Nimm mich!", flüsterte sie mir ins Ohr.

Das ließ ich mich auf keinen Fall zwei Mal sagen. Mit einer raschen Bewegung hatte ich sie neben mir auf Bett geworfen und mich über ihr platziert. Lustvoll sah sie mir in die Augen, ich zögerte nicht mehr länger und drang in sie ein. Ich schloss die Augen und begann mich in ihr zu bewegen. Ich hatte das Gefühl schon komplett vergessen zu haben, wie geil dieses Gefühl doch war. Ich konnte nicht verstehen, wie ich es so lange ohne ausgehalten hatte.

Ich wurde immer schneller und schneller und auch Laura schob mir ihr Becken immer mehr entgegen. Wir beide wollten unbedingt jetzt unseren Höhepunkt. Ich wusste, dass es bei mir nicht mehr lange gehen konnte, bis ich explodierte. Aber ich wollte es auch nicht raus zögern! So erhöhte ich mein Tempo immer weiter und brachte mich und Laura dadurch immer mehr und lauter zum Stöhnen.
Und dann war es so weit. Bei einem letzten besonders kräftigen Stoß kam ich zum Orgasmus und ergoss mich in ihr.

"Shit!", rief ich laut und zog mich aus Laura zurück, die immer noch ihren Orgasmus durchlebte.

Bevor sie etwas tun kannte sprang ich aus dem Bett und rannte ins Bad. Womöglich hatte ich sie jetzt geschwängert, weil ich unbedingt Sex wollte. Ich war so ein Idiot und ein schwanzgesteuerter dazu! Wieso hatte ich nicht widerstanden? Wieso musste ich jetzt unbedingt Sex haben? Wieso konnte mir das nicht vorher einfallen? Jetzt war es zu spät! Es war vorbei! Ich wusste, dass sie bei meinem Glück auf jeden Fall schwanger wurde.

Was sollte ich denn jetzt machen?
Zuerst einmal schloss ich die Badezimmertür ab und ließ mich dahinter sinken. Haare raufend sah ich mich um, als würde mir dadurch eine Idee kommen. Ich konnte mich in der Badewanne ertränken, mit irgendetwas die Pulsschlagader durchschneiden, oder aus dem Fenster springen. Da ich die ersten beiden aber als eher qualvollere Tode befand, blieb eigentlich nur das Fenster und je länger ich da so saß und es ansah, desto attraktiver wirkte es für mich.

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Hat von euch noch jemand Ferien?

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