Kapitel 59

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Samu

Nachdem ich Vivianne eine Nachricht geschickt hatte, schmiss ich mein Handy einfach auf die Couch und ging ins Bad, um mir Wasser in die Wanne einzulassen. Einfach nur Duschen war mir jetzt in diesem Moment doch zu wenig. Ich brauchte die komplette Entspannung, so gestresst wie ich war, und da war eine gemütliche Badewanne doch die beste Lösung.

Ich stellte noch ein paar Duftkerzen auf, die ich anzündete, zog die Vorhänge zu, machte dann die passende Musik an und stieg schließlich in die Wanne. Tief atmete ich durch während ich in das angenehm warme Wasser glitt und meine Augen schloss. Genau so hätte ich für immer liegen bleiben können. Weit weg von allen Problemen. In Ruhe gelassen von der gesamten Welt. Keiner brauchte mich und ich brauchte auch niemanden. So war es schön, doch leider war mir bewusst, dass es nicht immer so bleiben konnte. Wie immer eben, bei allem. Für den Moment war es aber noch perfekt so, also genoss ich es und schloss die Augen.

~"Schatz? Kannst du mal bitte kommen?"
"Ist etwas passiert?"
"Komm einfach mal!"

Schnell faltete ich meine Zeitung zusammen, legte sie auf die Couch und folgte Vivis Stimme. Vor der nur angelehnten Badtür hielt ich kurz inne, öffnete sie dann aber doch ohne anzuklopfen und ging rein.
Nur in einem dünnen Bademantel saß sie auf dem Rand der gefüllten Badewanne. Langsam erhob sie sich und kam auf mich zu, während sie den Gürtel schon öffnete. Grinsend legte sie ihre Arme um meinen Hals und gab mir einen Kuss. Währenddessen drückte sie mir ihren zarten Körper entgegen. Durch den dünnen Stoff spürte ich an meiner nackten Brust, wie ihre Nippel langsam steif wurden. Ihre schon freie Mitte drückte sie gegen meine Boxershorts, wo auch bei mir etwas sich zu regen begann. Ihre Finger fuhren ganz sachte an meiner Wirbelsäule entlang und verbreiteten eine angenehme Gänsehaut auf meinem gesamten Körper. Ohne lange zu zögern streifte sie meine Boxershorts nach unten und zog meine pulsierende Männlichkeit an ihre Mitte. Mit einer raschen Bewegung landete auch ihr Bademantel auf dem Boden.
Aus Luftmangel unterbrachen wir den Kuss und grinsten uns vielsagend an. Als ich gerade weitermachen wollte, zog Vivi weg und stieg ohne ein Wort in die Badewanne. Ich wartete nicht lange und stieg ebenfalls in das warme Wasser und ehe sie sich versah hatte sie wieder meine Lippen auf ihren. Lustvoll drang ich in sie ein, ohne den Kuss auch nur ansatzweise zu unterbrechen. Als ich begann mich in ihr zu bewegen stöhnte sie leicht in meinen Mund, was ich nutzte, um ihren Mund mit meiner Zunge zu erkunden. So wurde begannen unsere Zungen wild miteinander zu spielen, während unsere Körper sich erregt aneinander rieben und einander entgegen streckten. Immer schneller wurden meine Stöße. Immer näher kam ich meinen Höhepunkt. Vivis erregtes Stöhnen machte mich nur noch heißer auf das was jetzt gleich folgte, die Explosion der Gefühle. Ich spürte, dass auch sie kurz vor dem Orgasmus war. Es fehlten nur noch wenige Stöße, dann war es um uns beide geschehen.~

Erschrocken riss ich die Augen auf und setzte mich hin. Mein Herz schlug heftig gegen meine Brust, mein Atem und meine Mitte schmerzte vor Erregung. Ich brauchte einen Moment um zu realisieren, dass das eben nur ein Traum gewesen war und ich alleine deshalb so unglaublich erregt war. Doch bevor ich darüber nachdenken konnte, was das gerade sollte, musste ich meinem Kumpel da unten erst einmal helfen, bevor er noch explodierte. Außerdem wäre ich sowieso zu beschäftigt mit dem Aushalten der Schmerzen gewesen, um anständig nachzudenken. Ich musste schon vorher zum Orgasmus kommen!

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