Kapitel 41

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Riku

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich wollte sie eigentlich nicht verletzen, aber ihr auch nicht die Hoffnung geben, dass das bei uns noch funktionieren konnte. Ich wusste eigentlich von Anfang an, dass sie diesen Urlaub nicht freundschaftlich nutzen wollte. Trotzdem war ich jetzt mit ihr hier und das nur wegen Samu. Ich wusste noch gar nicht, ob ich wenigstens dieses Ziel erreicht hatte und schon hatte ich das eine komplett verfehlt: Laura wirklich auf Abstand zu halten. Ich wusste immer noch nicht, was ich ihr jetzt sagen sollte. Stattdessen atmete ich tief durch und sah sie einfach nur an, was bei ihr natürlich auf Verwirrung traf.

"Laura..., ich will dir das wirklich so schonend wie möglich beibringen...: Es funktioniert einfach nicht mehr bei uns... und ich fühle auch nicht mehr das Gleiche für dich, wie am Anfang der Beziehung... Das musst du leider verstehen"
"Riku, ich kann meine Gefühle für dich aber nicht einfach so abstellen, sodass ich morgen gar nichts mehr für dich empfinde...!"
"Es erwartet doch auch niemand, dass das von heute auf morgen passiert! Ich weiß, dass so etwas schwer ist und dass das Zeit braucht. Wenn du aber überhaupt nichts dafür machst, dann wird es nie etwas was und ich will nicht, dass du ab jetzt für immer Liebeskummer hast. Und das sage ich nicht, weil ich dich liebe, sondern weil ich das niemandem wünsche. Liebe ist zwar eines der schönsten Dinge, sie kann aber auch verdammt weh tun und einem das Herz in Stücke zerreißen!"
"Wenn du mich jetzt aus deinem Leben streichst, zerreißt mein Herz in so kleine Teile, dass niemand die Geduld haben wird es wieder vollständig zusammen zu puzzeln..."
"Ich streiche dich doch nicht vollständig aus meinem Leben. Freunde können wir natürlich bleiben! Und du wirst sehen, dass irgendwann der Mann kommen wird, der dein Herz schneller wieder zu einem ganzen zusammen gefügt hat, als du es jemals für möglich gehalten hättest!"
"Glaube ich nicht..."
"Doch, vertrau mir! Du bist eine hübsche und selbstbewusste Frau! Ich glaube nicht, dass du auf ewig alleine bleibst"
"Hast du schon jemanden gefunden, dass es dir so leicht fällt, das so zu sagen...?", sie sah auf den Boden.

Soll ich ihr jetzt die halbe Wahrheit erzählen und sagen, dass ich jemanden habe, aber natürlich nicht wen? Nein, lieber nicht! Nachher löchert sie mich so lange mit fragen, bis ich doch damit herausplatze... Einfach nein sagen!

"Nein, ich habe noch niemanden... Aber ich versuche zumindest zuversichtlich in die Zukunft zu gehen und mich nicht komplett aus dem Leben zurück zu ziehen"
"Ich kann so etwas nicht..."
"Doch, du kannst das"
"Hm..."

Darauf sagte ich nichts mehr. Wir standen uns einfach gegenüber und schwiegen uns an. So langsam wurde es auch dunkel und kalt und ich hätte es wirklich bevorzugt langsam mal zurück zu gehen. Irgendwie war es mir aber auch unangenehm so in die Stille zu platzen und einfach gehen wollte ich auch nicht. Klar, Laura wäre mir sicher gefolgt, aber trotzdem kam es mir fies vor einfach so zu gehen. Also standen wir einfach da und ließen die Zeit vergehen.

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Tut mir wirklich leid, dass gestern nichts kam, aber ich war einfach viel zu müde, weil ich nur vier Stunden Schlaf hatte und gar nichts mehr auf die Reihe bekommen habe. 😅

Das ist jetzt auch nur ein kurzes Kapitel zum Lücken füllen. Eigentlich sollte ja jetzt das Kapitel kommen, dass von Samu und Vivi erzählt, aber das war mir jetzt wirklich zu anstrengend. Ich denke mal, dass das so jetzt besser ist wie nichts und falls es mir morgen besser geht, kommt da auch das Vimu-Kapi.

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