Riku
Am Abend wieder im Hotel angekommen, setzten wir uns zusammen auf den kleinen Balkon, der zu unserem Zimmer gehörte. Obwohl es inzwischen frisch geworden war, hatten wir beide immer noch nur unsere kurzen Sachen an und hatten auch nicht vor sie zu wechseln oder etwas überzuziehen - eher wären wir rein gegangen. Aber für den Moment war es noch vollkommen auszuhalten.
"Auf den Urlaub", Samu hielt sein Weinglas nach oben.
"Auf den Urlaub", lächelnd stieß ich mit ihm an, woraufhin wir beide einen Schluck tranken.Ich sah auf den verlassenen Hotelpool, der zu Mittagszeit immer gut besucht war.
"Weißt du was?", Samu lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf sich.
"Nein, was?"
"Ich habe eine super Idee", er wackelte mit den Augenbrauen.
"Oh je... Gefällt mir die Idee auch?"
"Vielleicht nicht im ersten Moment... Aber im zweiten dann definitiv! Sonst bin ich echt beleidigt"
"Was hast du vor?", fragte ich und hatte schon eine leise Vorahnung, was jetzt folgen würde.
"Augen zu", wies Samu an.
"Versprich mir da..."
"Ja ja, Augen zu jetzt!"Tief einatmend schloss ich meine Augen und hoffte wirklich, dass ich mich irrte. Als sich zuerst nur seine Lippen auf meine legten, dachte ich auch tatsächlich für einen Moment, dass ich es zum Glück getan hatte. Doch dann nahm er seine Hand dazu und ließ sie meine Mitte streicheln, was genau das gewesen war, was ich vermutet hatte.
"Samu...", murmelte ich in den Kuss.
"Hm?"
"Das geht doch nicht!", nuschelte ich.
"Was?", mit einem verwirrten Gesichtsausdruck löste er den Kuss.
"Ich habe gesagt, dass das hier nicht geht!"
"Wieso denn nicht?"
"Weil wir es hier nicht machen können. Was denken denn unsere Zimmernachbarn, wenn sie das sehen? Oder wenn so ein Reporter irgendwo da rum rennt oder so"
"Du machst dir viel zu viele Sorgen, Riku", Samu lächelte mich lieb an und fuhr mir durch die Locken.
"Sag mir, dass ich Unrecht habe..."
"Hast du nicht, aber es sieht uns niemand, glaub mir! Links und rechts ist jeweils ein Pavarent und von unten geht es auch nicht"Erneut atmete ich tief ein. Wie Samu mich ansah machte mich einfach fertig und eigentlich konnte ich ihm echt nicht widerstehen. Auf die Schlagzeile, dass man uns zusammen auf einem Hotelbalkon bei gewissen Sachen gesehen hätte, hatte ich aber trotzdem keine Lust, weshalb ich das ganze hier lieber nach drinnen verlegt hätte.
"Was wäre denn so schlimm daran, wenn wir jetzt reingehen würden?"
"Im Bett ist das so "normal" und hier ist das so eine völlig neue Erfahrung", er grinste entschuldigend.
"Aber..."Erneut küsste mich Samu und beendete damit die Unterhaltung. Auch seine Hand wanderte wieder zu dem Ort, wo sie zuvor aufgehört hatte mich zu streicheln. So gut wie möglich versuchte ich mir einzureden, dass wirklich nichts passieren konnte, wie Samu gesagt hatte. Das wollte jedoch nicht so ganz klappen, so sehr ich auch versuchte mich Samu hinzugeben.
"Komm schon, Schatz! So schwer ist das doch nicht", raunte er mir ins Ohr, während er umständlich versuchte den Knopf meiner Hose aufzubekommen.
"Ich versuch's ja...", murmelte ich als Antwort.
"Stell dir vor, wir wären im Wohnzimmer", hauchte er, während er mir meine Hose abstreifte und die Boxershorts gleich hinterher zog.Nickend schloss ich die Augen. Samus Lippen berührten sanft die Spitze meiner Männlichkeit - seine Hand umschloss sie. Scharf zog ich die Luft ein, als seine Zunge um mein Glied kreiste und eine brennende Spur auf meiner Haut hinterließ.

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The Whole Story
FanfictionWas passiert, wenn ein Bandmitglied schon lange in den Frontman der Band verliebt ist. Was passiert, wenn er aber schon eine Beziehung führt, die auf den ersten Blick aussieht, als wäre sie perfekt und das für immer? Was passiert, wenn der Verlieb...