Isabella's Sicht
“Die junge Frau Isabella Carter, hat den Höhepunkt ihres Lebens erreicht.“ lese ich schwungvoll, doch verachtend vor “Doch sie soll nicht mehr alleine, durch die Höhen ihres Lebens gehen, so teilte es uns ihr Vater Mr.Carter mit!“ Verächtlich und ungläubig sehe ich meinen Vater an. Der nun wieder sitzt und verwirrt auf seine Unterlagen starrt.
Ja, Vater! So fühlt es sich an mal nicht die Oberhand zu haben!
“Willst du mich verarschen?“ zische ich und lasse die Zeitung auf seinen Tisch fallen. Keine Reaktion von seiner Seite. Er sitzt einfach noch total überrascht, überrumpelt und verwirrt in seinem schwarzen Leder Schreibtischstuhl. “Willst du dich nicht mal verteidigen?“ frage ich herablassend nach.
Das ich mich so etwas traue, hätte ich mir nicht zu träumen gewagt. Nun hab ich einmal das Ass im Ärmel! Nun kann ich mal meine Karten spielen ohne Bedenken zu haben!
“Wieso willst du mir eigentlich die Schuld an allem geben?“ fragt Vater emotionslos und ich realisiere eine schmerzhaften Fakt.
Er hat gespielt. Unbekümmert hat er seinen Zug gemacht und mich im Glauben gelassen ich hätte gewonnen.
Dennoch antworte ich auf seine Frage mit dem selben Mut von gerade, als hätte sich nichts geändert “Weil du die Schuld hast!“ Neugierig sieht er mich an.
Er spielt! Erneut! Ich bin wie eine Marionette für ihn! Er treibt sein perverses Spiel und ich kann ihn nicht hintern. Ich kann nicht gewinnen. Es sind seine Regeln und ich bin für ihn wie eine Experiment.
“Woran habe ich denn genau Schuld?“ will er wissen.
Als wäre es nicht offensichtlich!
“Das weißt du genau!“ gebe ich ihm eine ungenaue Antwort.
Ich will es ihm ja nicht leicht machen! Oder besser gesagt will ich ihm dieses Spiel gar nicht ermöglichen!
“Du denkst, doch nicht im Ernst, dass das alles meine Entscheidung war?“ lacht er mich aus. Unbeeindruckt antworte ich stur “Natürlich ist es das! Es war deine Idee!“
Er muss mich echt für strohdumm halten, wenn er denkt ich versteh nicht, dass er diese Entscheidung getroffen hat.
“Falsch!“ bringt er hervor. Seine Stimme klingt mächtig, stark und streng. Wie ein scharfes Messer, das geschmeidig über die Haut gleitet. Ich spüre förmlich den Schlag, der mir dieses einfache und unbedeutende Wort allein durch die Aussprache versetzt. “Es war weder meine Idee geschweige denn hatte ich nur ein kleines Recht bei dieser Entscheidung! Also hör gefälligst auf die Schuld bei mir zu suchen!“ Ich kann nicht sagen ob er lügt oder die Wahrheit spricht.
Aber eins ist sicher, dass falls er es nicht ist, kann er diese leichte Frage einfach beantworten. “Okay, dann sag mir wer auf die Idee kam!“ sage ich in einem auffordernden Tonfall. Er wendet den Blick Kontakt nicht ab. Wohl ich stehe und er sitz, weshalb er zu mir rauf schauen und ich nach unten sehen muss, strahlt er viel mehr Stärke aus als ich es jemals könnte. “Die Idee kam von White, und zwar nicht nur von irgendeinem White sondern von Nicolas White!“
Langsam beginnt das Bild in meinem Kopf, dass ich von Nick hatte, Risse zu bekommen. Bis es schlussendlich, wie ein Glas das auf den Boden fliegt, zerspringen tut.
Doch die Frage, ob es die Wahrheit ist, will einfach nicht aus meinem Kopf gehen.Er hat schon so oft gelogen, nur um mich in zaum zu halten. Also wieso sollte er es jetzt nicht tun?
Doch eine ander Stimme in meinem Kopf, glaubt ihm sofort ohne zögern.
Es könnte sein! So unwahrscheinlich ist es noch nicht einmal. Schließlich hat er seit er hier ist so gut wie immer meine Nähe gesucht...
Ich weiß nicht mehr wem oder was ich glauben soll, noch nicht mal was ich denken soll.Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter und einen Körper der nicht gerade weit von meinem entfernt steht. Bei diese Berührung zucke ich kurz zusammen und drehe meinen Kopf zu der Hand und dann zu der Person die hinter mir steht.
Nick.
Er lächelt mich schüchtern an. Aber sieht meinen Vater entschlossen an und spricht “Was reden Sie denn da für einen Schwachsinn? Bevor ich nur eine Sekunde bei dem Ganzen die Erlaubnis hatte etwas zu sagen!“ Ich will mich weg bewegen, doch bin nicht fähig mich nur einen Schritt zu bewegen. Seine Hand liegt besitzergreifend auf meiner Schulter und er steht dominant hinter mir. Auf einmal ertönt die Stimme eines Jungen, welchem seine Anwesenheit bei mir schon längst in Vergessenheit geraten ist. “Ich würde es dir zutrauen!“ spricht er spöttisch aus. Nun erhebt Mason ebenfalls das Wort “Halt echt so, du konntest Stefen schon lang nicht mehr leiden und warst immer neidisch auf ihn!“ Alec fügte leise aber herablassend hinzu “Oder auf das was ihm gehört...“Kurz sagt niemand nur ein Wort es ist einfach nur still. Leider auf eine unangenehme Art und Weise. Plötzlich ergreift Alec meine Hand und zieht mich mit einem kurzen “Komm!“ nach draußen. Erst als er realisiert, dass er keine Ahnung hat wohin er gegangen ist, stoppt er und lässt mich los. Während dem Ganzen ist uns Mason einfach nur stumm gefolgt und hat die Tür von dem Büro meines Vater's zugeschlagen. Ich glaube, dass er gerade total wütend ist.
Als ich vor den Beiden stehe motz ich sie an “Was soll die Scheiße!“ obwohl ich den Beiden eigentlich einfach nur dankbar bin.----------
Ob Isabella's Vater die Wahrheit sagt?
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played love
Teen FictionDer zweite Teil von playing icecold. Man muss nicht unbedingt den ersten Teil lesen, doch zum Verständnis wäre es einfacher. Nach Isabellas Selbstmord Versuch, kam sie wieder zurück in ihr altes Haus und wurde von ihren Eltern zu ewigen Hausarest...