Isabella's Sicht
Meine Mutter steht schon an der Kasse, während ich so freundlich bin und helfe das Kleid zu verpacken.
Ja es wurde jetzt doch eins von meiner Mutter toll was...
Doch ich frage mich immer noch, woher ich dieses Mädchen kenne und weil die Frage mich einfach nicht los lassen will, frage ich sie direkt “Tut mir leid falls das jetzt dumm klingt, aber kann es sein, dass ich dich kenne?“ Geschockt sieht sie mich an und fängt an zu stottern “Em... nicht... also nein... jedenfalls... nicht das ich wüsste!“
Ja, also ich denke mal, dass das ein indirektes 'ja' war.
“Ok und wärst du jetzt auch so freundlich und würdest mir sagen woher? Denn es will mir nicht einfallen...“ frage ich sie ohne auf ihr 'ehrliches' nein zu achten. “Em... du, weißt du was?“ fragt sie mich nun selbstsicher und fährt aber sofort weiter “Vergangenheit ist Vergangenheit, wir leben jetzt oder? Und nicht gestern!“
Wow dieser Satz hat mich gerade voll an ein Modemagazin erinnert! So voll nach dem Moto 'sei trenty!'
“Ach komm schon!“ fordere ich sie auf. “Bitte...“ füge ich lang gezogen hinzu. Sie sieht mich leicht überfordert an. Wahrscheinlich versteht sie nicht warum ich es wissen will.
Plötzlich fiel es mir wieder ein, dieses Gesicht... Oh mein... es ist... ach du heilige Scheiße...
Aus Schreck stolpere ich einen Schritt zurück. “Ist alles ok?“ fragt sie mich besorgt. Ich schüttel den Kopf “Nein... ich meine... du... er...“ Ich stütze mit der Hand meinen Kopf. “Ich muss hier weg!“ sage ich hektisch und verlasse den Raum.
Seine Freundin oder... Ex-Freundin? Ich meine wir haben uns geküsst! Oder weiß sie es vielleicht noch gar nicht... Meine Fresse sie ist so nett, wie konnte ich ihr sowas antun... ich hab ihr, ihren Freund ausgespannt. Sie sollte mich hassen oder mich wenigstens nicht so freundlich behandeln!
Ich war so froh, als meine Mutter endlich raus aus dem Laden kam und wir weiter fahren konnten. Ich bin raus gegangen und hab auf sie in der Limo gewartet. Ich wollte und konnte ihr nicht mehr in die Augen sehen.
Ich hab wirklich Schuldgefühle aber irgendwie verspüre ich auch einen leichten Hass ihr gegenüber... Was aber eigentlich total falsch ist, weil ich mit Stefen 'Schluss gemacht' habe und nicht anders herum.
“Was war los?“ reißt mich meine Mutter aus den Gedanken. Ich sage herablassend “Tu nicht so als würde dich mein Leben interessieren!“ Sie sieht auf den Boden des Autos und sagt schüchtern.
Warte... Mutter und schüchtern? Ok das ist jetzt zu viel des Guten! Sie spielt eindeutig... aber was wenn nicht? Ok... ich hab irgendwas getrunken oder so! Seit wann bin ich so naiv und leichtsinnig?
“Aber es interessiert mich wirklich...“ Ich schüttle den Kopf “Wieso jetzt?“ frage ich bedrückt. Die Frage steht offen ihm Raum, sie antworte nicht und gab mir keinen Grund um etwas zu sagen, weshalb wir uns gegenseitig nur an schweigen.
Wir halten vor einem kleinen Laden, der aber relativ teuer und altmodisch aussah.
Typischer Laden also für meine Mutter, dabei ist sie Geschäftsfrau und sollte eigentlich eher modern sein, aber naja.
Wir gingen rein und ich ließ es einfach über mich ergehen.
Ich hab es mir schlimmer vorgestellt, wir hatten nach circa einer Stunde die Accessoires und sogar eine Maske passend zu dem Kleid. Mit so was hab ich nicht gerechnet. Ich meine wir haben wirklich eine Maske bekommen und ich hab endlich auch mal erfahren, dass die Feier ein Maskenball ist. Was ich mir eigentlich auch denken hätte können aber egal...
Wir steigen wieder in die Limo aber fahren diesmal nach Hause.
Ganz ehrlich ich hab für heute auch genug! Ich meine, erst die Aktion von Nick, dann die Sache mit den Kleidern und Stefen's vielleicht Ex-Freundin und zum Schluss noch die seltsame Unterhaltung mit meiner Mutter. Was hat sie zur Zeit? Ganz ehrlich! Das ist nicht sie. Das ist einfach nicht mehr normal!
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Denkt ihr sie wird es herausfinden?
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played love
Teen FictionDer zweite Teil von playing icecold. Man muss nicht unbedingt den ersten Teil lesen, doch zum Verständnis wäre es einfacher. Nach Isabellas Selbstmord Versuch, kam sie wieder zurück in ihr altes Haus und wurde von ihren Eltern zu ewigen Hausarest...