Isabella's Sicht
Wir sind gestern so eingeschlafen, weshalb ich nun in Unterwäsche in der Küche stehe und versuche so gut es geht einen schönen Pancake hinzu bekommen. Doch es bleibt, bei unförmigen Pancakes.
Naja egal... Hauptsache sie schmecken...
Plötzlich schlingen sich zwei Arm um meinen Bauch. Kurz zucke ich zusammen, doch mir ist eigentlich schon klar, dass es nur Stefen sein kann. Er legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab und sagt leise "Ich dachte schon du wärst abgehauen!" Ich lächle und sage frech "Ich hab's in Erwägung gezogen." Ich spüre an meiner Schulter wie er lachend den Kopf schüttelt. "Du bist eine schlechte Lügnerin!" stellt er fest, er fügt hinzu "Und eine schlechte Köchin!" Ich lache und sage "So oberflächlich bist du also! Es geht nicht immer alles um Aussehen!" Er lacht ebenfalls und kontert "Das ich oberflächlich bin, solltest du spätestens gemerkt haben, als ich mich in dich verliebt habe." Überrascht über das Kompliment drehe ich meinen Kopf zu ihm. Doch Stefen wäre nicht Stefen, wenn er diese Chance nicht ausnutzen würde, um mir einen Kuss auf den Mund zu drücken. Ich grinse aber schüttle über die Aktion nur den Kopf. "Ich richte den Tisch!" sagt er und geht ohne eine Antwort von mir zu erwarten.
Als wir am Tisch sitzen, sieht Stefen skeptisch auf die Pancakes. Ich grinse und sage "Keine Sorge ich hab sie nicht vergiftet." Unsicher sieht er zwischen seinem Teller und mir hin und her. "Das ist mir klar. Essbar sieht es trotzdem nicht aus!" Ich verdrehe die Augen, lehne mich über den Tisch schneide mir ein Stück von seinem Pancake ab und esse es genüsslich. Ich zwinkere ihm zu, da mir klar ist, dass ihm der Pancake so was von egal in dem Moment ist. Ich sage grinsend "Siehst du: essbar." schnell schüttelt er den Kopf, um wahrscheinlich seine Gedanken zu verwerfen und nickt dann darauf als Antwort. Er schneidet sich ebenfalls ein Stück ab und isst es. Seine Augen werden groß "Es schmeckt echt gut!" sagt er erstaunt. Ich lächle und beginne meinen Pancake zu essen. Wir schweigen beide während dem Essen, doch mir sind nicht Stefen's Blick entgangen, die immer wieder meinen Körper abscannten. Was mich wiederrum zum Schmunzeln brachte.
Wir sitzen gerade auf dem Sofa und schauen auf dem See. Da fällt mir ein, dass ich gar keine Klamotten mehr habe. Mein Kopf schnellt zu Stefen und als hätte er meine Gedanken gelesen, sagt er "Alec und Mason bringen dir nachher neue Klamotten her! Ich hab sie heute Morgen angerufen." Ich nicke flüchtig und schaue wieder auf den See.
Hier ist es so wunderschön. Es ist so beruhigend... einfach mal abschalten... doch wann wird das hier enden? Ich kann schließlich nicht ewig mich hier vor meiner Familie verstecken... oder doch? Ich meine wer sucht mich bitte schön an einem Haus im Wald??? Vielleicht bleibt mir noch genügend Zeit mit Stefen.
Ich schaue kurz zu ihm. Sein Arm ist um mich gelegt. Er sieht müde und erschöpft aus.
Was er wohl die letzten Tage durchgemacht hat?
Ich habe meinen Blick wieder dem See zugewendet.
Was würde ich dafür geben, dass diese Zeit nie endet...
Ich spüre etwas schweres auf meiner Schulter weshalb mein Blick wieder zu Stefen gleitet. Sein Kopf liegt auf meiner Schulter, seine Augen sind geschlossen und sein Brust hebt und senkt sich ruhig. Ich gehe langsam weg und lege ihn hin, dann nehme ich eine Decke und lege sie vorsichtig auf ihn. Ich gebe ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und gehe dann hoch ins Bad.
Ich ziehe meine Unterwäsche dort aus und steige in die Dusche. Ich entspanne total, dass Wasser trägt einfach all meine Sorgen davon.
Als ich fertig bin ziehe ich ein Handtuch um meinen Körper und föhne meine Haare, dann zieh ich wieder die Unterwäsche an. Plötzlich höre ich die Klingel unten.Fuck. Fuck. Fuck. Stefen darf nicht aufwachen. Er brauch den Schlaf dringend!
Ich laufe schnellstmöglich leise die Treppe herunter und öffne die Tür leise. "Ja?" ruhig frage ich. Mason hat seinen Blick abgewendet, während Alec's wie gefesselt an mir hängt, doch er sieht nicht wirklich erregt aus, eher so als müsste er dies tun, weil es von ihm erwartet wird. Und erst da wird mir klar, dass ich nur in dieser schwarzen Spitzenunterwäsche vor den Zweien stehe.
Ups...
Meine Wangen werden warm und ich schaue beschämt zur Seite. Alec räuspert sich und drückt mir eine Tasche entgegen die bis vorhin noch seine Beine verdeckt hat. Spitzbübisch sagt er "Ich glaube es war nicht Stefen's Idee, dass mit den Kleidern!" Mason sieht ihn mit großen Augen an und schüttelt ungläubig den Kopf. "Was?" fragt er unwissend und zuckt mit den Schultern. Sein Blick gleitet wieder zu mir. Doch plötzlich spüre ich jemanden hinter mir.
Ufff also hat mein Plan nicht funktioniert... mist..
Alec's Blick geht von mir auf Stefen, der nun hinter mir steht. Ich dreh mich mit der Tüte in der Hand zu ihm um und sein Blick ist alles ander als glücklich. Ich gebe ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und flüster "Es ist alles ok!" Seine Muskeln entspannen sich etwas, doch nicht komplett. Ich sage an alle gerichtet "Ich geh mich mal umziehen..."
Uff das wird nicht gut gehen... doch es hätte noch weniger gebracht, wenn ich die ganze Zeit neben dran stehe und Alec's Aufmerksamkeit auf mich ziehe!
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Auf einer Skala von eins bis zehn, wie sehr glaubt ihr wird Stefen ausrasten?
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played love
Teen FictionDer zweite Teil von playing icecold. Man muss nicht unbedingt den ersten Teil lesen, doch zum Verständnis wäre es einfacher. Nach Isabellas Selbstmord Versuch, kam sie wieder zurück in ihr altes Haus und wurde von ihren Eltern zu ewigen Hausarest...