Ein bisschen an den Nordtrip- Action, obwohl der schon lange vorbei ist. Ich schaue, aber die Videos immer noch gerne.
Seit einer gefühlten Stunde saß ich schon da. Ich starrte auf den Bildschirm meines Laptops. Eigentlich müsste ich noch meinen Vlog weiterschneiden, aber mir ging es überhaupt nicht gut. Die See war unruhig und dass Schiff schwankte stark. Die anderen standen da und hielten sich irgendwo fest. Ein Teil hatte die Kamera in der Hand und filmte, aber ich war mit mir selbst beschäftigt. Von den anderen bekam ich oft besorgte Blicke zugeworfen.
Als das Schiff ein weiteres Mal stark schwankte stand ich schnell auf, drückte Felix meine Kamera und den Laptop in die Hand und murmelte ein leises: "Mir ist schlecht." So schnell ich konnte, rannte ich zu den Klos und sperrte mich in einer Kabine ein. Ich setzte mich auf den Boden mit dem Kopf über der Schüssel. Es bildeten soch Schweißtropfen auf meiner Stirn. Mit zittrigen Fingern zog ich mir meine Jacke aus und setzte mich in die gleiche Position hin. Meinen Ellenbogen legte ich auf den Rand und stützte darauf meinen Kopf. Ich schwitzte immer noch und fühlte mich elend. Ich wartete nur darauf, dass ich mich übergab, aber nichts passierte.
Ich wischte mir oft über die Stirn aber die Schweißperlen bildeten sich immer wieder neu. Genauso in meiner Handfläche. Jetzt war das Geschwanke auch nicht besser. Es war sogar noch schlimmer. Mein Magen drehte sich tausend mal um und ich würgte sogar kurz, aber musste mich nicht übergeben. Eine weitere Stunde saß ich nur so da. Irgendwann gab ich es auf. Es würde nicht besser oder schlechter werden. Am Waschbecken spritzte ich mir etwas Wasser ins Gesicht und sah mich im Spiegel an. Ich war leichenblass, weiße Lippen, dunkle Ränder unter den Augen. Ich sah krank aus.
Schwankend ging ich zurück und setzte mich neben Felix, der sich etwas abseits und weiter hinten hingestetzt hatte. "Wie geht es dir?",fragte er sofort besorgt. "Naja",wisperte ich. "Willst du dich hinlegen?"Man hörte deutlich, dass er sich Sogen machte. Ich nickte nur. Er klappte seinen Laptop zu und deutete mir an mich mit dem Koof auf seinen Schoß zu legen. Seine Hand fuhr durch meine Haare und über meine Stirn. "Das tut dir nicht gut, was?",fragte er leicht lachend. "Nein nicht wirklich." "Bald sind wir wieder hier herunten. Halte noch ungefähr eine Viertel Stunde aus!" Ich nickte nur.
Ich griff nach seiner Hand. Ich brauchte die Nähe und etwas um mich festzuhalten. Felix ließ alles geschehen. Ich verschränkte unsere Finger ineinander, spielte mit seinen rum. Ich versuchte mich abzulenken. "Wann können wir hier runter?",fragte ich und fühlte mich dabei wie ein kleines Kind bei einer langen Autofahrt. "Bald",meinte er bloß. Nach wenigen Minuten legte das Schiff an und ich setzte mich auf. Zwar hatte Felix meine Kamera unf meinen Laptop, aber mein Rucksack stand vorne bei den anderen. Ich nahm die elektronischen Geräte und holte meinen Rucksack von vorne.
"Izzi, wie geht es dir?",fragte Jodie. "Naja. War achon mal besser. Mir wurde halt übelst schlecht und bin dann irgendwann aufs Klo gerannt. Dort habe ich mich dann so hingesetzt",er machte die Position in der Luft nach," und mich einfach nicht mehr bewegt. Nach gefühlt einer Stunde bin ich dann mal aufgestanden unf habe mich dort hinten hingelegt",erklärte ich. "Jodie nickte, aber hatte immer noch den besorgten Blick. "Aber jetzt geht es mir schon wieder besser",versichterte ich ihr. Ich packte meinen Rucksack wieder. Von hinten hörte ich Schritte auf mich zukommen, aber dachte mir nichts dabei. Plötzlich wurde ich an der Hüfte umgedreht.
Felix stand ganz nah bei mir und jetzt, wo ich nicht mehr mit meiner Übelkeit zu kämpfen hatte, drangen meine Gefühle für ihn durch. "Dir geht es wieder gut",flüsterte er lächelnd. Ich nickte nur. Plötzlich und ohne Vorwarnung landeten seine Lippen auf meinen. Erst war ich schockiert, gab mich dann aber dem Kuss vollständig hin. Es war ein unbeschreiblich Gefühl. Glück durchströmte mich und Schmetterlinge tobten in meinem Bauch. Als wir uns lösten verschwand auch das Gefühl und ich sah ihn hoffnungsvoll an, dass er nun irgendwas sagte. "Ich hab mich echt verliebt",bemerkte er leise verwundert, aber gleichzeitig glücklich. "Izzi, ich liebe dich",sagte er. "Ich dich auch, Felix",murmelte ich.
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Einfallsreiches Ende, wow! Mir ist kein besseres eingefallen.
Ich wollte es eigentlich nicht veröffentlichen, aber wenn mal, was nicht so gut ist, kriegt man Kritik und machts dann wieder besser (hoffe ich).
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Oneshots | YouTuber
FanfictionVon Zomdado bis hin zu Stexpert - Oneshots, um das Fangirl/-boy Herz höher schlagen zu lassen. Am Anfang sind die Oneshots vielleicht etwas... komisch, aber meiner Meinung bessern sie sich, also gebt dem ganzen eine Chance (zum Schluss werden sie w...