(EDIT: Ich habe dieses Kapitel vor ein paar Tagen von meinem Laptop aus hochgeladen, aber mein Handy checkt das irgendwie nicht, deswegen habe ich nochmal auf dem Handy auf veröffentlichen gedrückt. Das Kapitel ist daher nicht neu. Wollte nur mal Bescheid gesagt haben )
(Siehe Good Omens (zu Deutsch: Ein gutes Omen) aka bestes Buch neben Per Anhalter durch die Galaxis aka mega coole Amazon-Serie mit David Tennant und Michael Sheen )
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Am Anfang gab es für Engel und Dämonen nichts anderes außer den Garten Eden.
Dabei muss man aber bedenken, dass dieser im Endeffekt nichts anderes war außer eine Oase mitten in der Wüste mit einer Mauer, die sie umgab.
Trotzdem wurde der vertrauenswürdigste, tapferste, stärkste und entbehrlichste Engel des Himmels eingesetzt, um dort für Recht und Ordnung zu sorgen. Diese Aufgabe erwies sich dank friedfertiger Tiere und nur zwei Menschen als sehr einfach und auf lange Dauer eher langweilig.
Für Dämonen aber war dies auf keinen Fall langweilig. Auch sie setzten den vertrauenswürdigsten, tapfersten und stärksten Dämonen darauf an. Dieser war aber keineswegs der Ansicht für Recht und Ordnung zu sorgen. Dieser Dämon war eine Schlange -wortwörtlich- und war nur dafür da, seine von der Hölle aufgetragenen Mission zu erfüllen.
Während er sich zischend durch Bäume und Sträucher schlängelte, patrouillierte der Engel durch den Garten.
Da das geflügelte Himmelswesen gerade nicht in der Nähe war, sah der Dämon seine Chance und näherte sich vorsichtig an die Menschen an.
Naiv wie diese waren dachten sie, alle Tiere würden es befürworten, friedlich nebeneinander zu leben. Die Schlange, die genau genommen keine Schlange war, zischte ihnen zu, sie sollten den Apfel nehmen. Die köstliche, saftig aussehende Frucht des prächtigen Baumes, der in der Mitte des Gartens seine Zweige in dem Himmel streckte.
Wie gesagt, die Menschen waren naiv und sie nahmen den Apfel ohne darüber nachzudenken und wurden verbannt.
Der Engel stand nun am Tor und sah mitleidig zu, wie die Menschen Eden verlassen mussten. Ganz hilf- und schutzlos, wie sie waren, ohne Proviant oder Waffen. Er verabschiedete sie mit dem ihnen gebührenden Respekt und sah zu, als das Paar Hand in Hand in den Sonnenuntergang gingen.
Von der Mauer aus sah man schon die ersten Gewitterwolken aufkommen. Der Engel wusste, es würde bald zum ersten Mal regnen und dah deswegen nocheinmal mit einem leidenden Blick zu den beiden Menschen. Er überlegte, ob er doch noch zu ihnen fliegen sollte und ihnen zumindest Kleidung geben sollte, aber das wäre nicht richtig, weil das schließlich ihre Strafe war. Oder?
Hinter dem Engel näherte sich die Schlange an. Schnell verwandelte sie sich in eine menschliche Gestalt und stellte sich neben den Engel.
"Manuel, wie schön dich hier anzutreffen", begrüßte der Engel Patrick den Dämonen.
"Hm", machte der Dämon nur und sah in die Ferne, "Sie mussten gehen?"
"Natürlich mussten sie das."
"Meinst du?", fragend drehte sich der Dämon zu dem Engel.
Dieser schenkte ihm einen kurzen Seitenblick und seufzte.
"Ja, leider. Sie waren ein nettes Umfeld. Zu Schade, dass sie die falsche Seite gewählt haben."
Eine kurze Zeit herrschte Stille zwischen den beiden Gegensätzen. Sie beobachteten den Himmel, wie er sich immer dunkler färbte, und die beiden Menschen, die inzwischen nur noch zwei grashalm-große Striche in der weiten Wüste waren.
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Oneshots | YouTuber
FanfictionVon Zomdado bis hin zu Stexpert - Oneshots, um das Fangirl/-boy Herz höher schlagen zu lassen. Am Anfang sind die Oneshots vielleicht etwas... komisch, aber meiner Meinung bessern sie sich, also gebt dem ganzen eine Chance (zum Schluss werden sie w...