94 Alien-Manu (aber nicht wirklich) #Kürbistumor

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Das wird sehr komisch. Wahrscheinlich. Sehr wahrscheinlich.

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Mit einem pochendem Kopf und schmerzenden Gliedern blickte ich in grelles, weißes Licht. Mein Ohr piepte laut und ich musste stark blinzeln, da das Licht in meinen Augen schmerzte. Unter dem Piepen hörte ich fremde Stimmen in einer fremden Sprache reden.

Ich drehte meinen Kopf in der Hoffnung dem grellen Leuchten zu entkommen, aber es half nichts. Ich konnte nur unscharfe Konturen erkennen, was in einem komplett in weiß gehaltenem Raum sich als sehr schwierig herausstellte. Es dauerte lange, aber meine Augen gewöhnten sich an die grellen Lichter. Ich setzte mich vorsichtig auf und bemerkte, dass ich immernoch meine Sachen vom Vortag anhatte. Irgendwie war ich eingeschlafen. Ich wusste nur nicht wann oder wo oder wieso.

Ich betrachtete meine schwarze Jeans wie sie einen peferkten Kontrast zu dem weiß bildete. Auch mein grauer Pulli schien viel dunkler als in Wirklichkeit. Ich strich die Ärmel nach oben und hatte einen freien Blick auf meine Unterarme, welche von blauen Adern überzogen war.

Dieser Anblick beunruhigte mich etwas, denn sie schienen nahezu blau zu leuchten. Was zum Teufel?! Wo war ich hier?

Plötzlich ging eine Schiebetür auf. Erschrocken wich ich zurück. Es waren große Menschen -nein keine Menschen. Es waren kleine Wesen. Sie konnten gerade so auf das Bett hinausschauen auf dem ich lag. Ihr Gesicht war hinter einer Maske vertsteckt, welche günlich schimmerte. Sie redeten über irgendetwas aber für mich hörte sich das nur nach bli-bla-blub an.

Soe berieten sich untereinander, nickten und schüttelten manchmal den Kopf (Wenigstens war das genauso wie auf der Erde). In welchem verrückten Traum war ich hier gelandet?!

Plötzlich ging einer wieder weg, die Schiebetür ging auf und wieder zu und der kleine Mann war verschwunden. Die anderen betrachteten mich. Schweigend saßen wir uns gegenüber. Mein Herz klopfte in meiner Brust und ich hatte Angst mich zu bewegen. Einer trat hervor und redete mit mir, aber ich verstand nichts. Als ich nicht antwortete ging er kopfschüttelnd zurück.

Mein Herzschlag verlangsamt sich mit der Zeit, da sie mir scheinbar nichts tun wollten. Ich hoffte es zumindest. Trotzdem behielt ich sie im Auge. Ich hörte die Schiebetür und sah aus Reflex zu ihr.

Bei dem Anblick der Person riss ich die Augen auf. Es war ein Mensch. Ein echter Mensch, der genauso aussah wie ich. Nicht genauso, aber... egal, man versteht es.

Er hatte lange braune Haare und sehr helle Haut. Seine Augen leuchteten grünlich und viel krasser als auf der Erde. Genau wie ich hatte er blau leuchtende Adern auf seinem Unterarm, die ich sehen konnte, da er ein einfaches schwarzes T-shirt und eine graue Jogginghose anhatte, welche an seinem dünnen Körper herunterhingen.

"Starrt ihn nicht so an",sagte er vorwurfsvoll zu den kleinen Wesen. Er sprach Deutsch! Deutsch! Er muss wirklich ein Mensch sein.

Die Wesen murmelten etwas vor sich hin und der Junge schickte sie daraufhin nach draußen.

Ich hattd mich immernoch nicht bewegt. Der Junge kam auf mich zu und setzte sich neben mich.

"Du hast sicher viiieeele Fragen", meinte er, "Aber bevor du sie stellen darfst, erkläre ich die ein bisschen was."

Ich nickte nur, immernoch unfähig zu sprechen.

"Ich bin Manuel und ich stamme von der Erde, genau wie du. Ich bin hier seit meinem 7. Lebensjahr. Damals hatten sie mich irgendwo aufgelesen. Ich war genauso schockiert wie du, aber eigentlich sind die kleinen Dinger wirklich nett", er holte aus seiner Tasche eine Art Handy hervor, "Das hier ist eine Enzyklopädie über alles. Und wenn ich sage alles, dann meine ich das auch. Das gehört jetzt dir. Ich habe auch so eine. Sie gibt dir eine Erklärung zu Spezien, Sprachen, Religionen, Wissenschaft, Planten, Sonnensysteme, Sterne , schwarze und weiße Löcher und weiß der Teufel, was es sonst noch alles gibt."

Oneshots | YouTuberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt