44 Murderer #Kürbistumor

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Von überall wirkte Kälte auf mich ein. Es roch nach Staub und ein wenig nach Blut. Meine Augen ließen sich nur schwer öffnen. Als ich meien Lider kurz geöffnet hatte, sah ich eine eiserne Kette, die von dem Fenster angeleuchtet wurde. Meine Handgelenke schmerzten und ließen sich kaum bewegen. Außerdem tat mir meine Schulter weh auf der ich seit Stunden lag. Ich hörte wie jemand den Raum betrat, aber schon fielen meine Augen wieder zu und ich spürte, wie mir jemand etwas spitztes, dünnes in den Arm stach.

Als ich das nächste Mal aufwachte saß ich auf dem Boden. Meine Hände kribbelten und waren einskalt soweit ich das beurteilen konnte. Sie hingen in Handschellen, welche an der Eisenkette befestigt waren. Ich war zu müde, um in Panik zu fallen. Ich war zu müde für alles bis ich plötzlich seine Stimme hörte. "Es tut mir leid."

***

"Manu, alles okay?",fragte Palle. Er hatte sein fieses Grinsen abgelegt und sah mich besorgt an. "Ja, nur, dass du vor einer Sekunde mich noch böse angegrinst hast. Das war wirklich komisch. Ein richtiges Psychogrinsen." Er sah mich verwirrt an. "Aber ich habe gar nicht gegrinst!",meinte er. "Doch natürlich. Ich habs ja gesehen",beharrte ich. "Ich sagte, ich habe nicht gegrinst",zischte Palle nun wütender. Und innerhalb einer Sekunde wurde es schwarz.

***

Er schnitt mir langsam in mein Fleisch. Der Schmerz war unaufhörlich und ich schrie mir die Kehle aus dem Leib. Allerdings ließ ihn das nicht zum Aufhören veranlassen, sondern spornte ihn noch weiter an. Die Schnitte in Bauchgegend verdoppelten sich und meinen ganze reine, weiße Haut war voller Blut und offener Wunden. Er fuhr mit einem Finger über meinen Bauch und schleckte sich daraufhin den blutigen Finger ab. Es schien ihm zu schmecken, während ich nur mit Tränen in den Augen auf Zehenspitzen dastand und von der Eisenkette mit den Handschellen nach oben gehalten wurde.

Er fuhr mir seiner Zunge über meinen Bauch, was mich erzittern ließ. "Endlich",hauchte er. Mein Herz raste und ich wollte um mich treten, aber hatte Ansgt, dass es ihn verärgern könnte und er so weiter machte. Meine Wunden brannten wie die Hölle und langsam wurde mir schwindelig. Meine Knie wurden weich und ich konnte mich nicht mehr lange halten. Genau in diesem Moment wurde die Eisenkette heruntergelassen und ich fiel auf den Boden.

"Oh Gott, Manu!",rief er schockiert. Er kam auf mich zu udn rutschte die letzten Meter auf den Knien zu mir. "Bleib weg. Bleib einfach weg!",rief ich entsetzt darüber, dass er mir schon wieder so nah war. "Aber ich will dir helfen!",rief er. "Du bist dafür verantwortlich!",schrie ich. "Aber- ich...ich kann nichts dafür",jammerte er. "Wenn du wirklich helfen willst, rufst du jetzt einen Krankenwagen und lässt mich auf ewig alleine."

"Das kann ich nicht zulassen",zischte er und stand auf. Plötzlich holte er aus und schlug mit sinem Fuß gegen meine Seite. Ich schrie gequält auf und krümmte mich. Kurze Zeit später kam er wieder mit neuen Sachen zum Anziehen und Bandagen. Zuerst machte er mich vorsichtig von den Ketten frei und beobachtete mich, wie ich mich verhielt. Als nächstes setzte er mich auf und stützte mich, was mich schmerzhaft aufschreinen ließ. "Es tut mir leid",murmelte er. "Warum?",krächzte ich.

"Ich muss das tuen",meinte er nur, "Ich will das aber gar nicht machen." Seine Stimme klang süß und nicht so kalt wie zuvor. Er streifte mir den Pulli über den Kopf und musterte meinen Körper. Vorsichtig hob er mich hoch. Nach ein paar Schritten in die Dunkelheit legte er mich auf eine kalte Plastikdecke ab. "Das tut jetzt gleich weh",meinte er. Bevor ich überhaupt verstanden hatte, was er meinte, spürte er mich behutsam mit Desinfektionsmittel an. "Fuck, spinnst du?",rief ich erschrocken. "Willst du an einer Blutvergiftung sterben?",fragte er. "Um einiges lieber als bei dir zu bleiben", zischte ich.

Seine Hände fuhren über meine Wunden. Er nahm die Bandage heraus und bindete damit meine Wunden ein. Ich war darauf bemüht, ihm nicht in die Augen zu sehen, denn das einzige, was ich da sah, war Kälte.

Oneshots | YouTuberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt