52 nearly saved #Zomdado

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Der erste Teil ist ja vom Er-Erzähler erzählt worden, aber das war mir zu anstregend, deshalb wieder Ich-Perspektive.

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"M-Micha?" Erschrocken sah er mich an. "Micha!" Seine Augen waren geweitet. "Was? Micha!" Mein Kopf brummte schrecklich und ich konnte nicht geradeaus sehen ohne, dass sich alles drehte. "Wie?" Langsam blickte ich zu meinem blonden Engel. "Micha!" "Ich weiß meinen Namen",zischte ich. Im Moment war mein größeres Problem mein Kopf. Der Schwindel hörte nicht auf. "Was ist passiert?",fragte Maurice besorgt. "Hm",machte ich und ließ mich nach hinten fallen. Anders als erwartete, landete ich nicht hart auf dem Boden, sondern wie auf einem weichen, wirklich weichen Teppich. So einem, wie bei uns im Wohnzimmer lag.

"Wie bist du gestorben?",seine Stimme hallte in meinem Kopf nach. Gestorben? Ich? Wann? Warum? Ich versuchte nich krampfhaft zu erinnern. Ich sah nur vereinzelte Bilder in dem Chaos in meinem Kopf. Ein Auto. Lichter. Ein Wald. Eine Brücke. Ich hörte es quietschen, die Reifen des Autos. Spitze Schreie meiner Mutter. Ein lautes Rumpeln. Und dann? "Ich weiß es nicht",murmelte ich.

Ich hörte Maurice ruhiger atmen. Er hatte sich zuvor zu mir gekniet jetzt zog er mich zu sich und nahm mich in den Arm. "Du hättest leben sollen, Micha. Du hättest einen Abschluss machen sollen, studieren oder eine Ausbildung machen sollen, eine Familie gründen. Man, Micha",seufzte er, "Du hättest all das machen sollen, was ich nicht konnte." Ich hörte sein Herz schlagen und fühlte seine Brust, wie sie sich bei jedem mal ausatmen senkte.

"Warum konntest du das nicht machen?" Meine Stimme klang unschuldig, fast ein wenig naiv. Er seufzte und stand auf. Dann reichte er mir meine Hand und zog mich daran hoch. "Wir müssen dich später noch anmelden, aber zuallerst bekommst du deine Engelgewand. Mit deinen verdreckten Klamotten wirst du nur blöd angesehen." Wir gingen nebeneinander her. "Das macht nichts."

Um uns herum sah ds aus, wie in einem königlichen Garten. Alles war penibel geordnet und akurat geschnitten. Es sah nicht so aus, wie man sich den Himmel vorstellt. Eher wie ein Luxushotel, in dem der Dresscode "Alles in weiß" heißt. Tatsächlich fühlte ich mich mit den übergroßen Kleidern, die mit Schlamm und Blut verdreckt waren, etwas auffällig. Selbst Maurice trug eine weiße Hose, so wie man sie nur vom Arzt kannte, und ein weißes Shirt. "Hast du dich selbst umgebracht?",fragte der Blonde. Er starrte auf den Weg vor sich. "Nicht, dass ich wüsste. Wie bist du gestorben?"

"Sagen wir so: Der Nationalsozialismus war nicht die schönste Zeit in der Menschheitsgeschichte. Es war im Januar 1944. Kurz vor meinem 18. Geburtstag musste ich aus meinem Heinaturlaub zurückkehren und an die Front. Es war schrecklich. Überall Tote. Es roch nach Blut, Verwesung und nach den Gewehren. Nur Soldaten, die das erlebt haben, wissen, was eine grauenvolle Mischung das ergab. Und so etwas vergisst man nicht. Ich war ein Sohn von einem Bauern. Obwohl ich der Älteste war und deswegen den Hof übernehmen sollte, musste ich in den Krieg. Mein jüngerer Bruder übernahm ihn also nach dem Vollenden des 18. Lebensjahres."

"Du bist im Krieg gefallen?",fragte ich zitternd. Wir hatten einiges über den Nationalsozialismus in etlichen Fächern gelernt, aber es von Maurice zu hören war etwas komplett anderes. "Ich starb einen Tag vor meinem 18. Geburtstag an einer Blutvergiftung." Ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Alles fühlte sich falsch an, weshlab wir schweigend nebeneinander auf ein hohes Gebäude zugingen. Ich hörte Wasser plätschern und andere Leute reden. "Und wie bist du jetzt gestorben?",fragte er mich vorsichtig. "Ich kabnn mich nicht wirklich erinnern. Ich weiß nur noch, dass wir in Auto saßen und dann Geschrei. Oder so. Ach, ich weiß es nicht." Frustriert beschleunigte ich meine Schritte. "Hey, Micha. Alles gut",meinte Maurice beruhigend.

Seine Hand lag auf meiner Schulter. Wie konnte eine Berührung so eine Ruhe in mir verbreiten? "Das, was ich gleich sagen werde, klingt extrem egoistisch, aber wenn du schon mal da bist",murmelte er und machte eine kurze Pause. "Ich bin froh, dass du da bist. Jetzt können wir die Eeigleit miteinander verbringen." Er lächelte mich lieb an. In diesem Moment tat ich das einzig logische. Ich legte eine Hand vorsichtig in seinen Nacken, zog ihn zu mir herunter und küsste ihn. Wo der Mut plötzlich herkam, weiß ich bis heute noch nicht.

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Hey. Ja, ich lebe. Wer mein anderes Buch ließt, weiß das. Oder wer Kommentare schreibt, auf die ich antworte. Aber naja. Es hat ewig gedauert das fertig zu stellen, obwohl es nicht lang ist.

Ein Vögelchen ( aka. ein Cousin, der blöderweise mitbekommen hat, dass ich ein "Buch" schreibe) hat mir gezwitschert, was ich als seeeehr verspätetes 50-Follower-Spezial machen könnte. Und im Nachhinein frage ich mich, warum ich nicht auf die Idee gekommen bin.

Ihr könnt mir Stichwörter/Stichsätze/Zitate/keine Ahnung was in die Kommentare schreiben und zu fast jedem Kommentar werde ich eine kurze Story schreiben, in der das genannte vorkommt . Wie viele Kapitel ich dazu schreibe kommt darauf an, wie viele mitmachen. Mich würde es freuen, wenn ihr mitmachen würdet.

Hier mal Beispiele, falls man meine Erklärung nicht verstanden hat:

1: Schreib doch mal etwas in dem das Stichwort Handtuch vorkommt

2 : Stichwörter: Handtuch, Sonne, Tisch, blau

(Ich hoffe wirklich, dass es verständlich ist. Normalerweise beschreibe ich etwas mit: Das Ding da)

Dann bin ich mal gespannt, ob Kommentare zusammenkommen und wie viele :D

Oneshots | YouTuberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt