Break the Cycle |Linkin Park|

Chapter Fourty-One

Authors Note / Trigger Warning (?)

Da bin ich wieder einmal, wenn auch etwas verspätet und nach einer Festival-bedingten einwöchigen Pause, hoffe, es geht euch allen gut :)

Aufgehört habe ich vor zwei Wochen ja so ziemlich Mitten in einem Gespräch, es ging darum, dass Mike Anna ein paar Zeilen zum Geburtstag geschrieben hat und die muss er ihr noch vorlesen...

Davon abgesehen habe ich vor diesem Kapitel etwas zu sagen und zwar ist der zweite Teil davon meines Erachtens nach etwas düster geworden und nur um auf Nummer sicher zu gehen möchte ich diejenigen unter euch, die sensibel auf Erwähnungen von Mobbing und selbstzerstörerischen Gedanken reagieren bitten, bei den *** aufhören zu lesen.

Und damit dieses ohnehin schon viel zu lange Authors Note auf der schönen Seite endet, Post Traumatic ist ja sowas von genial und ich glaube ihr könnt euch denken, wie sehr ich mich über World's on Fire freue ;)

„Also gut." Gespannt blickte Anna zu Mike, der sich einmal durch die Haare fuhr, darauf bedacht, seine stachelige Frisur nicht zu zerstören, ehe er sich schließlich seinem Brief zuwandte.

„Hey Anna." Er sah kurz zu ihr, ein Lächeln auf den Lippen, welches sie erwiderte wenngleich sie wusste, dass dieses Lächeln vermutlich in wenigen Zeilen Tränen weichen würde.

„Nachdem ich erst gestern erfahren habe, dass du heute Geburtstag hast -beziehungsweise eigentlich vorgestern und gestern", er legte seinen Kopf ein wenig schief, zog seine Augenbrauen in die Höhe, als er seine Anmerkung vorlas, „musste ich etwas improvisieren, wie du siehst", er deutete auf seinen Brief sowie den Gutschein in ihrer Hand. „Ich hoffe, du nimmst mir meine Idee nicht übel, aber ich dachte mir, ab und zu ist es nicht schlecht, der Mensa auszuweichen und richtiges Essen in den Bauch zu bekommen, immerhin musst du ja groß und stark werden, vergiss das nicht!" Er warf ihr einen vielsagenden Blick zu, den sie mit einem Kopfschütteln quittierte. Er würde sie vermutlich bin an ihr Lebensende damit aufziehen, dass sie beinahe einen Kopf kleiner war als er. Aber wenn das der Preis dafür war, dass er nie wieder aus ihrem Leben verschwand, würde sie ihn ohne Zögern bezahlen.

„Davon abgesehen wünscht man dem Geburtstagskind immer ein paar Dinge. Du weißt schon, bleib wie du bist und so, aber ich wollte das nicht einfach so hinschreiben und habe mir deshalb ein paar Gedanken zu den Floskeln gemacht, die immer an dieser Stelle folgen." Einen Moment lang schwieg er, starrte nur auf die Zeilen, während Anna ihre Arme um ihre Knie schlang und sich noch ein wenig mehr zusammenkauerte, als wäre sie so für das, was nun folgen würde, besser vorbereitet.

„Anna, auch wenn ich dich vielleicht noch nicht wirklich lange kenne, habe ich doch schon das Eine oder Andere über dich herausgefunden, abgesehen von der Tatsache, dass du mir in den letzten Wochen echt ans Herz gewachsen bist." Sie schloss ihre Augen, lauschte einfach nur seiner tiefen Stimme, die sich wie eine Decke um sie zu legen schien und sie wärmte. „Weil du mich zum Lachen bringst und gleichzeitig auch unglaublich intelligent bist, deinen eigenen Kopf hast. Ich wünsche dir, dass dieser glückliche Teil von dir bleibt, wie er ist." Erneut stoppte er kurz, ließ seine Worte einen Moment lang auf sie wirken. Niemals hätte Anna sich all diese Dinge selbst zugeschrieben oder geglaubt, dass jemand so von ihr dachte. Aber aus Mikes Mund klang es ehrlich, so ehrlich, dass die Stimme in ihrem Kopf, die ihr einreden wollte, dass er sie anlog, nur freundlich war, weil es eben ihr Geburtstag war, kaum zu hören war. Und als hätte er ihre Gedanken durchschaut, die Stimme gehört, begann er genau in diesem Moment wieder zu sprechen.