„Ich..." fängt sie zu sprechen an, stoppt jedoch wieder. "Sag es Sophia" Befehle ich ihr fast schon flüsternd, lasse meinen Daumen über ihre weiche Lippen fahren.
Tief atme ich durch und schliesse die Augen, fokussiere mich darauf, dass meine Augen normal bleiben und die Adern nicht hervor treten. „Ich will dich." verlassen endlich meine ersehnten Worte ihre wunderschönen Lippen. Ich höre wie ihr Herz unter ihrer Brust zu rasen beginnt.
"Dein Herz rast" stelle ich grinsend das offensichtliche fest und schaue sie an.
Sie will mich, genauso wie ich sie und ein wenig stolz bin ich schon. Diese Frau für mich bekommen zu haben "Ich will, dass du mir gehörst. Nur mir Sophia" Teile ich ihr mit und drücke sie dabei näher an mich. Mache den ersten Schritt, sodass sie rückwärts ebenfalls einen macht. Um nicht zu fallen krallt sie sich in meine Arme fest und ihre Atmung verschnellert sich erneut.„Was?" Fragt sie mich perplex und scheint verwundert über meine Worte zu sein. Ihre schüchternheit, Reinheit und unberührtheit macht diese Frau noch attraktiver vor mir. Ich gehe noch ein paar Schritte bis sie schliesslich gegen eine Häuserwand lehnt. Bevor ich mich wieder näher an sie drücke "Dich Sophia. Ich will dich, deinen Körper und deine Art für mich haben" brumme ich heiser und leise, komme ihren Lippen immer näher.
Ihre Hände legen sich um meinen Nacken und sie zieht mich an sich. Verdeutlicht mir was sie will, bis meine Lippen auf den ihren liegen.
Genüsslich lasse ich meine Hand ihren Körper lang fahren, ihre Taille runter zu ihren Hüften. Lege eine Hand auf ihren Rücken und drücke sie an mich, spüre wie ihr Busen durch ihr Kleid gegen meine Brust drückt.Leicht beiße ich in ihre Unterlippe und brumme, als sie ihre Hand in meine Haare fährt. Als ich bemerke, wie sich mein Durst nach ihrem Blut verstärkt löse ich mich von ihr und gebe ihr einen letzten Kuss für diesen Abend auf die Stirn. "Ihr solltet heim kehren Sophia. Eure Schwester hat bereits Geburtstag" Teile ich ihr leise mit. Würde ich viel lieber weiter gehen, ist mir dennoch bewusst, dass wir uns hier auf einer Straße befinden.
„Gewiss." antwortet sie mir ausser Atem, bevor sie beginnt ihr Kleid glatt zu streichen und ihre Haare zu richten. Sie lässt mich grinsen, denn der Versuch zu verstecken, was hier gerade passiert ist, gelingt ihr nicht ganz so gut. Als fremder und als Mann könnte ich noch immer sagen, was hier gerade passiert ist.
„Begleitet Ihr mich noch bis zur Tür? Oder müsst Ihr euch schon auf den Weg machen?"
,,Niemals würde ich meine Frau allein lassen zu solch einer späten Stunde" Teile ich ihr frech grinsend mit, da ich mir der Bedeutung meiner Worte sehr wohl bewusst bin. Nach wenigen Minuten haben wir ihre Türe erreicht und ich verabschiede mich mit einem kurzen verbeugen von ihr. "Sobald ich wieder da bin, bist du die erste die es weiss" verspreche ich ihr mit einem Lächeln.Mit einem Lächeln nickt sie mir zu „Das freut mich zu hören. Vielleicht erschafft ihr mir auch die Ehre euren wahren Namen zu verraten. Ich bevorzuge es doch, meinen Mann bei seinem richtigen Namen anzusprechen." dabei betont sie meine Betitelung und lässt mich erneut grinsen.
Ich grinse sie an "Jason" sage ich lediglich, bevor ich verschwinde und sie allein lasse.
Mein weg führt mich durch die dunklen Straßen Valencias zurück zum Hafen, wo Smith schon auf mich wartet. Mit einem nicken steige ich in das kleine Beiboot und lasse mich von ihm zur Hell rudern, welche wir nach wenigen Minuten erreichen."Setzt Kurs Richtung Cagliari, Logan wartet auf uns" Teile ich meiner Crew mit. Mit einem "Ay Ay" Captain signalisieren sie mir, dass sie verstanden haben und sofort machen sie sich an die Arbeit.
"Kleiner" spreche ich einen meiner Bordknaben an, welcher sofort aufhört das Deck zu schrubben. Ich drücke ihm ein Säckchen mit genügend Münzen drin in die Hand "Du wirst an Land bleiben. Such dir ein Hostel, ich habe eine Aufgabe für dich" verwundert schaut er mich nach meinen Worten an, dennoch nickt er. "Ich möchte, dass du diese Kiste vor Sophia Suarez Haustür ablegst und darauf achtest, dass sie sie erhält. Wenn wir wieder da sind kommst du zurück an Deck. Hast du verstanden?""Ja Captain. Danke für ihr Vertrauen." Sagt er und nimmt das Päckchen mit der Lingerie für Sophia drin. Vorsichtig klettert er in das Beiboot und paddelt in Richtung Festland. Ich hoffe sehr, ich irre mich mit meinem vertrauen in ihn nicht und er tut wie ihm geheißen. In dem Säckchen sind genügend Münzen für mindestens 3 Wochen in einem Hostel, dennoch plane ich nicht, solange fort zu bleiben.
"Smith du hast das Kommando über Nacht. Ich möchte schlafen" Teile ich ihm mit und verschwinde in meine Kajüte. Ich schließe die massive Holztüre hinter mir und atme tief durch, schaue mich in dem durch Kerzenlicht und Öllampen erleuchteten grossen Gemach um, bevor ich grinsen muss. Damals hätte ich mir nie erträumt eines Tages selbst als Captain über eines der luxuriösesten Schiffe der Welt zu herrschen.
An meinem Tisch lasse ich mich nieder und schaue auf die Landkarte, welche noch immer ausgerollt vor mir liegt. In zwei Tagen werden wir die Inseln vor Italien erreichen, wo ich Logan helfen muss, bevor wir wieder zurück segeln können.
Grinsend lehne ich mich zurück. Kann es wirklich sein, dass ich das erste mal an einen Ort zurück will, wegen einer Frau?
Würde sie auch mit mir segeln, oder müsste ich sie hier zurück lassen eines Tages? Denn eins steht fest, ich kann nicht ewig immer wieder nach Valencia zurück kehren.Erschöpft lasse ich meine Kleidung zu Boden fallen, bevor ich mich nackt unter die Felldecke in meinem großen Bett lege. Zur Seite gedreht Frage ich mich, wie es wäre zum ersten mal neben einer Frau in diesem Bett aufzuwachen. Nie zuvor hatte ich je einer Frau erlaubt meine Kajüte zu betreten oder sie auf eine meiner Reisen mitgenommen und jetzt denke ich sogar darüber nach, sie mit zu nehmen. Ihr die See und die Welt zu zeigen.
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Jason - Eine Ewigkeit im Kampf
VampireJason Grant eine seit Jahrhunderten bekannte Persönlichkeit lebt sein Leben zwischen Tod, Liebe, Verlust und Magie. Begleitet Jason durch sein bereits mehrere Jahrhunderte andauerndes Leben. Angefangen als Knabe an Deck, hochgearbeitet zum Gefürcht...