Jason - Eine Ewigkeit im Kampf

15.

„Was!?" fragt sie perplex und schaut mich mit grossen Augen an, scheint die Bedeutung meiner Worte nicht zu verstehen „Wieso mich?"
"Du faszinierst mich Amalia. Deine Unerreichbarkeit" ich komme ihr näher, der Duft ihrer Haut und des Blutes kommt mir wieder in die Nase und meine Zähne kommen hervor, genauso wie das rot in meinen Augen. Ich schlucke hart, versuche mich zu beherrschen. „Du...du hast Durst." flüstert sie leise und schaut mir dabei in die Augen. Neugierde kommt in ihrem Gesichtsausdruck auf „Tut es weh...also wenn man gebissen wird? Wie fühlt sich das an?" Ich lache auf und schaue sie amüsiert über ihre Frage an "Amalia, ich wurde nie gebissen" Teile ich ihr mit, da ich nie dieses Gefühl erlebt habe. "Ich weiss es also nicht" Da Logan mir sein Blut gegeben hat und ich daraufhin an meinen Wunden gestorben bin, musste ich nie gebissen werden.

Gebissen sowieso nicht, da dies nicht notwendig ist für eine Verwandlung.
„Dann beiß mich" sagt sie plötzlich völlig entschlossen und schaut mich ernst an. Dies lasse ich mir nicht zweimal sagen, also greife ich nach ihrer Hand, da ich sie nicht ernsthaft verletzen will. "Sag wenn es zu viel wird" Teile ich ihr mit, bevor ich ihr Handgelenk küsse, dort wo die Haut über ihren Pulsadern am dünnsten ist. Meine Augen werden noch dunkler und ich muss unweigerlich Knurren. Ihr Körper reagiert empfindlich auf meine Berührung und sie presst ihre Schenkel aneinander, wird ungeduldig, während ich weiterhin den Duft ihrer Haut geniesse.

Vorsichtig, aber dennoch feste beiße ich zu und beginne von ihrem Blut zu kosten. Genüsslich sauge ich und lasse diesen Geschmack auf meiner Zunge zergehen, während ich tief Luft hole und einen weitern grossen Schluck trinke. "Gott" seufze ich in einem kurzen Moment, bevor ich weiter sauge. Ein leises stöhnen verlässt ihre Lippen, welche sie zusammen gepresst hat, als ich sie gebissen habe. „Hör nicht auf." stöhnt sie leise und platziert ihren Kopf an meinem Hals, wendet jedoch den Blick nicht von ihrem Handgelenk ab. Nach einigen weiteren Schlücken höre ich auf an ihrem Handgelenk zu saugen, da ich nicht zu viel von ihr trinken möchte. Schweren Herzens lasse ich von ihr ab und ziehe sie an mich, vergrabe mich ebenfalls in ihrer Halsgrube. "Geht es dir gut?" Frage ich besorgt um die blonde Schönheit und löse mich ruckartig, besorgt, wieder von ihr.

„Mhhm" nuschelt sie und schaut sich ihr Handgelenk, welches von der Bisswunde geziert wird an. „Es ist ein unglaubliches Gefühl. Es macht gradezu süchtig." fügt sie hinzu, bevor sie mir wieder ihre Aufmerksamkeit widmet. Zufrieden, dass auch ihr es gefallen hat lächel ich sie an. "Soll ich sie heilen, oder möchtest du sie behalten?" Frage ich und streiche mit dem Daumen über ihre offene Haut, woraufhin sie empfindlich reagiert und zuckt. „Lass sie. Sie zeigen mir, dass ich das hier nicht geträumt habe, wenn ich morgen wieder aufwache."
Dank ihrer Antwort färben sich für den Bruchteil einer Sekunde meine Augen wieder rot "Nein, das hast du nicht" flüstere ich und lege meine Hand an ihre Wange, bevor ich auf ihre Lippen gucke. "Darf ich?" Bitte ich leise um ihre Erlaubnis. Schwer schluckt sie bevor sie bloss nickt und unfähig zu sein scheint, etwas zu sagen. Vorsichtig lege ich meine Lippen auf die ihren und küsse sie. Vorsichtiger als ich je zuvor eine Frau geküsst habe. Automatisch lasse ich meine Hände an ihre Hüften wandern und ziehe sie mit einem Ruck näher an mich, bevor ich noch mehr Leidenschaft in unseren Kuss stecke. Ohne Gegenwehr lässt sie sich mit mir ziehen in die Lust und das Verlangen nach mehr und vergräbt ihre Hände in meinen Haare. Zwischen zwei küssen keucht sie ausser Atem „Jason" und presst sich noch mehr an mich. Schwer atmend löse ich mich jedoch von ihren Lippen und lege meine Stirn an ihre "Wir sollten rein gehen. Du wirst bestimmt schon vermisst" flüstere ich mit einem Grinsen auf den Lippen und schiebe meine Hand in ihren Nacken.

„Du hast recht. Wenn mein Vater das gesehen hätte...ich würde lebenslang eingesperrt werden." antwortet sie mit geschlossenen Augen, bevor sie kichert und sich ihre Augen mit einem atemberaubenden Wimpernschlag wieder öffnen.