Jason - Eine Ewigkeit im Kampf

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Genervt verlasse ich meine Kajüte und werde erst einmal von der tief stehenden Sonne geblendet, bevor ich Smith auf der Treppe in Richtung Steuerrad entdecke. Schnellen Schrittes Folge ich ihm und bleibe vor dem großen Holztisch, mit allen möglichen Weltkarten drauf liegen, stehen "Was ist jetzt so wichtig Philip?" Frage ich ihn.
"Jason, über Nacht haben wir 2 Englische Marine Schiffe am Horizont gesehen. Sie werden bald hier auftauchen und du weißt, was das bedeutet." Erklärt er mir und schaut mich ernst an. "Wir müssen fort" spreche ich die Worte aus, welche er sich nicht getraut hat zu sagen.

Sobald Englische Marine Schiffe irgendwo auftauchen, heisst dies immer Ärger. Der King will mehr Land unter seiner Regentschaft und brennt wenn nötig ganze Städte nieder und eine der nächsten wird höchst wahrscheinlich Sophias Heimat sein. Schwer schlucke ich bevor ich auf die Karte gucke und mit meinem Finger die Strecke von England nach hier nach fahre. "Sie werden in spätestens 5 Tagen mit einer Armarda hier sein" sage ich leise und muss an Sophia und ihre kleine Schwester denken. Wenn ich sie nicht davon überzeugen kann uns beide zu begleiten, werden sie diese Schlacht mit erleben müssen und entweder getötet oder viel schlimmeres wird ihnen zustoßen. Englische Seemänner sind fast so schlimm wie Piraten. Ihnen ist es egal, wenn zuhause ein Eheweib auf sie wartet, wenn ihr schwanz brüllt, dann tun sie alles dafür, schrecken auch vor einer Vergewaltigung nicht zurück.

"Scheisse" fluche ich und Haue den Dolch, welcher neben den Karten liegt, mit der Spitze in den Tisch.
"Jason bei aller Liebe, nicht als erster Offizier, sondern als Freund. Dir liegt was an dieser Frau und das solltest du dir eingestehen" sagt Philip leise und legt seine Hand auf meine Schulter. "Philip Smith, du hast Glück, dass wir uns jetzt schon so lange kennen und du das sagen darfst" lache ich leise und drehe meinen Kopf zur Seite, sodass ich ihn angucken kann.
"Teil den Knaben später mit, dass sie Logans Kajüte herrichten sollen" fragend schaut er mich auf meinen Befehl hin an "Ihre Schwester" sage ich bloß, da ich ihm keine Erklärung schulde. Verstehend nickt er jedoch, ohne weitere Infos an zu fordern und widmet sich wieder den Karten "Welchen Kurs sollen wir setzen Captain?" Fragt er mich nun, da er weiss, dass wir wieder zurück in unsere Pflichten als Captain und Erster Offizier müssen.

Ahnungslos zucke ich mit den Schultern, will die endgültige Entscheidung Sophia überlassen, sie fragen welchen Ort sie einmal sehen möchte. "Bereitet das Schiff auf eine lange Reise vor. Entweder Tortuga, Hawaii oder Neuseeland" sage und zeige dabei auf die drei Inseln, wovon Neuseeland die größte ist.
"Captain auf alle 3 sollen wir das Schiff vorbereiten?" Fragt Smith mich verwundert woraufhin ich nicke "Ja mir ist danach mal wieder etwas von der Welt zu sehen" sage ich und lächle ihn an "ausserdem bereitet bitte alles auf eventuelle Schlachten vor. Ich will kein Risiko eingehen" verstehend nickt er, grinst jedoch.
Smith liebt das töten genauso sehr wie ich und auch von ihm weiss ich, dass er viel zu lange kein richtiges Blut mehr zu sich genommen hat. "Wir werden nochmal an Land müssen Philip. Ich möchte, dass du uns begleitest und dir dann einen Menschen suchst und deinen Durst stillst. Ich will keine Zwischenfälle auf See haben" er nickt, will antworten, jedoch stoppt er bevor er etwas sagt und schaut neben mich. Auch ich Wende meinen Blick zur Seite und sehe, dass Sophia die Treppen hochkommt und mich anlächelt.

Wieder trägt sie mein Hemd und lässt die Erinnerungen an ihren heißen Körper in meinem Kopf aufleben, weshalb ich schnell wieder zu Smith gucke, um nicht völlig durch zu drehen. "Was wolltest du sagen?" Frage ich ihn und halte, ohne sie dabei anzugucken, Sophia meine Hand hin, um sie an mich zu ziehen. Ohne etwas zu sagen, ergreift Sophia meine Hand und lässt sich an mich ziehen, beginnt mit ihrer Hand in meinem Nacken mich etwas zu kraulen.
Smith lässt sich dadurch nicht ablenken und fährt fort "Ich denke wir werden mehreren Schiffen auf den Routen begegnen, seid ihr euch sicher Captain?" Fragt er und beäugt Sophia unsicher, scheint dabei auf sie anzuspielen. "Sehr sicher, wir haben kaum jemanden an Bord der das Kämpfen nicht so liebt wie wir und jeder kann kämpfen." Sage ich, da ich mir schon denken kann, das selbst Sophia kämpfen kann. Ihr Reaktion auf die Waffenkammer unter Deck spricht schon für sich. "Widmet ihr euch jetzt den Knaben" Befehle ich ihm noch. Mit einem Nicken verabschiedet er sich von uns beiden und lässt mich mir Sophia allein, welche noch immer die Karten mustert "wenn du was wissen willst, brauchst du nur fragen Baby" Teile ich ihr mit und beobachte sie lächelnd, beim studieren der Karten. Lasse meine Hand an ihrem Rücken auf und ab gleiten.