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Logan ist bereits seit einer Weile in seiner Kajüte, während ich mit Cariba auf dem gepolsterten Sofa in der Ecke bei den Fenstern meiner Kajüte sitze und mit meinen Fingern durch ihr Haar fahre. Sie ist genauso wie ich noch immer nackt, jedoch stört es keinen von uns, da das Feuer in der Schale den Raum genügend aufwärmt.
Als sie sich plötzlich aufrichtet und dann auch noch aufsteht ziehe ich den Arm zurück und beobachte sie dabei, wie sie sich etwas zu trinken einschenkt. "Du bist anders als beim letzten Mal", höre ich ihre Stimme. Sie sieht mich jedoch nicht an und bedient sich stattdessen am Obst. Ich runzle die Stirn. "Was meinst du?", hake ich nach.

Jetzt sieht sie zu mir. Ihr Blick huscht über meinen gesamten Körper, stoppt immer wieder bei Tattoos, die neu sind, bis sie schließlich mein Gesicht förmlich abscannt. Ihre Schultern zucken nach oben und sie trinkt einen weiteren Schluck. "Du bist noch immer der Jason den ich damals kennen gelernt habe, aber irgendwie bist du schlimmer. Ich weiß nicht." Sie stoppt kurz um zu überlegen, während es auch in meinem Kopf zu rattern beginnt.
"Du bist skrupelloser und gefühlskälter, doch dann gibt es Augenblicke wie gerade eben in denen ich mich frage woher diese liebevolle Ader herkommt. So warst du früher nicht. So extrem", erklärt sie. Cariba kommt zu mir zurück und setzt sich mit angewinkelten Bein neben mich, sodass sie mir zugewandt ist. "Also? Was ist in all den Jahren geschehen, Jason Grant?"
Ich schnaube, denn ich kenne die Antwort auf all ihre Fragen. Ich weiß, was oder viel mehr wer dazu geführt hat, dass ich all solche extreme in mir vereine. Jedoch möchte ich ihr diese Antwort nicht geben.

"Ich möchte nicht darüber reden", brumme ich, was Caribas Augen zu schlitzen verengt. Sie ist ganz und gar nicht zufrieden mit dieser Antwort. Ich will aufstehen, um Abstand zwischen uns zu schaffen, jedoch wandert mein Blick daraufhin zu meinem Bett und ich werde unweigerlich wütend. Bis heute habe ich dieses Bett mit keiner anderen Frau geteilt und gott verdammt ich hasse die Albträume die mich seit Jahren wieder plagen. Die Albträume die mir den Schlaf rauben und mir Nacht für Nacht all die Schrecken längst vergangener Tage zeigen.

Amalia ist wieder so präsent in meinen Träumen, wie sie es das letzte mal vor mehreren Jahrhunderten war. Doch nicht nur sie und ihr Tot ist es, der mich heimsucht, sondern auch der Tag, an welchem mir klar geworden ist, dass die wirkliche Liebe meines Lebens in meinen Armen gestorben ist. Das sie gekämpft hat, bis ich bei ihr bin, nur um dann mit den drei Worten auf den Lippen zu sterben, die mich verändert haben.
Die mich kaputt gemacht haben.
Meine Hände ballen sich bei der Erinnerung an sie zu Fäusten und als ich kurz davor bin vollkommen auszurasten höre ich Cariba meinen Namen sagen. Sie steht hinter mir und plötzlich schlingen sich ihre Arme um mich und sie presst mich an sich, um mir halt zu geben. Um zu verhindern, dass mich meine Dämonen, die alle ein ganz besonderes Aussehen mit rosigen vollen Lippen und schwarzem langen Haaren, heimsuchen.

"Es ist okay, wenn du nicht darüber sprechen willst, aber ich möchte, dass du weißt, dass ich dir zuhöre. Ich bin für dich da Jason, als Freundin." Sie platziert einen Kuss auf meinem Rücken und beginnt mit ihren Fingern über meinen Bauch zu fahren, weshalb ich meine Muskeln anspanne.
Ich habe den Namen dieser einen Frau nicht mehr in den Mund genommen, seit sie mich verlassen hat und auch meine Crew nennt ihn nicht in meiner Anwesenheit. Ändern möchte ich daran nichts, weshalb ich sicherlich nicht mit Cariba über die vergangenen Jahrzehnte sprechen werde.

Ich löse ihre Hände von meinem Bauch und drehe mich um, um sie wieder anzusehen. Dann dirigiere ich sie zurück zum Sofa, hauptsache weg von meinem Bett und drücke sie nieder.
Bis es soweit ist, dass ich mein Bett wieder mit einer Frau auf eine solche Weise teilen kann, wird es noch dauern, das weiß ich. Aber meinen Körper und den rest meiner Kajüte teile ich nur zu gern mit Cariba, weshalb ich ihren Mund mit meinem verschließe. Hauptsache sie spricht nicht mehr über diese eine Spanierin die mir mein Leben zerstört hat.
Bereitwillig gibt sich Cariba mir hin und öffnet die Beine ein wenig, sodass ich ihre Mitte berühren kann. Sie seufzt, als ich mit dem Finger durch ihre nasse Mitte fahre, ehe ich zwei Finger in sie schiebe und beginne sie so mit der Hand zu ficken, wie sie es braucht, um kurz vor der Explosion zu stehen. Sobald ich jedoch merke, dass ihr Körper zu Beben beginnt ziehe ich mich zurück und versenke meinen harten Schwanz in ihr.
Sie keucht laut, denn noch immer ist sie durch Logan und mich wund. Mich jedoch macht der Schmerz den sie dabei empfindet nur noch mehr an.

Ich packe nach ihrem Hals und drücke zu, sodass sie keuchend nach Luft schnappt. Dabei pumpe ich immer weiter in sie und erst als ihre Augenlider beginnen zu flackern, lasse ich von ihrem Hals ab. Der plötzliche Sauerstoff den sie erhält lässt sie schwer atmend und laut stöhnend kommen und auch ich beschließe mich nicht weiter zurück zu halten. Ich verschnellere meine Bewegungen, stoße härter und tiefer zu, bis ich mich tief in ihrem Inneren entleere und mich neben sie aufs Sofa fallen lasse.

Cariba scheint diese weitere Runde jedoch nicht zu reichen, denn statt sich auszuruhen klettert sie vom Sofa. Vor mir kniet sie sich hin, nur um dann meinen Schwanz sauber zu lutschen.
Der Anblick wie sie meine und ihre eigene Lust von meinem Schwanz leckt ist so geil, dass ich beinahe wieder hart werde. Wäre da nicht das Bild vor meinem inneren Auge, welches sie mir mit ihrer Fragerei beschert hat. Das Bild einer Frau die mein Herz heraus gerissen und in Einzelteile zerfetzt hat, nachdem sie es wieder zu Leben erweckt hat. All die Jahre nur, um mir letztenendes mehr zu schaden, als sie es ohne meine Gefühle für sich geschafft hätte.

Diese Frau ist wahrlich ein schlimmeres Monster als die Meerjungfrau die nun vor mir kniet und mir einen bläst. Denn sie hatte eine Macht über mich, die nie wieder jemand haben wird.

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Ufffff.

Man merkt hoffentlich, wie Jason nun gerade einmal 2 Jahre nach der Trennung empfindet.
Und glaubt mir wenn ich sage, dass es noch schlimmer wird.

Jason - Eine Ewigkeit im KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt