Kapitel 25

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Shawn P.O.V.
Wie erstarrt höre ich ihr zu und warte ab, was passiert. Mein Herz rast, mir ist klar, dass morgen vermutlich alles über dieses Gespräch im Netz zu finden sein wird. Panik macht sich in mir breit und ich lasse mich wieder auf dem Boden nieder. Während ich versuche, meinen Atem zu kontrollieren, registriere ich, wie Lox sich verabschiedet und dann auflegt. Sie lässt sich neben mir nieder und entdeckt dann etwas am anderen Ende des Flurs. „Was macht ihr hier?" Innerhalb von Sekunden steht sie wieder und geht auf die Fans zu. Durch ihren Ruf wird Andrews Tür aufgerissen und augenblicklich stehen mehrere Bodyguards auf dem Flur, bilden eine Art Mauer zwischen Lox und mir und den Fans. Frustriert atme ich durch und wieder klingelt mein Handy. Meine Mutter. Am Rande registriere ich, wie alle außer mir und Lox den Flur mehr oder weniger freiwillig verlassen und schleudere mein Handy von mir weg. Ruhig legt sich eine Hand auf meine Schulter und ich lasse mich nach hinten fallen. Auf dem Boden liegend höre ich dem Klingeln meines Handys zu, das immer wieder von vorne beginnt. „Lass mich doch in einfach in Ruhe, ist das so schwer?", beschwere ich mich und Lox holt mein Handy. Kommentarlos stellt sie es auf stumm und guckt dann auf die Anrufliste. „Deine Mutter." „Ich werde nicht mit ihr reden, bevor sie einsieht, dass Mira kein schlechter Umgang für mich ist, nie war und nie sein wird."

„Vielleicht solltest du das aber tun. Dich ihr stellen, sonst wird es schlimmer.", schlägt Mahogany vor, aber ich schüttele meinen Kopf. „Lox, sie wird nicht aufhören. Seit dem Tag, an dem Mira umgezogen ist und mir nichts gesagt hat, hasst meine Mom sie abgrundtief. Da bringt es nichts, wenn ich mich wieder mit ihr streite, weil ich es nicht einsehe. Ich bin 18, ich kann selbst entscheiden, wen ich in mein Leben lasse und Mom hat Mira früher immer geliebt, als wäre sie ihre eigene Tochter.", seufze ich und lege meine Hände auf mein Gesicht. Sie legt sich neben mich, hat mein Handy in der Hand. Schritte ertönen, aber ich gucke nicht hoch. „Ich will einfach, dass diese Freundschaft wieder so wird wie damals, aber das ist unmöglich, solange meine Mutter sich so aufführt und die Tatsache, dass ein ganzer Ozean zwischen uns ist, macht es nicht besser. Ich will einfach Mira wieder und mit ihr zusammen bei ihr im Garten auf einem Baum sitzen, Gitarre spielen und Songs schreiben, einfach die Zeit verschwenden. Ich habe sie gerade wieder und kann sie jetzt ewig nicht sehen, weil sie nicht einfach mal kurz vorbei kommen kann oder ich mal eben so für fünf Minuten zu ihr kann." „Was sagen dein Vater und deine Schwester dazu?", werde ich gefragt und atme durch. „Meine Schwester sieht Mira als die große Schwester, die sie nicht hat, und mein Vater versteht zwar nicht, was genau an der Freundschaft so besonders war, aber er akzeptiert, dass ich Mira wieder in meinem Leben haben möchte und steht mir teilweise auch gegen Mom bei.", erkläre ich und drehe den Kopf, sodass ich zur Tür unserer Suite gucken kann. „Weißt du, Shawn, wir haben gerade überreagiert. Du hast nie über Mira geredet, weil es ein empfindliches Thema ist und wir bohren darin rum. Das war nicht in Ordnung von den Jungs und auch von mir nicht, dass ich mich da habe mitreißen lassen. Wenn du möchtest, reden wir noch über sie, du erzählst mir was oder so, oder wir bleiben einfach hier liegen und schweigen. Die andere Alternative wäre reingehen.", schlägt sie vor und ich blinzele.

xx Mira | a Shawn Mendes FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt