Mirabella P.O.V.
„Ja, ich weiß. Ich komme irgendwann mal wieder, aber ich weiß noch nicht, wann ich das schaffe, immerhin bin ich gerade am Umziehen und dann muss ich ja auch noch längere Zeit frei bekommen.", erkläre ich Claire und klemme mein Handy zwischen Schulter und Ohr, um eine Tüte in die Hand zu nehmen. „Aber ich habe dich schon ewig nicht mehr gesehen, zuletzt zu deinem Geburtstag und das war Mitte Oktober. Jetzt ist Februar.", erinnert sie mich und ich seufze. „Ich weiß. Ich verspreche dir, ich komme spätestens im August." Die Wohnungstür fällt hinter mir zu und ich laufe runter in die Tiefgarage, wo noch immer das Auto von meinem Vater steht. „Ich vermisse dich hier, Bella.", murmelt Claire und ich lächele traurig. „Ich vermisse dich auch, Claire...", entgegne ich genauso leise. Die Tüte findet ihren Platz auf der Rückbank von dem Auto meines Vaters und ich mache mich wieder auf den Weg nach oben. Shawn ist im Studio und ich darf auf die Möbel warten. Unsere Betten haben wir heute Vormittag noch aufgebaut, bevor er los musste. Claire und ich reden über das, was in unseren Leben gerade alles passiert, bis ihre Pause vorbei ist und sie auflegen muss.Ich vermisse sie. Ich vermisse alle meine Freunde aus Deutschland. Und meine Mutter. Trotzdem bereue ich es nicht, wieder nach Kanada gezogen zu sein. Hier habe ich Shawn und meine anderen Freunde von damals, meinen Vater und meinen Bruder. Und, am wichtigsten, meine Heimat. Ich habe mich in Deutschland immer wohlgefühlt, ich hatte nie das Gefühl, nicht am richtigen Ort zu sein. Trotzdem fühle ich mich hier irgendwie wohler, das habe ich an dem Tag realisiert, an dem ich das erste Mal wieder in Kanada war, als ich in Quebec gelandet bin. Das Lebensgefühl hier ist komplett anders als in Deutschland und auch wenn ich die Zeit, in der man wohl am besten beeinflusst werden kann, außerhalb von Kanada verbracht habe, so gehöre ich hier doch mehr dazu.
Ich drehe meinen Kopf weg von meinem Zimmerfenster und öffne den Lieferanten die Tür. Nach und nach kommen heute den ganzen Tag über unsere Möbel und morgen werden wir dann wohl den ganzen Tag damit verbringen, die Möbel zusammen zu schrauben. Die Möbelkartons stapelten sich in den Zimmern und als am Ende des Tages Shawn wieder kommt, bin ich nur noch unendlich müde. Obwohl wir eigentlich noch essen wollten, mache ich mich direkt auf den Weg ins Bett. Die weiche Matratze schmiegt sich um meinen Körper und augenblicklich fallen mir die Augen zu. Auch wenn ich heute nicht viel gemacht habe, bin ich so erschöpft wie schon lange nicht mehr.
Ich weiß, dass das Kapitel nicht lang ist, aber ich arbeite gerade schon an dem nächsten. Nur schon mal zur Vorwarnung, es wird ein sehr großer Zeitsprung kommen, weil ich mich sonst in einer Sackgasse festfahre.
Aber ich habe jetzt ja Zeit zu schreiben, da meine Mutter darauf besteht, dass ich zwei Tage zuhause bleibe, weil ich ja krank sei. Eigentlich hätte ich morgen locker schon wieder in die Schule gekonnt, vermutlich auch heute, wenn ich mich das Wochenende über wirklich ausgeruht hätte, aber egal. Das nächste Kapitel kommt dann hoffentlich heute noch, wenn nicht morgen.
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xx Mira | a Shawn Mendes FanFiction
FanfictionMira und Shawn. Shawn und Mira. Beste Freunde. Unzertrennlich. Für immer. Das hatten sie zumindest immer gehofft. Doch dann zieht Mira weg und lässt Shawn zurück. Mit einem kleinen Brief und ohne Erklärung. Er ist am Boden zerstört. Vier Jahr...