Kapitel 48

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Shawn P.O.V.
Wir erreichen den Bus und ich setze sie auf dem Sofa ab. Dann hole ich Schokolade aus einem Schrank und gebe sie ihr. Früher war das immer ihre Lieblingsschokolade und ich habe keine Ahnung, ob es die in Deutschland auch gibt. „Die habe ich ewig nicht gegessen.", erzählt Mira mir begeistert und öffnet die Verpackung der Nussschokolade. „Sie ist immer noch so gut wie damals.", sagt sie dann, sobald sie das erste Stück gegessen hat. Scheinbar gibt es die Schokolade nicht in Deutschland. Ich lächele nur und setze mich neben sie. So wie früher immer kuschelt sie sich an meine Seite und ich lege einen Arm um sie. Der Fahrer kommt rein, sagt uns Bescheid, dass wir in fünf Minuten losfahren und geht dann nach vorne in seinen abgetrennten Bereich. „Hat dir schon jemand gezeigt, wo du deine Sachen lassen kannst?", frage ich dann und sie schüttelt ihren Kopf. Oder versucht es zumindest. „Dann mache ich das mal. Immerhin bist du ja ein paar Tage mehr hier.", sage ich, stehe auf, wische ihr die letzten Tränenspuren weg und zeige ihr die Schränke unter den Betten. Danach zeige ich ihr noch kurz alles andere im Bus und öffne dann Netflix, während sie ihre Sachen ausräumt. Wenige Minuten später sitzt sie dann wieder neben mir auf der Couch und isst die Schokolade, während sie mir Vorschläge macht, was wir gucken könnten. Letztendlich gucken wir Pets, weil ich ihr ausgeredet habe, dass wir irgendeine Romanze gucken. Dass wir die Grenze zu Österreich überqueren, bekommen wir schon gar nicht mehr mit, weil wir schon lange schlafen.

Mirabella P.O.V.
Die Busse halten am nächsten Morgen vor der Konzerthalle in Wien. Ohne zu hetzen machen wir uns fertig, bis Andrew zu uns kommt. „Shawn, in zehn Minuten müssen wir los zu deinen Interviews.", erinnert er ihn an seinen Terminplan und Shawn nickt nur. „Möchtest du mit?", fragt er mich dann und ich gucke von meinem Pancake auf. „Nein, ich würde mir Wien ganz gerne ein bisschen angucken.", lehne ich ab und Shawns Blick wird ernster. „Dir ist aber schon klar, dass in der ganzen Stadt sich heute vieles um mich dreht und du in gewisser Weise dazugehörst?", will er wissen und ich zucke mit den Schultern. „Noch weiß keiner, dass ich hier bin.", erinnere ich ihn und er atmet aus. „Könntest du mir den Gefallen tun und jemanden mitnehmen? Ich möchte nicht, dass dir was passiert.", bittet er mich und ich nicke. „Meinetwegen.", gebe ich nach und widme mich wieder meinem Frühstück. „Ich sage jemandem Bescheid.", sagt Shawn noch, stellt seinen leeren Teller in die Spüle und geht dann aus dem Bus. Kurz darauf kommt er wieder rein und verabschiedet sich von mir. „Wir sehen uns später. Ich schreibe dir, wenn ich mit den Interviews fertig bin, dann können wir ausmachen, wo wir uns treffen.", verspricht er mir und ich nicke. „Ja. Viel Spaß.", sage ich und umarme ihn kurz, bevor er wieder rausgeht und ich von der Tür aus beobachten kann, wie er mit Andrew und Bodyguards wegfährt.

xx Mira | a Shawn Mendes FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt