Kapitel 52

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Mirabella P.O.V.
Zwei Wochen. Vierzehn Tage. 336 Stunden. 20.160 Minuten. Meine Augen folgen dem Sekundenzeiger der Uhr an meiner Wand. Ich liege auf meinem Bett, mein Kopf hängt über das Fußende aus dem Bett. Ich vermisse Shawn. Er ist inzwischen wieder in Amerika und seine Tour geht zurzeit nicht weiter. In zwei Monaten will mein Vater umziehen und das Haus wieder so herrichten, dass es für uns passt. Wenn ich wirklich mit will, muss ich bald kündigen. Ich muss drei Monate im Voraus kündigen, das heißt, wenn ich jetzt kündigen würde, müsste ich bis Ende September arbeiten. Mein Kopf rattert Shawns Tourplan durch und dann atme ich aus. Ich drehe mich auf den Bauch und stehe dann auf. Gedankenverloren mache ich mich fertig und gehe dann zur Arbeit. Wie so oft in der letzten Zeit kümmere ich mich ziemlich lustlos um alles, was ansteht. Mit vielen Künstlern arbeite ich momentan auch nicht zusammen, also ist alles ziemlich eintönig. Anstelle von arbeiten verbringe ich meine Zeit eher mit nachdenken über den möglichen Umzug.

Zusammen mit Claire sitze ich vor dem Fernseher und gucke irgendeinen schnulzigen Liebesfilm. „Bella?", fragt meine beste Freundin mich irgendwann überraschend und ich zucke zusammen, bevor ich zu ihr gucke. „Ja?", entgegne ich und sehe dann, wie traurig sie aussieht. „Du wirst mich aber nicht vergessen oder ersetzen, oder?", will sie wissen und ich nehme sie in den Arm. „Claire, ich könnte dich niemals vergessen und keiner ist in der Lage, deinen Platz einzunehmen. Außerdem sehen wir uns doch nur drei Wochen nicht.", erinnere ich sie und sie seufzt. „Aber wir werden uns dann lange nicht sehen.", wiederspricht sie mir und fängt an zu weinen. „Ich habe nie gesagt, dass es einfach werden wird, aber wir schaffen das. Wir haben alles zusammen geschafft und dann ist auch das kein wirkliches Problem.", mache ich ihr Mut und gebe meiner besten Freundin ein Taschentuch. „Du hast Recht. Und zu deinem Geburtstag machen wir die größte Party, die du je hattest!", teilt sie mir euphorisch mit und ich lächele. „Auf jeden Fall wirst du deine Englischkenntnisse ausgraben müssen.", erinnere ich sie, „Es ist manchmal schwer, Muttersprachler zu verstehen, wenn man nicht regelmäßig redet. Außerdem ist es amerikanisches Englisch." „Jaja, reib mir nur unter die Nase, dass du besser Englisch kannst als ich.", beschwert sie sich und wenig später habe ich ein Kissen in meinem Gesicht. Vergessen ist der Film und wir starten nach langer Zeit mal wieder eine Kissenschlacht. Allerdings wird es auch die letzte für längere Zeit sein.

Es tut mir leid, dass das Kapitel so kurz ist, aber ich musste noch Bio machen und das hier war gerade die sinnvollste Stelle für einen Cut... Ich setze mich gleich noch an ein neues Kapitel, aber ich verspreche nicht, dass es heute noch fertig wird.

xx Mira | a Shawn Mendes FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt