The Tide is high

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Claudias Sicht:

Wir beide lachten immer noch. Die Sonne hatte sich schon gesenkt und es wurde kalt. "Sollen wir weiter?", fragte mich Tom und ich nickte. Er erzählte mir noch einiges über die Themse und ihre Geschichte, sowie zu generell jedem Ort. Ich war beeindruckt von seinem Wissen, aber er war eben auch Engländer und es war sein Heimatland. Nur ich könnte ihm bestimmt nicht so viel von Deutschland erklären. Dann blieb ich stehen und machte ein Foto.

 Dann blieb ich stehen und machte ein Foto

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Es war atemberaubend. Man sah einfach alles und es sah so ruhig und friedlich aus. "Du hast einen guten Blick für Fotos", sagte Tom hinter mir. "Danke", ich postete es in meiner Instastory mit einem Herzchen. Tom brachte mich noch zu Fuß zum Hotel. "Also", er hatte die Hände in den Taschen und sah mich an. "Danke, für den Abend", sagte ich ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Wie lange bist du noch hier?", fragte er mich dann. "Noch zwei Wochen, dann geht es zurück nach Deutschland", erklärte ich ihm. Er brummte. "Morgen habe ich einen harten Tag vor mir. Fotoshootings und sowas alles", ich rollte mit den Augen. Tom lachte. "Die sind immer nervig das stimmt. Aber es werden bestimmt tolle Fotos und schick mal welche rum", forderte er mich auf. "Ehem, nein. Die Fotos kommen in die Vogue. Also musst du dir sie schon kaufen", zwinkerte ich ihm zu. "Na dann werde ich das wohl tun", sagte er dann und ließ mich nicht aus den Augen. Was ging in seinem Kopf vor sich? Dann verabschiedeten wir uns und ich ging hinauf zu meinem Zimmer. Als ich aus der Dusche kam blinkte mein Handy. Tom hatte geschrieben. "Danke für diesen tollen Abend. Ich würde das gerne wiederholen. Du auch?". 

Ich ignorierte die SMS erstmal und ging schlafen.

Am Morgen wurde ich durch meinen Wecker wach und streckte mich. Heute würde ein harter Tag werden. Fotoshoots mochte ich nie. Aber sie gehörten eben dazu und wenn dazu noch die Vogue anfragt, dann mache ich es gerne. Ich freute mich riesig darauf und bestellte mir Frühstück aufs Hotelzimmer. Mit meinem Kaffee, stellte ich mich an das große Fenster und sah dem Trubel auf Londons Straßen zu. Nebenbei lief von Atomic Kitten The tide is high. Ich summte mit und tanzte durch das Hotelzimmer. Da ich die Zeit vergas kam ich zum Shooting Ort ein paar Minuten später. Es war wunderschön. So minimalistisch und einfach genial eingerichtet. "Du musst Dia sein?", kam eine Frau auf mich zu. Ich nickte. "Hey ich bin Charlie und ich werde dich jetzt herrichten", sagte sie mir. Ich folgte ihr und dann wurde mir die Outfits gezeigt. Sie waren alle wunderschön und ich erfreute mich an ihnen.

"Also, da wir in England sind, Dia, würde ich dich gerne in einem Anzug ablichten. Wäre das für dich in Ordnung?", fragte mich der Fotograf. "Sicherlich. Alles gut. Ich liebe es mal was anderes auszuprobieren", mit den Worten ging ich mich umziehen und er machte es mir leicht, dass ich mich wohlfühlte. Später entstanden noch einige Fotos und gemeinsam sahen wir sie uns an. "Wunderbare Fotos. Du bist talentiert. Also wenn es mal mit dem Sport nichts mehr ist, dann kannst du dich als Model bewerben", sagte mir der Fotograf. Ich lachte und schüttelte den Kopf. "Dann kann ich ja nichts mehr Essen", ergänzte ich. Wir beide lachten. Ich machte einige Fotos und verließ dann das Gebäude. Es führte mich in ein kleines Café in dem ich eine schöne warme Tasse Tee trank und ein Stück Kuchen. Dann sah ich mein Handy. Es leuchtete andauernd auf. Die Vogue hatte einige Fotos veröffentlicht und mich verlinkt.

"In der nächsten Ausgabe der Vogue könnte ihr Claudia Schmidt begutachten

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"In der nächsten Ausgabe der Vogue könnte ihr Claudia Schmidt begutachten. Tolle Frau mit einer tollen Austrahlung. Die Arbeit mit ihr war wundervoll. Seht euch die weiteren Fotos an und freut euch auf die Ausgabe mit ihr. Es wird über ihren Sport gesprochen, aber auch über ihr Privatleben".

Ich selbst likte den Post und nahm mir ein Foto heraus, welches ich postete.

"Danke für diesen tollen Tag und das ich so liebe nette Menschen kennen lernen konnte

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"Danke für diesen tollen Tag und das ich so liebe nette Menschen kennen lernen konnte. Denkt dran: Wenn es trist und grau ist, tanz durch den Tag als gebe es kein Morgen mehr".

Ich war zufrieden mit mir selbst und mit meinem Leben. Meine Familie war wundervoll, auch wenn wir uns nicht häufig sahen, aber mein Team fing mich immer auf. Alle schrieben mir, dass ich eine Maschine sei und die Fotos wunderschön geworden sind. Ich freute mich über jeden einzelnen Kommentar. Später ging es an die Rennstrecke, dort sollte ich einige Interviews geben. Also fuhr ich mit dem Taxi zur Strecke.

Im Pressekonferenzraum angekommen stellte ich mich den Fragen der Reporter und warum ich in der Vogue Privates freigeben würde, aber nicht bei ihnen. Dann lehnte ich mich nach vorne: "Weil sie es genauso veröffentlichen wie ich es sage und nicht wie du, der jedes Wort in meinem Mund umdreht", dann lehnte ich mich selbstsicher wieder zurück. Dann kam The Sun: "Frau Schmidt, gestern wurde uns berichtet, haben sie sich mit Tom Hiddleston getroffen. Ist da etwas wahres dran?". Der Raum war still und alle Augen richteten sich auf mich. "Wenn ich es dementiere suchen sie Beweise, wenn ich es bejahe, dann suchen sie beweise, also welche Antwort sie haben wollen suchen sie sich selbst aus", konterte ich. Dann kam diese Frau nochmal: "Tom Hiddleston spielt Loki im neuen Avengers Film und sie wurden auf der Premiere in Berlin zusammen gesehen. Sie haben gemeinsam einige Szenen aus einem Film von ihm nachgespielt, war dies geplant? Und wenn ja, was wollten sie damit bezwecken?". Sie sah mich schelmisch an. Ich seufzte. "Nein, es war nicht geplant. Und das ich Fan des Marvel Universum bin, ist keine Neuigkeit. Und ja, wir wurden auf der Premiere zusammen gesehen. Es ist ja auch eine Premiere. Aber damit sie etwas zum schreiben haben. Notieren Sie sich meine Worte...", ich sah sie an und sie nahm sich ihr Notebook, ich grinste: "Tom Hiddleston ist ein begnadeter Schauspieler und ich habe mich sehr gut mit ihm unterhalten. Sicherlich ist es etwas besonderes, wenn der Lieblingscharakter vor einem steht. Aber Tom Hiddleston ist nicht nur Loki sondern auch Tom. Von daher: Danke für diese Fragen über ihn. Hat noch jemand Fragen?", ich sah mich um.

Nach dem Termin seufzte ich und sah auf die Rennstrecke. "Die haben dich aber bombadiert", sagte mein Manger, Max. "Ich weiß nicht was das soll. Ich meine wir haben uns gut verstanden. Die machen so ein Wirbel darum", ich schnaubte. "Vielleicht auch deswegen", er zeigte mir die Kommentare unter der Vogue. Tom hatte ein Herz dagelassen und ein Kommentar: "The next James Bond". Ich grinste breit. "Läuft da was zwischen euch?", fragte er mich. "Nicht das ich wüßte", ich zuckte mit den Schultern. "Sag mir bitte früh genug bescheid, damit ich alles vorbereiten kann, wenn es soweit kommen sollte", sagte er dann. Ich nickte und ging nach unten in die Boxengasse.

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt