...ohne ein Blick zurück

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Toms Sicht:

Wir verabschiedeten uns von den anderen und gingen zurück zu unserem Hotel. Dort angekommen verzog ich mich auf die Dachterasse und wollte ein wenig alleine sein. Ich setze mich und genoss meine Zigarette und meinen Gin Tonic. "Hier steckst du", kam von Marian, Lukes Mutter. Ich stand auf und hielt ihr den Stuhl hin. "Danke", sie nahm sich ebenfalls eine Zigarette und sah in den Himmel. "Nächste mal möchte ich gerne, dass ihr mich früh genug einweiht, dann wären einige Dinge besser gelaufen...Aber", sie drehte sich zu mir, "...ich bin beeindruckt, dass ihr beiden sowas aushäken konntet. Sehr gut gelernt", sie grinste mich an. Ich lächelte sie an. "Und Sie ist die Eine, Thomas?", Marian nannte mich immer Thomas. "Sie ist die Eine", kam von mir. "Das heißt irgendwann kommen die Pärchen Aufnahmen, die Hochzeitfotos die exklusiv verkauft werden, die Kinderfotos?", sie sah mich mit funkelnden Augen an. Ich fing an zu lachen. "Erstmal muss sie mir verzeihen", ich hielt mein Glas an meine Wange, die immer noch brannte. "Die hast du dir verdient. Die kleine kann ganz schön austeilen, Hut ab", sie sah sich dann die Wange an. Wir beide saßen noch zusammen als sie sich auch ins Bett verabschiedete. Von weitem sah man die Rennstrecke und die Lichter. Ich sah nochmal in den Himmel und sprach leise: "Wenn du auch gerade in den Himmel schauen solltest, will ich das du weißt, dass ich dich liebe und ich dir die Zeit geben werde".

 Ich sah nochmal in den Himmel und sprach leise: "Wenn du auch gerade in den Himmel schauen solltest, will ich das du weißt, dass ich dich liebe und ich dir die Zeit geben werde"

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Nach der letzten Zigarette ging ich auf mein Zimmer und legte mich schlafen. Morgen ging es wieder zurück nach England. Ich hatte ein Angebot bekommen endlich wieder Theater zu spielen, aber vorher wollte ich etwas Zeit mit meiner Familie verbringen und schlafen. Schon lange hatte ich meine Schwestern und meine Mama nicht mehr gesehen, daher freute ich mich umso mehr, sie endlich wieder zu sehen. Mit diesen Gedanken schlief ich ein. Am Morgen klingelte mein Wecker und ich grummelte. Dann klopfte es an der Tür. Ich schlich mich langsam und verschlafen zur Tür. "Mr. Hiddleston? Ich habe eine Sendung für Sie", dann hielt er mir einen Umschlag hin. Ich nahm diesen entgegen und bedankte mich. Ich erkannte ihre Handschrift. Mein Herz klopfte wie wild und ich wusste nicht ob ihn aufmachen sollte oder es sein lassen sollte. Später trafen wir uns alle zum Frühstücken. Alle waren guter Laune nur ich stocherte in meinem Essen herum. "Alles okay?", fragte mich Luke. Ich zeigte ihm, dass er mit kommen sollte.

So standen wir auf der Terasse. Ich hielt ihm den Brief hin, der noch verschlossen war. "Was soll ich tun? Ich will ihn nicht aufmachen. Irgendwie habe ich Schiss davor, dass alles vorbei ist und sie mir sagt, ich soll mich von ihr fernhalten", kam von mir. "Soll ich ihn für dich aufmachen?",fragte er dann. Ich schüttelte den Kopf und sah in die Ferne. Ich mache ihn auf, wenn ich nicht in ihrer Nähe bin und ich mich ihr nicht so schnell nähern kann", erklärte ich ihm. Dann klopfte mir Luke auf die Schulter. "Wenn du meinst. Aber ich glaube nicht, dass dort schlimme Sachen drinnen stehen", er zwinkerte mir zu. Dann gingen wir wieder rein und machten uns alle fertig um zum Flughafen zu kommen. In England angekommen nahm ich mir ein Taxi um nach Hause zu kommen. Zu Hause angekommen fühlte ich eine Leere in mir. Schnell ging ich nach oben und packte meine Sachen, ich wollte so schnell es ging nach Hause. Ich wollte so schnell es ging zu meiner Familie.

Der Weg zu meiner Familie war lang und ich fuhr schneller als es erlaubt war. Während der Fahrt telefonierte ich immer wieder mit meiner Schwester Emma, welche mich anschrie, weinte und lachte. Sie verstand nicht, dass Dia und ich nicht mehr zusammen waren. Sie wollte sie unbedingt kennen lernen, aber nein ich musste wieder alles versauen. Ich konnte sie verstehen. ICh hatte immer von ihr geschwärmt und dann trennte ich mich. Ich hielt am Seitenstreifen und dachte nach.

Dann krammte ich in meiner Tasche und nahm ihren Brief heraus

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Dann krammte ich in meiner Tasche und nahm ihren Brief heraus. Ich machte ihn langsam und bedacht auf und mir fielen vier Tickets für ihr letztes Rennen entgegen. Und dann las ich den kurzen aber liebevollen Brief:

"Lieber Thomas, Liebe meines Lebens, Retter meines Lebens, ich bedanke mich von Herzen für das was du für mich auf dich genommen hast. Ich bedanke mich für dein Vertrauen. Ich bedanke mich für deine Liebe und ich bedanke mich für deine Zuversicht. Hiermit lade ich dich herzlich mitsamt deiner Schwestern und Mama zu meinem letzten Rennen ein. Den Weltmeistertitel müssen wir doch alle zusammen feiern. In Liebe deine Claudia"

Ich grinste und konnte dieses mir nicht verkneifen bis ich bei meiner Mama vor der Tür parkte. Emma und Sarah schienen schon da zu sein. Ihre Autos standen ebenfalls vor der Tür. Als ich ausstieg kam mir schon Sarah entgegen und sie sah mich wütend an. "Bevor wir rein gehen muss ich mit dir reden", sie zeigte auf den Garten. Ich rollte mit den Augen. Sarah war die größte von uns dreien und sie musste überalles immer die Kontrolle haben, Jornalistin eben. "Setz dich", sie zeigte auf die Bank, auf der wir auch immer als Kinder saßen. "Was fällt dir eigentlich ein? Wie kannst du dich von ihr trennen? Beim drittletzten Rennen auftauchen und ohne sie hier erscheinen", kam von ihr in einem strengen Ton. "Sarah beruhig dich bitte wieder. Es hat alles seinen Sinn. Es ist eben kompliziert mit uns beiden und vor allem, es wird sich doch alles zum guten wenden. Dann lernt ihr sie auch endlich kennen", sagte ich ihr. Ich lächelte sie an. "Wir sie kennen lernen? Du denkst wirklich sie wird dir alles verzeihen. Alter Thomas sie ist eine Frau. Die verzeihen nicht so schnell", sagte sie dann. "Aber die Liebe kann einiges verzeihen oder?", dann sah ich herein, wo Sarahs Freund saß. Wir beide wussten worauf ich hinaus wollte. SIe seufzte aus. "Und ich habe mich damals nicht eingemischt und dir eine Szene gemacht, dass du diesen Vollidioten wieder nimmst, nach dem er dir das Herz gebrochen hat. Wie gerne würde ich ihm jetzt immer noch eine die Fresse hauen", ich wurde innerlich wütend. Es war eine schwere Zeit für Sarah. Sie legte ihre Hand auf die meine und drückte sie. "Bring sie nach Hause. Bring sie zu dir, Thomas", dann küsste sie mich auf die Wange. Ich nickte nur.

Gemeinsam gingen wir ins Haus und es war wundervoll. Es fühlte sich so an, als wenn man nie weg gewesen war. Daniel begrüßte mich kühl wie eh und je. Er wusste, dass ich nichts von ihm hielt. Emma fiel mir um den Hals und freute sich sehr mich zu sehen. Aber sie sprach mir ins Ohr, dass sie mich hassen würde, dass was ich Claudia angetan hatte. Meine Mama verhielt sich eher ruhig und seufzte immer wieder. Ich wusste, dass ich ihr Schmerz zugeführt hatte. Nicht nur Claudia sondern auch meiner Mama. Nach dem Essen wuschen Emma und ich ab. Wir beide machten uns mit einer Kartoffel einen kleinen Spaß und zitierten Shakespear.

 Wir beide machten uns mit einer Kartoffel einen kleinen Spaß und zitierten Shakespear

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Emma und ich fingen aus vollem Herzen an zu lachen. Alle anderen sahen zu uns und schüttelten lachend den Kopf.

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt