Was los?

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Claudias Sicht:

Tom und ich waren schon seit drei Tagen in London und irgendwie verhielt er sich komisch. Es war als wenn ihn etwas bedrücken würde, aber es nicht sagen wollte. Wir saßen am Frühstückstisch und er las seine Zeitung. „Ich bin übrigens nachher zur Vorbesprechung wegen der Top Gear Folge, damit du Bescheid weißt", kam von mir und er brummte nur. „Ich fliege nachher übrigens nach Deutschland zurück", sagte ich dann und lehnte mich mit verschränkten Armen zurück. „Okay", erwiderte er. Dann lehnte ich mich nach vorne und striff die Zeitung einwenig nach unten. Er legte die Zeitung zur Seite zur und ging sich durch das Gesicht.

 Er legte die Zeitung zur Seite zur und ging sich durch das Gesicht

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"Was hast du gesagt?", kam von ihm. Ich seufzte aus und stand auf. „Dia, es tut mir leid. Ich hab nicht zugehört", kam von ihm. Ich winkte ab, nahm meine Jacke und ging hinaus in die Londoner Sommerluft. Es war windig heute. Ich lief durch die kleinen Gassen und entdeckte einen kleinen Buchladen. Ich kaufte mir ein neues Buch von Paul Coelho und lief dann zu dem Café, wo Tom und ich uns das erste mal getroffen hatten. Der Besitzer sah mich schon von weitem. Tom und ich waren danach noch häufiger hier. Giovanni nahm mich in den Arm und gratulierte nochmal zum Titel. „Euer Tisch ist gerade frei geworden! Wie immer?", fragte er mich und ich nickte. Ich setze mich an den Tisch, der die beste Aussicht auf London hatte und auf die Themse. Ich schlug mein neues Buch auf und fing anzulesen. Ich hatte mir einen Wecker gestellt wann ich wieder zurück musste, um pünktlich im Studio zu sein.

Pünktlich um 17 Uhr ging ich langsam zurück und schloss die Tür auf. Ich ging meinen Mantel auf und ging weiter hinein. „Tom?", fragte ich. Keine Antwort! Dann sah ich, dass ein Zettel auf dem Tisch lag. „Kann heute später werden. Viel Spaß mit den dreien und Kiss Tom". Fuck you!, dachte ich mir. Ich zerknüllte den Zettel und schrieb ihm eine passende Antwort. „Bin im Gästezimmer". Dann zog ich mich schnell um und fuhr durch den Londoner Verkehr auf den Weg ins Studio. Heute würden wir nur alles besprechen, mehr war es nicht. Als ich auf den Parkplatz fuhr standen sie drei schon dort und grinsten breit.

Richard Hammond kam an und machte mir die Tür auf:"Herzlich Willkommen, Mrs.Schmidt". Ich ergänzte: „Nennt mich bitte Dia. Bitte kein gesiezte!", entkam es mir. Alle drei nickten und stellten sich ebenfalls vor. „Gut, da wir das geklärt haben, sollten wir rein gehen oder?", Jermey Clarkson zeigte in Richtung einer Tür. Ich ging ihm nach. "Also Aston hat kein Problem damit, dass ihr meinen alten Rennwagen testen könnt, aber macht ihn bitte nicht kaputt", ich sah zu Richard Hammond. Er grinste nur. "Nein, wenn würde ich ihn gerne fahren", kam von Jeremy Clarkson. Die drei fingen an zu diskutieren und ich lachte nur. "Wir können auch einfach ein Rennen machen, wer am schnellsten mit dem Auto ist", ich lehnte mich zurück und alle drei stimmten dem zu. "Wann soll er denn ankommen?", kam von James May. "Also, ich hatte die Info, dass er morgen früh geliefert werden soll und dann können wir anfangen mit dem aufzeichnen ", ich lächelte sie an.

Alle drei nickten

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Alle drei nickten. Wir verabschiedeten uns und verabredeten uns für morgen vormittag. Sie freuten sich, dass ich zugesagt habe und bedankten sich herzlich. Als ich zu Toms Auto ging klingelte mein Handy. Marian. Ich seufzte. "Hey", kam von mir. "Honey wo bist du? Du wolltest doch nur die Sachen vorbesprechen und dann zum Essen kommen?", fragte sie. "Achja, habe ich vergessen sorry", sagte ich und seufzte laut aus. "Alles in Ordnung?", fragte sie mich besorgt. "Nein", ich ging mir durch mein Haar. "Okay, sollen wir uns wirklich nicht zum Essen treffen?", es war keine Frage, sondern eine Aufforderung. Ich stimmte zu und und dann hielt ich vor dem Restaurant. Einige Fotografen knipsten wild drauf los und ich lächelte einfach nur. Marian winkte von hinten und wir begrüßten uns. "Ich habe dir schon einen Tee bestellt, hoffe es war okay?", sagte sie. "Ich würde lieber was härteres haben wollen, aber ich muss ja noch fahren", ich nickte Richtung Auto. Marian lachte leise. Wir beide besprachen die Aufzeichnung morgen und das dann am nächsten Tag, dass Fotoshooting stattfinden würde. "Und was bedrückt dich, Honey?", sie nahm meine Hand und drückte sie. Ich sah auf meine Tasse Tee. "Tom", sagte ich leise. "Was hat er gemacht?", kam es hektisch von ihr. "Nix. Das ist es ja. Heute morgen hörte er mir nicht zu. Die letzten Tage wirkt er angespannt und wir reden wenig miteinander. Wenn er abends nach Hause kommt, liegen wir auf der Couch und es passiert nix", ich fuchtelte mit meinen Händen. Marian grinste nur. "Nein nicht das was du denkst. Darum geht es nicht, sondern er ist einfach nur körperlich anwesend, aber nicht geistig. Weißt du was los ist? Er redet nämlich nicht", kam von mir. "Das kann ich dir leider nicht sagen, aber lass ihn erstmal in den Urlaub mit dir fahren, dann wird sich alles ändern", winkte sie ab. "Ich weiß gar nicht ob ich noch mit ihm fliegen soll", kam von mir wie aus der Pistole geschossen. "Sag sowas nicht. Er hat eben viele Projekte, um die er sich kümmern muss. Ich meine eine große Theateraufführung steht an und er will das alles aus dem Kopf haben, bevor ihr fliegt", erklärte sie mir. Ich nickte nur, aber glaubte ihr kein Wort.

Nach dem Essen mit Marian fuhr ich nach Hause. Es war dunkel im Haus. Er war noch nicht zu Hause. Als ich die Tür aufschloss merkte ich es. Es roch nicht nach ihm. Abermals seufzte ich aus und ging die Treppen nach oben. Ich nahm mir meine Schlafsachen und ging ins Gästezimmer. Da ich nicht schlafen konnte bemerkte ich wie er nach Hause kam. Dann schloss ich schnell meine Augen. Ich merkte wie die Tür aufging und er in das Gästezimmer schlich. Die Matratze gab einwenig nach und er setze sich anscheinend auf die Bettkante. Er streichelte mir durch die Haare und flüsterte: "Ach Dia. Wenn du nur wüsstest. Sei nicht sauer auf mich, es wird sich alles aufklären. Ich liebe dich so sehr, Darling", dann drückte er mir einen Kuss auf die Stirn und ging aus dem Zimmer. Warum legte er sich neben mich? Warum sollte ich nicht sauer sein? Warum ließ er mich verdammt nochmal hier liegen?

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt