Claudias Sicht:
Jetzt war John dran, um zu fahren. Wir alle drei waren mit den Nerven am Ende. Aus Spanien bis nach England zu kommen dauerte für uns drei viel zu lange. Ich wollte unbedingt wieder zu Tom, Charlie zu Luke und mein Bruder. Achja, da war ja noch was. Ich saß neben ihm auf dem Beifahrersitz. Charlie schlief hinten. "Willst du mir eigentlich noch erzählen, wer die glückliche ist, die dich so zum strahlen bringt, wenn dein Handy blinkt?", fragte ich ihn und sah auf die Straße vor uns. "Es ist noch sehr frisch und ich möchte dir wenn eine Frau vorstellen, wo ich auch weiß, dass sie es sein wird", kam von John. "Seid ihr denn schon zusammen? Oder ist es immer noch die Anfangsphase?", ich sah auf meinen Ring. "Weder noch, Dia. Also eigentlich doch, es ist noch die Anfangsphase geparkt mit, versuchen wir es oder bringt es nichts?", er öffnete anscheinend gerade sein Herz. Ich setze mich so hin, dass ich ihn ansah. "Du musst eigentlich nur auf dein Herz hören, dann weißt du ob es Sinn macht oder nicht. Entscheide in solchen Fällen nicht mit deinem Kopf, der wird dich eh immer dahin lotsen, es sein zu lassen. Du bist ein Kopfmensch. Und das weißt du", erklärte ich ihm. "Ich habe aber Angst verletzt zu werden, kennst du das Gefühl?", kam von John. "Ja, dass kenne ich seit gut acht Monaten und es wird nicht besser. Aber sowas nennt man eben Liebe. Bedinglose Liebe", ich grinste und nahm mein Handy.
"Hey Darling, wir fahren gleich auf die Fähre, um rüber zu machen. Es dauert also nicht mehr solange bis wir uns endlich wiedersehen. Kisses".
"Das hört sich wunderbar an. Kannst du ungefähr abschätzen, wann ihr hier sein werdet? Weil die Möbelfirma ist schon da und sie holen gerade die wichtigsten Möbelstücke ab. Willst du noch irgendwas aus der Wohnung mitnehmen?"
"Dich"
"Ach Dia...:-) Ich packe mich aber nicht ein. Also nein?"
"Okay, dann kann ich ja zum Haus kommen und nicht zur Wohnung, oder?"
"Jawohl :) Fahrt vorsichtig. Ich liebe dich"
Zwei Stunden später kamen wir endlich auf der Fähre an und wir drei gingen etwas Essen. Charlie war sehr ruhig, John saß nur am Handy und ich blickte auf meine Pizza. "Was los mit dir?", ich sah zu Charlie. "Ach nix", kam von ihr und sie winkte ab. "Okay, wenn du das so sagst, dann ist was los", ich sah sie an. "Dia, ich möchte nicht drüber reden. Also jetzt noch nicht", flüsterte sie. "Ich kann auch eben telefonieren gehen", somit stand John auf und ließ mich und Charlie alleine. "Also was los?", kam von mir. "Luke ist los", sagte sie leise. "Okay, was hat er getan, dass er dich so nachdenklich stimmt", ich lehnte mich zurück. "Ach eigentlich gar nichts. Also es ist nichts weltbewegendes aber für mich schon. Also er will, dass ich nach England komme, für immer, Dia", dann sah sie mich an. Ich grinste. "Hör auf so dumm zu grinsen. Ich weiß was du denkst. Sieh dir Charlie an, sie wird endlich sesshaft, sie hat die Liebe gefunden die sie immer haben wollte und nun will sie sogar mit ihm zusammen ziehen. Aber ich will meinen Job nicht aufgeben. Ich will weiterhin in der Bank arbeiten, aber nicht in London oder in England. Ich möchte weiterhin unabhängig sein und mein eigenes Geld verdienen", sie plapperte einfach drauf los und mir kam ein Einfall. "Willst du denn mit ihm zusammen ziehen?", fragte ich sie und sie nickte. "Liebst du ihn?", fragte ich weiter und sie nickte noch mehr. "Willst du für ihn alles hinter dir lassen?", kam von mir und Charlie stoppte. "Werd dir darüber im klaren und dann musst du entscheiden", ich drückte sie. "Aber wie wusstest du, dass es das richtige ist?", fragte Charlie.Ich sah sie an und sagte dann: "Ich weiß es nicht. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt, Charlie. Und das weißt du auch. Du hast mich damals gewarnt und gesagt, dass er auch nur ein Womanizer ist und ich auf seiner Liste stehe, was ich übrigens nicht mehr möchte, dass du das gegen ihn ausspielst. Aber in mir drin hat mir was anderes gesagt, als ich ihn das erste Mal richtig gesehen habe. Seine Augen verraten ihn, Charlie. Er kann so sauer sein wie er will, aber in seinen Augen siehst du immer wieder die Liebe die er für mich empfindet. Ja, ich weiß das hört sich kitschig an, aber es ist so. Ich weiß, dass er mich liebt und er weiß das ich ihn liebe und das reicht, um manche Zweifel kaputt zu machen. Also höre in dich herein", ich sah sie an. "Das waren so schöne Worte", sie wedelte mit ihren Händen vor ihren Augen. Ich schlug sie auf den Arm. "Ey, du blöde", sagte ich. "Das meinte ich ernst", sie sah mich dann an und riss mich in eine Umarmung.
Später machten wir noch einige Fotos. Eins stellte ich auf Instagram und schrieb drunter.
"Wenn kein Flieger fliegt, dann fahren wir eben Fähre. Die Testfahrten waren wundervoll und ich freue mich auf die neue Saison. Greifen wir von vorne an und verteidigen den Weltmeistertitel. Danke an meine Freunde, Familie und Teammitglieder. Riesen Dank geht auch an meinen Verlobten, ich liebe dich mit jeder Faser meines Lebens. #liebe #job #freundschaft #team".
Es dauerte nicht lange und es kamen einige Kommentare. Tom kommentierte mit Herzen und ein I love you so much. John gab einfach nur ein Herz ab und meine Fans kommentierten fleißig. Marc hinterließ nur ein Smiley mit einem Auto. Da jeder eine eigene Kabine hatte gingen wir alle einen anderen Weg. Ich stellte mich auf den Balkon und sah den Wellen zu. Morgen wäre ich wieder bei Tom. Und dann hieß es einleben im neuen Haus und dann startete auch schon die neue Saison mit vier Rennen, zwischendurch wäre die Premiere und dann wäre Weihnachten und Silvester.
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Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer Liebe
FanfictionTom Hiddleston, 38 Jahre, angesagter Hollywood Schauspieler, gern gesehener Interviewpartner, charmant, freundlich, sexy und der Traum mancher Frau trifft während der Deutschlandpremiere von Avengers 3 auf Claudia Schmidt, 31 Jahre, Shootingstar, R...