Malediven Teil I

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Claudias Sicht:

Unser Flug dauerte ewig, so dass ich endlich meine beiden Bücher von Paul Coelho zu Ende lesen konnte und Tom beim schlafen beobachten konnte. Neben uns saß ebenfalls ein Pärchen. Der Mann schlief ebenfalls. „Männer, oder?", ich zuckte mit den Schultern in ihre Richtung. „Ja, es sei ihm aber gegönnt. Wir haben gestern geheiratet und die Nacht war arg lang", sie grinste breit. „Oh mein herzlichen Glückwunsch", kam von mir. „Danke sehr. Und Sie beide scheinen wieder ein Paar zu sein? Das freut mich für sie. Und Ihnen auch herzlichen Glückwunsch zum Weltmeistertitel", sie lächelte mich an. „Ja. Ohne einander können wir doch nicht. Sollen wir die Männer schlafen lassen und zur Theke gehen?", fragte ich sie. „Sehr gerne", dann standen wir auf und gingen zur Theke.

Julia, so hieß sie zeigte mir Fotos von ihrer Hochzeit und berichtete das ihr Mann ein Fan vom Motorsport sei. Er habe alle Rennen von mir verfolgt und hat die ganze Zeit geflüstert als er gesehen habe, dass ich es wäre. „Es ist erstaunlich, dass es mal nicht Tom ist", lachte ich und Julia stimmte mit ein. „Ich glaube Marc weiß nicht mal wer das neben Dir ist", sagte sie mir dann und dann spürte ich eine Hand auf meinen Rücken. „Ladies", sagte Tom.

„Na wach?", kam von mir und Tom gähnte nur

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„Na wach?", kam von mir und Tom gähnte nur. Er bestellte sich einen Earl Grey. „Engländer", kam von mir und ich sah Julia an. „Sind die englischen Männer wirklich so charmant, wie man ihnen nachsagt?", kam dann von ihr und sie sah Tom an. „Charmanter als die deutschen. Aber unter uns", ich rückte was näher an sie ran, „Sie sind sturer und eingebildeter. Aber sie haben definitiv bessere Manieren", sagte ich. „Dein Ernst?", kam dann von Tom der am Tee nippte. „Er kann deutsch?", Julia sah mich geschockt an. „Ja, und ich hab's vergessen. Komm schon Tom ihr Engländer seid schon was eingebildet und sehr stur. Und vor allem immer sehr gradlinig", ich sah ihn an. Tom winkte ab. Gemeinsam saßen wir noch einwenig an der Theke bis wir zurück zu unserem Platz gingen.

„Eingebildet? Stur? Gradlinig?", kam dann von der rechten Seite. Seine Augen starrten mich regelrecht an. „Und das sind die Eigenschaften die ich so sehr an Dir liebe", ich nahm seine Hand. „Das würde ich an deiner Stelle auch sagen", sagte er und drehte seinen Kopf eingeschnappt weg. Ich küsste die Stelle an seinem Hals die er so gerne mochte. Direkt bekam er Gänsehaut. „Du bist der beste schnöseligster, eingebildetster und sturster Engländer für mich auf der ganzen Welt und niemand wird Dir jemals das Wasser reichen können", flüsterte ich ihm zu. „Was könntest du auch anderes sagen, wenn du weißt das du mit einem Engländer drei Wochen alleine bist?", er drehte sich grinsend zu mir. „Das stimmt wohl", ich zuckte mit den Schultern und nahm mein Buch. „Das stimmt wohl?", kam von ihm. Ich grinste nur und hielt meinen Finger auf meinen Mund.

Nach weiteren fünf Stunden waren wir endlich da und ich traute meinen Augen nicht. Es war wunderschön. Ich lies meine Tasche fallen und bekam den Mund nicht mehr zu. Die Sonne ging unter, das Meer vor uns und niemand weit und breit.

„Gefällt es dir?", fragte Tom der die Unterlagen durch sah

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„Gefällt es dir?", fragte Tom der die Unterlagen durch sah. „Es ist wunderschön, Tom! Es ist wie im Himmel", ich zog meine Schuhe aus und ging hinunter zum Strand. Es war wirklich niemand hier. Nur wir beide. Bei dem Gedanken schloss ich die Augen und der Wind ging durch meine Haare. Was könnte noch schöner sein als hier mit ihm zu sein. Was könnte mich noch glücklicher manchen? Dann hörte ich Schritte hinter mir. Tom hatte seine Anzugshose hochgekrempelt und kam mit zwei Gläsern Champagner an. „Na wieviel Überwindung hat dich das gekostet?", ich sah auf die Hose. Tom rollte mit den Augen. Wir beide stießen an und sahen uns den Sonnenuntergang an. „Hast du irgendwas geplant? Also Ausflug mäßig?", fragte ich ihn. Er nickte nur.

Später gingen wir zurück ins Haus und machten uns Bettfertig. Ich kuschelte mich an Tom und seufzte aus. Es war wie im Traum, wie ein Traum der eigentlich nicht wahr sein dürfte, aber es wahr. „Worüber denkst du nach Darling", fragte er mich und nahm seine Brille ab. „Hierüber! Womit ich das verdient habe?! Warum wir uns nicht vorher schon begegnet sind und wo du die letzten Jahre warst?", sagte ich ihm aufrichtig. „Also, erstmal war ich in England. Dann weiß ich nicht wo du deine Augen hattest, aber wir beide haben uns schon mal gesehen und drittens: Du Verdienst alles!", er nahm meine Hand und legte sie auf seine Brust: „Die Frage ist eher womit habe ich dich verdient?". „Stopp wo sollen wir uns beide schon mal gesehen haben?", ich setze mich auf. „In Silverstone meine Liebe. Das habe ich dir aber schon mal gesagt. War deine zweite Saison oder so. Da haben wir uns gesehen. Aber nein, wir haben uns nicht unterhalten nur angesehen", erklärte er mir. Ich dachte nach. Und zwar gewaltig. „Ja sicher. Jetzt macht es Klick. Mit wem warst du da?", ihre Augen kniff sie zusammen. „Mit meiner Ex", kam von ihm. „Deswegen kann ich mich nicht dran erinnern. Du warst in feste Händen. Mein Hirn merkt sich die Männer dann nicht", ich fing an zu lachen. „Manchmal könnte ich dich, ne", Tom legte sich über mich und stemmte sich mit seinen Händen ab. „Was?", ich grinste ihn schief an. Dann küsste er mich und streichelte mit seiner linken Hand an meiner linken Seite entlang.

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Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt