Vorbei?

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Claudias Sicht:

Eine Woche war es nun her, dass Max mich bedroht und eigentlich erpresst hatte. Mit Luke hatte ich mich auch getroffen. Er hatte mir alles gezeigt was er rausgefunden hatte auch die Todesanzeige meines Vaters, den Grundbucheintrag und die Krankenhausrechnungen die ich nicht mehr bezahlt hatte. Luke hatte mich immer wieder gefragt was das sollte und wollte das ich Tom es einfach erzähle, aber mein Entschluss stand fest. Zu Tom zurück war zu spät und ein fataler Fehler von mir, ihm gegenüber. Ich sagte zu Luke nur: „Ich habe meine Gründe!".

Heute stand das nächste Rennen in Italien auf dem Plan und ich startete von Platz drei. Keine schlechte Ausgangslage um zu gewinnen. Die letzte Woche hatte ich mich mehr den je auf meinen Sport konzentriert. Max und ich redeten nur das aller nötigste miteinander, eigentlich nur wenn ich was unterschreiben musste. Er grinste mich immer wieder schief an. Fragen über Tom und meine Beziehung verstummten und niemand fragte nach. Weder ich noch Tom sagten etwas. Als ich in meine Box kam standen einige im Kreis und winkten mich zu sich. „Hier ist was für dich angekommen!", schrie Olli. Ich kam näher und bekam Tränen in den Augen. Blumen aus Frankreich, welche ich bei unserem Kurztrip bewundert hatte.

Ich nahm die Karte und las sie mehrmals durch

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Ich nahm die Karte und las sie mehrmals durch. Sicherlich hatte er recht mit seinen Worten, aber er musste doch verstehen, dass ich IHN schützen wollte. Dann nahm ich die Blumen und nahm sie mit nach hinten.

Das Rennen verlief einigermaßen gut. Ich hatte den zweiten Platz gemacht und kletterte somit in der Gesamtwertung auf den ersten Platz. Mein Team feierte wild am Abend während ich an der Strecke saß und auf den Asphalt sah. Ich nippte immer wieder an meinem Bier. „Hier bist du", sagte Olli. Ich nickte nur und sah auf mein Bier. „Was ist los mit dir? Sonst wenn es was zu feiern gibt strahlst du! Du stehst auf eins und wir können Weltmeister werden! Was nur los mit dir?", bohrte er nach. Dann sah ich nach oben weil ich meine Tränen unterdrücken wollte. Aber sie kamen einfach raus geschossen.

Olli nahm mich seitlich in den Arm und war einfach nur da! Genau das was ich brauchte

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Olli nahm mich seitlich in den Arm und war einfach nur da! Genau das was ich brauchte. Ich lehnte immer noch an seiner Schulter und wir schwiegen. Dennoch unterbrach jemand diese: „Claudia? Kommst du mal bitte?". Ich drehte mich um und es war natürlich Max. Ich gab Olli mein Bier und stand auf. „Wenn was sein sollte komm zu mir. Sofort!", flüsterte mir Olli zu. Ich lächelte leicht.

Ich ging auf Max zu und er zeigte auf meine Box. Stillschweigend liegen wir hinein. Ich setze mich auf die Couch und Max lehnte sich an die Wand. „Pfeife deinen Wachhund zurück. Sonst wird er sehen was er davon hat", sagte Max bestimmend. „Ich weiß nicht was du meinst?", ich sah ihn fragend an obwohl ich wusste was los war. Max lachte und kam dann auf mich zu. Ich setze mich zurück. „Meinst du ich weiß nicht wann du lügst? Pfeife ihn zurück oder ich mache deine Karriere kaputt!", schrie er mich an. Ich nickte nur. „Braves Mädchen. Und ich werde morgen eure Trennung bekannt geben. Je früher desto besser", dann ging Max heraus.

„hey Luke, wo befindet sich Tom gerade ? Ich muss mit ihm reden. Sofort!"

„er ist in Australien. Ich bin auch da. Sollen wir zusammen mit ihm reden?"

„nein ich rede alleine mit ihm. Danke!"

„Wenn du Hilfe brauchst sag Bescheid. Ich werde Tom informieren."

Es dauerte keine vier Stunden und ich befand mich im Flieger nach Australien. Ich würde ihn Wiedersehen, aber dieses Wiedersehen würde anders laufen als das was ich mir sehnlichst wünschte. Ich schloss die Augen und konnte endlich wieder durchschlafen. In Australien gelandet fuhr ich zum Hotel. Luke hatte mir Toms Hotel mitgeteilt und mir ebenfalls ein Zimmer gebucht. Tom sollte gegen 17 Uhr eintreffen. Ich hatte an der Rezeption eine Nachricht hinterlassen. Immer wieder sah ich auf die Uhr. Es war 17:30 Uhr. Es wurde 18:00 Uhr. Um 21:00 Uhr hatte ich die Hoffnung aufgegeben.

„Er kommt nicht, Luke 😢"

„Ich weiß. Ich diskutiere gerade mit ihm. Er will dich einfach nicht sehen! Sorry 😐"

„Okay. Sag ihm, dass ich es verstehe"

Dann legte ich mein Handy weg und starrte aus dem Fenster. Dann musste ich wieder weinen, wie so oft in den letzten Wochen.

Dann hörte ich es klopfen

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Dann hörte ich es klopfen. Ich antwortete nicht. „Ich dachte du wolltest mich sehen und mit mir reden?", hörte ich Tom. Ich sah erschrocken zur Tür.

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt