Toms Sicht:
Dort stand ich nun, mit ihrem Helm, ihrer Crew und den Blick auf das Podium gerichtet. Stolz machte sich in mir breit ! Natürlich waren die Kameras auf uns gerichtet. Ich sprach einen Kameramann an und fragte nach, ob es ein Problem geben würde, dass man lieber den Moment bei Dia einfangen könnte und nicht andauernd bei uns sein musste. Er nickte und blieb uns somit vom Hals. Die Crew bedankte sich und nun warteten wir dort unten. Es kam der dritte und der Zweite und dann kam meine Freundin. Wir klatschten alle und jubelten. Dias Lächeln wurde immer breiter und zwinkerte mir dann zu. Da Sie für Aston Martin fuhr wurde die Englische und die deutsche Hymne gespielt. Bei der Englischen fingen viele hinter mir an mitzusingen, was ich Ihnen gleich tat. Dann kam die deutsche. Die Pokalüberreichung war hoch emotional. Ich zückte mein Handy und machte einige Fotos und auch Videos. Diese sendete ich an meine Familie und auch an meine Crew.
Dia war zu Interviews verschwunden und wir saßen noch im Motordrom. Ich unterhielt mich ausgelassen mit Raul und warum er so über Dia gesprochen hatte, wieso das Team denkt, dass sie gehen würde und generell lobte ich ihre Arbeit. Ich war fasziniert von diesem Sport und von dem was das Team leistete. "Kannst du eventuell mit ihr reden, dass sie nicht wechselt?", fragte mich Raul dann ohne aufzuschauen. "Sie wird nicht wechseln", sagte ich mit vollem Ernst. Raul sah auf und sah mich an. "Sie ist wie eine Schwester für mich. Ihr habe ich soviel zu verdanken. Sie hat mich gerettet, Tom", er sah dann wieder zu seinem Kaffee. "Wie gerettet?", kam erstaunt von mir.
Dann erzählte mir Raul seine Geschichte. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und sei arg mit dem Gesetz in Konflikt geraten, er habe Drogen verkaufen müssen, um sich und seine Familie zu versorgen. Sein Vater war früh gestorben. Er als Familienoberhaupt musste mit 16 Verantwortung übernehmen. Dann kam eine Stellenausschreibung in seine Hände. Von Aston Martin. Sie suchten einen Azubi für Mechanik. Raul erhoffte sich nicht viel und hatte auch mit einer Absage gerechnet, aber Dia setze sich für ihn ein. "Und nun schau mich an. Keine Drogen, keine Polizei und meiner Familie geht es wunderbar. Und mir geht es wunderbar. Ich liebe Dia, ich verdanke ihr echt alles und das würde mein Herz nicht überstehen, auch sie zu verlieren", dann sah er mich eindringlich an. "Danke, dass du mir das erzählt hast. Ich wusste, dass meine Freundin ein großes Herz hat, aber so groß hätte ich jetzt nicht gedacht. Wow", entfuhr es mir. "Du weißt einiges nicht, worauf du dich da eingelassen hast", kam von Raul und er lächelte. Dann stubbste er mich an. Automatisch drehte ich mich um und Dia kam herein.
Als sie den Motordrom erreichte, kam von Right Said Fred "Stand up for the Champions". Dia lachte und verbeugte sich. Alle klatschten und auch ich stand auf. Dann ging sie alle umarmen. Alle schrien etwas wie Rede. Dann stand Dia auf einem der Tische und hielt den Finger auf den Mund. "Ihr Lieben, ich möchte mich für alles bedanken, was wir ihr heute und immer leistet", dann stoppte sie weil sie jemanden ansah, es war Max. Dieser stand mit verschrenkten Armen in einer Ecke. "Und ich sage es nochmal, wenn alle hier versammelt sind. Ich werde nicht wechseln. Ich bleibe bei Euch. Eine Familie verlässt man nicht. Und das hoffe ich, werden alle akzeptieren. Also...", Oliver brachte ihr ein Getränk und sie hielt es nach oben, "...auf euch ihr mikrigen Gestalten", alle lachten und ich schüttelte nur den Kopf. Ich hielt auch mein Glas hoch und die anderen schrien: "Auf Dia". Dann ging Dia vom Tisch runter und kam auf mich zu. Ich nahm sie in den Arm. Wir beide küssten uns und grinsten uns an.
Wir saßen noch was zusammen und unterhielten uns angeregt. Max war verschwunden und keiner fragte wo er war. Dann kam Raul um die Ecke und schlug vor, dass ich auch mal eine Runde fahren sollte. Dia riss die Augen auf. "Nicht mit meiner Wali. Ich bitte dich. Nachher passiert was", sie schüttelte energisch den Kopf. "Nein doch nicht mit Wali, aber mit dem DB11", er zeigte nach draußen. Ich stand auf und klatschte in die Hände. "Ich muss eh nächste Woche zu Top Gear, vielleicht hilft das was", sagte ich dann. "Bist du dir sicher?", fragte mich Dia dann. Ich nickte. Raul holte einen Helm und brachte Dias mit. Dann gingen Dia und ich zum Aston Martin. "Pass auf ich fahr die erste Runde und du schaust dir alles genau an, welche Linie ich nehme und dann du", sagte sie und zog ihren Helm auf. Gemeinsam setzen wir uns ins Auto und fuhren zur Linie. "Bereit?", kam von ihr. Ich nickte und wir beide machten unser Visier zu. Dann startete sie den Motor und los ging es. Ich wurde hin und her geschüttelt. Das ganze dauerte gerade mal 3 Minuten und so standen wir wieder vor der Linie. Dia schnallte sich ab und nahm auf dem Beifahrersitz platz. "Meine personal Fahrstunde mit einer der besten Rennfahrer", sagte ich ihr nervös. "Das packst du. Du musst nur auf der Ideallinie fahren und denk dran, immer schon den Schwung aus den Kurven holen", sagte sie mir und wir gingen nochmal die Strecke durch. Die anderen standen alle abseits und beobachteten uns.
Dann startete ich den Motor und fuhr los. Es war ein tolles Gefühl sie neben mir zu haben. Wir beide waren mit Funk verbunden, so konnte sie mir sagen wie ich bremsen und Gas geben soll. Wir fuhren einige Runden und es wurde immer besser also dachte ich mir. Dann fuhr ich in die Box ran. "Wow, dass war beeindruckend. Und nun dein Wagen", sagte ich voller Adrenalin. "Nein, ganz bestimmt nicht", sagte Dia und schüttelte den Kopf. "Ey, Hiddleston, dass war beeindruckend. Du hast Dia fast geschlagen", kam Oliver an. "Hör auf. Als wenn er mich fast geschlagen hätte", lachte Dia, doch Oliver zeigte auf den Monitor. Dia riss die Augen auf und ich stand hinter ihr. Sie war ja kleiner als ich so, dass ich schauen konnte. Dann drehte sich Dia um. Ich lachte nur und zuckte mit den Schultern.
"Okay gut, dann fahr ich ne Runde alleine, schauen wir mal wie gut er dann immer noch ist", sie nahm gerade ihren Helm, als ich sie am Handgelenk nahm. "Nein, wir beide fahren jetzt ins Hotel. Ich möchte gerne noch was Zeit Dir verbringen", ich zog sie in meine Arme und sie sah mich mit ihren blauen Augen an. "Okay", flüsterte sie. Charlie war noch mit den anderen feiern. Als ich das Hotelzimmer aufschloss und die Tür ins Schloss fiel, riss ich sie in meine Arme und küsste sie engergisch. "Ich habe dich so vermisst, verdammt, Dia", ich hob sie vor meine Brust und küsste sie noch wilder. Sie musste den Kuss wegen Lufmangel lösen. Ich lag auf ihr und striff ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich dich auch", kam von ihr.
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Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer Liebe
FanfictionTom Hiddleston, 38 Jahre, angesagter Hollywood Schauspieler, gern gesehener Interviewpartner, charmant, freundlich, sexy und der Traum mancher Frau trifft während der Deutschlandpremiere von Avengers 3 auf Claudia Schmidt, 31 Jahre, Shootingstar, R...