Dias Sicht:
"Und?", kam von John. "Ich finde ihn verdammt nochmal nicht. Ich habe ihn gestern hier abgelegt und nun ist er weg", schrie ich rum. "Dia beruhige dich bitte. Wir suchen alles nochmal in Ruhe ab", kam von meinem kleinen Bruder. Zusammen suchten wir das ganze Hotelzimmer ab, aber wir fanden nichts. "Wie kann man auch einen Schwangerschaftstest vergessen", er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Dann klopfte es an der Tür bevor ich etwas sagen konnte: "Mrs Schmidt, die Putzfrau hat das für sie abgegeben. Sie dachte, Sie könnten es noch gebrauchen", sagte der Hotelmanager. "Ehem, danke", ich lief bestimmt rot an. Dann schloss ich die Tür. John stand dort und sah mich fragend an. "Nun sag schon", er wedelte mit seinen Händen rum. Dann nahm ich ihn in die Hand und drehte ihn um. Und dann strahlte es mich. "Pregnant".
"So wie du schaust, ist es nichts womit du dich gerade glücklich fühlst", hörte ich nur John sagen, der dann aufeinmal neben mir stand und ihn mir abnahm. "Nein", schrie er. Bei mir spielte sich alles nur in Zeitlupe ab. Ich bekam nichts mehr mit. Ich starrte gegen die Wand und es fühlte sich an, als wenn mir jemand den Boden unter den Füßen weg ziehen würde. "Dia, Schwesterherz...Du bist total blass...Setz dich bitte", hörte ich leise und dann spürte ich wie mich jemand zum setzen zwang. John kniete sich vor mich und drückte mein Kinn hoch. "Dia rede mit mir", forderte er mich auf. "Ich kann nichts sagen", flüsterte ich. Dann klopfte es wieder an der Tür. Marian kam herein. Schnell versteckte ich den Test. Wenn Sie es jetzt weiß, dann dreht mir den Hals um. "Wir müssen los ihr beiden", grinste sie mich an. "Wir kommen gleich. Wir suchen nur noch Dias Ohrring", log John. "Ja, dann aber los", Marian zog sich ihre Sonnenbrille auf und ging heraus. Schnell nahm ich den Test und steckte ihn in meine Handtasche. "Dia du musst mit Tom reden und mit Marian...Das ist großartig ich werde Onkel", dann zog er mich in eine Umarmung.
"Und habt ihr den Ohrring gefunden?", fragte Marian dann. "Nein haben wir leider nicht", sagte John. "Dia ist alles okay mit dir?", Marian richtete sich direkt an mich. "Ja, alles okay. Ich freue mich einfach nur auf zu Hause. Die letzten vier Wochen waren anstrengend", sagte ich und es stimmte. Im Flugzeug setze ich mich ans Fenster. Alle anderen schliefen nur ich grübelte. Wie sollte ich es Tom sagen? Wie konnte sowas jetzt passieren? Wie dumm konnte ich nur sein? Nun würde alles schneller vorbei sein, als gedacht. Und vor allem wie wird Tom reagieren? Ich grübelte und grübelte, dass ich nicht bekam, dass ich eingeschlafen war. John machte mich wach, weil es Essen gab, aber ich konnte nichts essen. Mir war andauernd schlecht und ich konnte das Essen hier nicht riechen. Auch das Parfüm von John machte mich wahnsinnig. Aber ich behielt es für mich.
Als wir endlich in Heathrow ankamen musste ich so schnell es ging hinaus an die frische Luft. Da ich nicht nach vorne sah, sondern einfach nur raus stürmte, krachte ich in jemanden. "Sorry", kam es von mir und dann sah ich in meine blauen Augen. "Darling", er sah mich erschrocken an. Dann fing ich an zu weinen und umarmte ihn. Meine Arme wanderten unter seinen Mantel und ich sog seinen Duft ein. "Was los?", kam von ihm leise. Ich konnte mich kaum beruhigen. Dann merkte ich, dass auch Fotografen da waren. "Könnten Sie mich bitte mit meiner Verlobten durchlassen?", fragte Tom höflich und manche machten Platz, aber nicht alle. Tom zog mich mit zum Auto und machte mir die Tür auf. Da er mit dem Range Rover da war, konnten sie uns nicht sehen, weil die Scheiben abgedunkelt waren. Ich hatte mich nach hinten gesetzt und raufte mir die Haare.
"Darling, was ist los?", Toms Stimme wurde immer fordender. "Hier seid ihr", John setze sich auf den Beifahrersitz. "Was ist mit deiner Schwester? Sie redet nicht!", Tom schnauzte nun auch John an. "Fahr einfach los. Ich denke ihr beiden solltet das nicht hier klären", sagte dann mein kleiner Bruder. Tom drehte sich um und startete den Motor. Die Fahrt dauerte viel zu lange meiner Meinung nach und ich konnte viel zu viel Nachdenken. Was sollte ich ihm sagen verdammt? Es passte jetzt überhaupt nicht. Er hatte mir versprochen, dass wir das Wunder bestimmen und nicht wieder anders rum. Was wäre wenn es wieder passieren würde? "Dia?", kam von John. Ich sah ihn an und ich merkte, dass wir angehalten hatten. "Wo ist Tom?", fragte ich. Ich sah mich um und sah ihn dann aus dem Haus kommen.
Er sah heiß aus. Ich liebte diesen Mann und von daher musste ich für meinen Fehler grade stehen und es ihm sagen. Tom sah mich an und nickte zum Garten. Ich nahm meine Tasche und versuchte den Weg so lang wie es ging zu machen. Es ging immer langsamer. Dann drehte ich mich um und John nickte nur.
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Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer Liebe
FanfictionTom Hiddleston, 38 Jahre, angesagter Hollywood Schauspieler, gern gesehener Interviewpartner, charmant, freundlich, sexy und der Traum mancher Frau trifft während der Deutschlandpremiere von Avengers 3 auf Claudia Schmidt, 31 Jahre, Shootingstar, R...